This War of Mine
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92,12%

Bewertung

This War of Mine mit anderen Spielen vergleichen
$19.99

This War of Mine Bewertungen

In This War of Mine spielst du keinen Elite-Soldaten, sondern eine Gruppe von Zivilisten, die in einer belagerten Stadt ums Überleben kämpfen und sich mit Lebensmittel- oder Medikamentemangel sowie der ständigen Bedrohung durch Scharfschützen und feindliche.
App-ID282070
App-TypGAME
Entwickler
Herausgeber 11 bit studios
Kategorien Einzelspieler, Steam-Erfolge, Steam-Cloud, Teilweise Controller-Unterstützung, Steam-Sammelkarten, Steam Workshop
Genres Indie, Simulationen, Abenteuer
Datum der Veröffentlichung14 Nov, 2014
Plattformen Windows, Mac, Linux
Unterstützte Sprachen Portuguese - Brazil, French, Italian, German, Spanish - Spain, Japanese, Russian, English, Korean, Turkish, Polish

This War of Mine
1 279 Gesamtbewertungen
1 249 Positive Bewertungen
30 Negative Bewertungen
Sehr positiv Bewertung

This War of Mine hat insgesamt 1 279 Bewertungen erhalten, davon 1 249 positive und 30 negative Bewertungen, was zu einer Gesamtbewertung von „Sehr positiv“ führt.

Bewertungsdiagramm


Das obige Diagramm zeigt den Trend der Spielermeinungen zu This War of Mine im Laufe der Zeit und hebt dynamische Änderungen hervor, die durch neue Updates und Features beeinflusst wurden. Diese visuelle Darstellung hilft, die Akzeptanz des Spiels und seine Entwicklung nachzuvollziehen.


Neueste Steam-Bewertungen

Dieser Abschnitt zeigt die 10 neuesten Steam-Bewertungen für das Spiel und präsentiert eine Mischung aus Spielerfahrungen und Meinungen. Jede Bewertungsübersicht enthält die gesamte Spielzeit sowie die Anzahl der positiven und negativen Reaktionen, wodurch das Feedback der Community klar dargestellt wird.

Spielzeit: 6915 Minuten
Gänsehaut und Stress. Es ist kein Speichern möglich. Das Spiel legt nur nach der Nacht Spielstände an. So überlegt man sich, ob man unbedacht das Messer zieht. Das Spiel ist eine spannende Herausforderung. Eine Mischung aus Sims, Traurigkeit und Überlebenskampf. Keine Shooter-Action aber fesselnder Stress. Es lässt einen nicht los, bis man es wenigstens ein Mal geschafft hat und das klappt definitiv nicht beim ersten Versuch.
👍 : 50 | 😃 : 1
Positiv
Spielzeit: 1034 Minuten
Bedrückend, eindrücklich und regt zum Nachdenken an. Der Beweiss, dass Computerspiele mehr sind als dumbes Gedöns!
👍 : 52 | 😃 : 1
Positiv
Spielzeit: 4945 Minuten
In unzähligen Kriegsspielen hat man als Soldat an der Front gekämpft, Kimme+Korn auf den Feind gerichtet, als General die eigenen Truppen über eine strategische Karte geschoben oder als Führer - nein, nicht DER Führer :-B - eines Kampffliegers, Panzers oder anderen Fahr-/Flugzeugs seine Munition auf alles gerotzt was uns böse erschien. Die eigene Rolle war stets glasklar, das Feindbild auch, die Mission schlicht auf erobern oder vernichten eingegrenzt. Hat man oft genug gesehen und gespielt. Dabei sollte jedem klar sein dass Krieg immer zwei Seiten hat, nur versteift sich die Spiele-Industrie zu gerne auf jenes Szenario wo der Konflikt im vollen Gange ist und man selbst quasi "mittendrin" steckt. Das kleine Indie-Wunder "This War of Mine" (= TWOM) geht auf einen anderen, jedoch gern verdrängten, aber wichtigen Aspekt des Kriegsgeschehens ein: Auf das Elend das dort vorzufinden ist wo die Kämpfe bereits stattgefunden und nur Spuren der Verwüstung hinterlassen haben. Wo einfache Zivilisten unter widrigsten Umständen Tag um Tag ums nackte Überleben kämpfen und dafür mitunter moralische Opfer bringen müssen. Was TWOM dabei am meisten auszeichnet ist die schonungslos präsentierte Hoffnungs- wie Hilflosigkeit unserer Schützlinge, und die Unberechenbarkeit jedes Folgetages, und obwohl es bereits Ende vergangenen Jahres auf Steam veröffentlicht wurde ist es MEIN persönliches Spiel 2015! Die Kamera zieht gemächlich über einen Landstrich des fiktiven Staates Porogen. Der Blick schweift über die mit Feuer und Rauch gefüllte Luft einer kleinen Stadt, über von Trümmern und Schutt bedeckte Straßen. Ein Häuser-Skelett reiht sich dem Nächsten. In der Ferne sind Laute des Kampfes, Detonationen, Gewehrfeuer zu vernehmen. Die Aufnahme bleibt bei einer einzelnen Ruine stehen, in welchem ein oder mehrere Zivilist(en) - je nachdem, ob wir ein zufallsgeneriertes oder selbst definiertes Szenario spielen - Schutz sucht/suchen. Dieses Gebäude bleibt an diesem und in den kommenden Tagen, solange bis der Krieg hoffentlich vorbei ist, unser Unterschlupf, unser "Zuhause". Mit Beginn des Morgens klauben wir alles an Nützlichem/Essbaren zusammen was sich in dieser Bruchbude finden lässt. Aus dem Aufgelesenen bauen wir uns notdürftig Betten für einen "komfortableren" Schlaf, einen primitiven Ofen gegen die bittere Kälte oder eine Werkbank auf welcher Werkzeuge oder waffenartige Gegenstände zusammengefriemelt werden können. Jede Tätigkeit muss durchorganisiert, die verfügbare Zeit genutzt werden, denn irgendwann geht auch mal der hellichte Tag zu Ende. Und wenn die Dunkelheit einbricht, kommt der gefährlichere Teil: Wenn die Nacht nicht zum Schlafen oder Wache-Stehen verbracht wird, dann zum Plündern der umgebenden Stadtteile. Zwangsläufig, denn mit dem was uns das Haus bietet kommen wir langfristig nicht aus. Holz, Kleinteile, Nahrung, Medikamente, Zigaretten, quasi alles was sich für den Eigenbedarf oder zum Handel eignet möchte in die Tasche gesteckt werden. Da man nur begrenzte Mengen mit sich tragen kann fällt jedes Mal die Überlegung was gerade wichtiger ist: Was zum Beissen? Zum Heizen? Zum Bauen? Zur medizinischen Grundversorgung? In menschenleeren Bezirken nach Verwertbarem zu wühlen stellt das kleinste Problem dar, in bewohnten oder gar besetzten Gebieten, da sieht es wieder anders aus. Neben (wahrscheinlich) harmlosen NPCs ziehen auch feindlich gesinnte Banditenbanden, Soldaten oder Deserteure umher, denen wir während der Entwendung kostbarer Dinge besser nicht unter die Augen treten dürfen. Falls es doch zur ungewollten Begegnung kommt, ist die sofortige Flucht in den meisten Fällen die beste Option, egal wie klein oder groß unsere Beute ausfällt. Sich mit Waffengewalt zu verteidigen geht auch, allerdings ist die Wahrscheinlichkeit dabei draufzugehen immer gegeben - und nicht selten recht hoch. Und so wie oben beschrieben sieht der Spielablauf von TWOM letztendlich aus. Eine Survival-Version von "The Sims", so in etwa, und der Vergleich hinkt gar nicht mal so sehr. Wie in einem virtuellen Puppenhaus werden unsere Schützlinge gelenkt, zum Arbeiten und Handeln dirigiert, so dass sich kurz über lang eine gewisse Routine im allgemeinen Tagesablauf einstellt. Klingt langweilig? Iwo!!! Gerade das Verwalten der begrenzten Habseligkeiten und die Überlegung was am neuen Tag dringendst beschafft oder hergestellt werden soll bringt eine unterschwellige Spannung mit sich, denn anders als bei Maxis' brabbelnden, ewig gut gelaunten Sims müssen die Zivilisten in TWOM nicht einfach nur bei guter Laune, sondern in erste Linie am Leben erhalten, für deren physisches wie psychisches Wohlbefinden gesorgt werden, was angesichts des Kriegsalltags keine leichte Aufgabe ist. Es sind vor allem Maßnahmen purer Verzweiflung die unseren Protagonisten besonders seelisch zusetzen können. Ein altes Ehepaar ausrauben, ein halbwegs funktionierendes Krankenhaus um lebenswichtige Medikamente bringen, die sorgenerfüllten Bewohner eines Hauses heimlich bestehlen... Wie weit geht man wenn die Not am größten ist? Wann kommt der Punkt an dem man an seinem eigenen Handeln zerbricht? Regelmäßig versetzt TWOM einem schmerzvolle Stöße, zwingt zu Taten oder Entscheidungen die man nicht wirklich will, aufgrund der prekären Situation aber selten eine andere Wahl hat. Wir können nicht jeden Fremden, der bei uns anklopft und um Unterkunft bittet, bei uns aufnehmen, wo die kläglichen Vorräte gerade so eben für die Paar Leute reichen. Oder unsere letzten Medikamente an kleine Kinder abgeben wenn wir diese selbst am meisten benötigen. Oder als Zeuge einer Vergewaltigung eingreifen, weil dieses Schwein von Soldat uns garantiert abknallt wenn wir aus unserem Versteck hervorkriechen. Hin und wieder müssen wir egoistisch sein um zu überleben, auch wenn es am Gewissen nagt, und hoffen unsere unterlassene Hilfeleistung durch eine andere gute Tat wieder auszugleichen. Tun wir es nicht, verlieren sich unsere Schützlinge in der Depression aus der sie nur schwer wieder herauskommen. TWOM will uns ständig testen. Wissen wie wir allgemein agieren, auf bestimmte Situationen reagieren. Im Wesentlichen aber möchte es das Leid, die Unsicherheit und den Verlust menschlicher Werte in Zeiten des Krieges auf ungeschönte Art und Weise näherbringen. Diese Intention ist den Entwicklern in vollem Maße gelungen. So düster und deprimierend sich TWOM anfühlt und spielt, so sieht es gleichermaßen aus bzw. hört es sich an. Bis auf ganz wenige Farbtupfer ist die Grafik überwiegend in kalten Schwarz-, Weiss- und Grautönen gehüllt. Die Hintergründe pulsieren durch "Bleistiftstrich"-Effekte, was dem Ganzen einen besonderen Graphic-Novel-Look verleiht. Die Charaktere sind sehr realistisch gestaltet und proportioniert, man könnte denken man steuere gefilmte und hineinkopierte Real-Darsteller. Alle Locations einschließlich der "heimischen Ruine" wirken durch ihren dreidimensionalen Aufbau sehr räumlich, so dass durch die Sidescroll-Perspektive und der Bewegung des Maus-Zeigers ein sehr detailreiches 2.5D-Bild entsteht. Selten sah ein Kriegsschauplatz so eindrucksvoll "schön" aus. Die durchweg traurige wie beklemmende Musikuntermalung tilgt nochmals den allerletzten Rest positiver Stimmung. Die restliche Tonkulisse klingt authentisch, Sprachausgabe gibt es keine. Stattdessen kommunizieren die Zivilisten ausschließlich über Sprechblasen, doch das plus ihre Gestik und Körperhaltung reichen vollkommen aus um ihren Gemütszustand, ihre allgemeine Verfassung augenblicklich abzulesen. Fazit: TWOM soll keinen "Spaß" machen, sondern inhaltlich, optisch sowie akustisch aufrütteln. Ein ungemein wichtiges Spiel, das nüchtern und realitätsnah den Schrecken eines jeden Krieges veranschaulicht. Ein Spiel, das aufgrund vergangener, bestehender und ebenso zukünftiger Krisengebiete nie an Aktualität einbüßt.
👍 : 30 | 😃 : 1
Positiv
Spielzeit: 1156 Minuten
This War of Mine ist ein echter Geheimtipp. 96% positiv bei knapp 10.000 Review sprechen auch eine eindeutige Sprache. TWOM ist ein Antikriegsspiel indem es darum geht, mit seiner Gruppe unterschiedlicher Charaktäre den fiktiven Krieg zu überleben. Es gibt Grundbedürfnisse wie Hunger, Durst etc. die befriedigt werden wollen aber auch den psychologischen Bereich. Ein Raucher braucht Zigaretten, eine Kaffeetrinker Kaffee und der ein jeder muss mit den getroffenen Entscheidungen klar kommen. Raubt man andere Menschen aus, tötet oder verletzt jemanden kann es zu Unzufriedenheit innerhalb der Gruppe kommen was ein ernstes Problem ist. Das Spiel teilt sich in einen Tages- und Nachtzyklus. Am Tag sollte man sich um die Bedürfnisse seiner Chars kümmern und sein heim ausbauen. während nachts nach Materialien, Essen etc. gesucht wird. Dazu stehen je nach Spieldurchgang unterschiedliche Locations von Wohnhäusern bis zu Militärkasernen zur Verfügung. Man steht ununterbrochen vor Entscheidungen. Soll man dem Rentner seine Medikamente klauen wenn ein Mitglied der Gruppe krank ist oder versucht man anderswo Materialien zu bekommen um die Medikamente bei einem Händler zu ertauschen? Jede herangehensweise hat Vor- und Nachteile und es kommt massiv auf die Zusammensetzung der Gruppe an was der beste Weg ist. TWOF ist extrem komplex und vielschichtig. Jeder Durchgang ist anders und der Wiederspielwert ist sehr sehr hoch. Von mir gibts eine ganz klare Empfehlung. Derzeit eins meiner Lieblingsspiele was mich gerade am Anfang kaum losgelassen hat. Wer sich noch einen besseren Überblick verschaffen möchte sollte einen Blick auf Youtube werfen, da gibt es hervorragende Lets Plays zum Spiel.
👍 : 28 | 😃 : 0
Positiv
Spielzeit: 409 Minuten
Das Spiel ist (für mich) nicht so gut. In diesem Strategiespiel müssen wir das Überleben von Zivilisten in einem Kriegsgebiet ohne Ordnungsmacht sicherstellen, bis dieselbe wieder hergestellt wird. Technisch als Sidescroller ausgeführt sind die Tage in zwei deutlich unterschiedliche Hälften eingeteilt: Tag und Nacht. Tagsüber befinden sich alle in einem Haus, ihre Basis. Sie stellen Objekte her, befriedigen ihre Bedürfnisse (Hunger, Müdigkeit, Gesundheit, aber auch Stimmungstiefs aufhellen oder Rauchen). https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=1518985694 Nachts macht sich einer von ihnen auf, um in der Umgebung Vorräte zu plündern, während die anderen schlafen oder Wache halten. Aktivitäten unserer Überlebenden werden durch Icons aktiviert, die an passender Stelle angezeigt werden. Die gerade von uns ausgewählte Person wird dann dorthin laufen und die Aktion ausführen oder (wenn es länger dauert) starten. Nachts können auch Kämpfe mit anderen Überlebenden stattfinden. Diese sind aber sehr gefährlich und konnen schnell tödlich enden (dazu später mehr). Abgesehen davon dreht sich aber alles um Resourcenmanagement. Es gibt gewisse Faustregeln, die man mit der Zeit entweder herausfindet oder in Guides nachlesen kann. Jeder Spieldurchgang ist aber auch etwas anders, entweder durch die Startcrew oder durch die zufälligen Ereignisse oder Kämpfe. https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=1518986563 Dennoch, ich sage es ehrlich, bin ich bei meinen vielleicht 10 Veruschen nie bis zu einem glücklichen Ende gekommen. Obwohl es wirklich nicht schwer ausschaut, ist mir irgendwann immer irgendwer gestorben und dann ging es ganz bergab. Ich habe es erst ohne Hilfe versucht, aber für mich war das schon anstrengend. Im Nachhinein ist klar, dass es einfach einen oder wenige Wege gibt, die zielführend sind und viele Wege sind es eher nicht. Nachts kann man sich (genau eine Lokalität) heraussuchen, wo man plündern will. Vorher (ohne Guide oder vorhergehende Erfahrung, die man sich notiert oder in einem gutne Gedächtnis gespeichert hat) weiss man nicht recht, was einem dort erwartet. Eine missglückte Plünderung kann aber das Schicksal besiegeln. Man muss auch sehr genau im Kopf haben, welche Resourcen man genau plündern sollte. Man muss also tagsüber darauf achten, was man alles herstellen könnte oder will (noch besser, wenn man weiss, dass das nötig oder zielführend ist). Dann muss man die Resourcen auch noch tatsächlich auftreiben und es darf nicht zuviel daheim von anderen Plünderen gestohlen worden sein. Dann gibt es so grundsätzliche Fragen wie die, ob man auf die Wünsche der Survivor eingehen soll. Braucht unser Raucher wirklich Zigaretten oder unser Depressiver eine Gitarre? Brauchen wir ein Radio oder eine Schaufel? Sollen wir dem Bettler etwas zu essen geben (und dafür hungern) oder eine Depression dafür hinnehmen, weil uns so schlecht fühlen? Ein Guide wird uns da meist aufklären, aber das ist doch nicht Sinn eines Spieles, oder? Das Spiel schafft es, eine wahrlich triste Stimmung zu verbreiten und die Gräuel des Krieges und das Leiden der Zivilbevölkerung dem Spieler sehr Nahe zu bringen. Also gebührt dem Spiel unser und mein Respekt. Aber so fällt es mir dann auch schwer zu sagen, dass mir das Spiel nicht sonderlich gefallen hat, ohne gleich wie eine geistloser CoD-Spieler dazustehen. Nicht nur, dass man wie bei einem rogue-like bei einem Fehlschlag wieder ganz von vorne anfangen muss, beruht vieles auf Wissen, das man sich durch eine Vielzahl an Versuchen oder Guides aneignen muss (es gibt sicher Leute, die es viel besser können und rasch den Durchblick haben) und auf Zufälle (ob eine Plünderung klappt oder nicht, ob der Händler kommt oder nicht). Insbesondere die Kämpfe empfinde ich als sehr unfair. Sie sind schwer (soll zeigen, dass Kämpfe eben kein Shooter-Erlebnis ist), man hat oft keinerlei Chance und wenn man mal nicht kneifen will oder kann (man kann ja nur einen Ort pro Nacht plündern) und dann stirbt, ist das final, d.h. oft genug, dass man ganz von vorne beginnen kann, weil die restlichen Survivor nicht mehr zurecht kommen. Woher soll man ahnen, dass die vielleicht beste Methode des Nahrungsmanagement ist, die Überlebenden bis kurz vor dem Verhungern hungern zu lassen? Man könnte intuitiv meinen, dass man sie beizeiten essen lassen sollte, weil sie dann irgendwie fitter wären, aber das verbraucht nur unnötig viele Resourcen, wie ich nun weiss. Last but not least, die Stimmungstiefs. Klar will das Spiel ausdrücken, wie schrecklich alles ist, aber wenn meine Leute in Depressionen versinken, können sie eben kaum überleben. Also was? Zeigt man Härte (die zum Überleben vielleicht nötig ist), werde ich mit Stimmungstiefs bestraft, zeige ich Mitgefühl, sterbe ich womöglich, weil ich selbst nicht genug habe. Natürlich zeigt mir so das Spiel, dass ich in einem Dilemma stecke. OK, Botschaft verstanden: Krieg ist schlimm. Grafisch ist das Spiel sehr gut. Die düstere Atmösphäre wird durch ein durchgehenden Grauton unterstrichen, der nur durch bestimmte, oft orangene Farbtupfer unterbrochen wird. Aber graue Flächen werden wie von Bleistift schraffiert und flackernd dargestellt, was einen sehr beeindruckenden Effekt erzeugt. Die Animation der recht kleinen Protagonisten ist sehr gut. Sichtkegel bei Nacht und die Visualisierung von Geräuschen, alles super. Der Sound besteht hauptsächlich aus einer gedämpft-traurigen Musik. Die Steuerung ist an sich simpel und meist OK. Leider passierte es mir ewig oft, dass ich die falsche Person zu einer Aktivität schickte. Die selektierte Person hätte irgenwie optisch deutlicher hervorgehoben sein sollen. Und bei den Kämpfen lief meist etwas schief. Da es so schnell ging, kann ich nicht recht sagen, ob ich etwas falsch geklickt habe oder mein Protagonist einfach chancenlos war. Es gibt viele Errungenschaften. Pro & Contra: + Beeindruckend düsteres Antikriegs-Plädoyer + Persönliches Betroffensein durch den Tod vieler Protagonisten + Umfangreiches Resourcenmanagement und -strategie + Interessant-Düstere Grafik o Rogue-Like - One-Chance-Top-oder-Flop-Plünderungen - Viel aufwendiges (!) Austesten von Möglichkeiten nötig - Alternativ das Studium eines Guides - Seltsam-schwierige Kämpfe, die zu vermeiden man sich aber evtl. nicht leisten kann - Schwer zu beherrschende Stimmungstiefs - Die besten Überlebenswege sind evtl. nicht die intuitiv besten Wertung: 5/10 Mir hat das Spiel leider wenig Spaß gemacht. Ich fand das Gameplay viel zu steril mit allen Detailproblemen wie ich sie oben beschrieb. Offensichtlich gibt es aber viele Leute, die damit gut zurecht kommen. Was ich als Problem empfand, kann man auch locker als Herausforderung sehen oder auf mein Unverständnis schieben. Insofern ist der Daumen nach unten einfach meinem (fehlenden) Spielspaß geschuldet, der Gründe (subjektiv oder objektiv) im Gameplay hat.
👍 : 166 | 😃 : 7
Negativ
Spielzeit: 766 Minuten
[h1] "Im modernem Krieg,..krepiert man wie ein Hund und ohne guten Grund!" [/h1] [i] Mein Erlebnis beim ersten durchlauf des spiels! Dies wird beim Start und wärend des spielens durch zufall generiert! = Extrem hoher Wiederspielwert!!! Somit ist jeder (neue) Durchgang nahezu einzigartig! *Mögliche Spoiler enthalten!* [/i] [u] Tag 1: [/u] Katia, etwas angeschlagen, leicht müde! Kann gut Feilschen! Bruno: leicht Müde! etwas Hungrig Kann gut Kochen! Pavel: etwas Krank, hungrig, sehr Müde! ...ereichen ein leicht bombartiertes aber verlassennes Haus, sehr heruntergekommen aber mit etwas Ressourcen. Ich mache mich mit allen 3en auf Ressourcensuche und finde sogar etwas Holz und sogar wenig nahrung die ich trotz Hunger 2er personen ersteinmal aufspare für den Worest-Case! Als nächstes lasse ich Katia mit den wenigen Ressourcen einmal ein Bett bauen und sie als Belohnung darin schlafen! Pavel darf sich ersteinmal setzen und sich etwas ausruhen! Bruno lasse ich einen kleinen Herd bauen falls ein paar ressourcen den weg zu uns finden! [u] Die erste Nacht: [/u] Alle sind etwas angeschlagen aber vergleichsweise gut gelaunt und noch voller Energy! Katia und Pavel schieben Nachtwache und Bruno geht auf Plünderung! Bruno befindet sich jetzt an einem kleinen Haus! Schaut hinen = alles Ruhig! Er betritt die erste Etage und findet neben etwas vergammelten Obst auch etwas Material zum Feuern, Betten bauen etc! Da mir das erstmal reicht, ich keinerlei Waffen habe und nichts Riskieren will, schicke ich Bruno nach Hause! [u] Tag/Nacht 2/3/4/5: [/u] Allen geht es soweit Super, die Ressourcen steigen, alle sind beinahe gesättigt, sind ausgeruht, gesund und bei recht guter laune! Noch...Abwechselnt Lasse ich die 3 schlafen, in der Nacht wache halten und Plündern, habe sogar einen kleinen Ofen bauen können damit es warm bleibt! (15-19 Grad) Ein kleines Radio damit die Stimmung nicht in den Boden geht und jeder hat mittlerweile sein eigennes Bett und somit keinerlei Schmerzen nach dem Schlafen! Wasser kann ich auch schon Destilieren, der Kühlschrank beinhaltet noch Ressourcen, der Medizinschrank ist auch ganz gut dabei! Alles bestens soweit... [u] Die 6te Nacht: [/u] Pavel und Katia stehen Wache! Bruno geht in den Supermarkt Plündern weil die Nahrung doch langsam rar wird! Er findet nichts und von daan geht es nurnoch Bergab! Immernoch ohne bewaffnung und mit dme Gedanken im Nacken ohne Nahrung bald das ende zu finden, versuche ich mit ihm weiter in den Markt zu gehen in der Hoffnung auf etwas Wasser :/ Plötzlich Geräusche, eine Frau und...ein Mann! Eine Frau? Nein ein kleines Mädchen was sich mit dem Mann unterhält! Zunächst noch ganz nett! Ich komme näher ! Er: Soldat in voller Ausrüstung, sein Ton wikt immer angespannter! Was tun? Keine Waffe(n) leicht erschöpft! Sein Ton wird von Sek zu Sek härter, ich kann nichts tun! Das kleine Mädchen...schreit und wird gezwungen dem Soldaten zu gehorchen! (ihr wisst was ich meine)! Ich muss es geschehen lassen :( Ich verschwinde mit sehr schlechtem Gefühl mit den wenigen ressourecen und dem Geschrei der kleinen! Zu Hause angekommen sind alle Erschüttert, hätte ich mein Leben und das meiner "Mitbewohner" doch Riskieren sollen? Ich fühle mich richtig Scheisse! [u] Tag/Nacht 7/8/9/10: [/u] Bruno geht es zunehmend beschissenner wegen der Geschichte! Er bricht immermehr zusammen, alle Hungern zunehmend, werden Krank, und sind Extrem erschöpft! Ich versuche trotz der miesen Lage alle irgentwie bei Laune zu halten mit Musik, wärme, schlaf, mit allen kleinen dingen die normalerweiße selbstverständlich sind aber es bringt nicht mehr viel! Da es allen so schlecht geht kann ich kaum noch auf Plünderung gehen! Da Klopft es an der Tür, wieder ein Händler :) Ich habe nichts mehr zum Tauschen und der Mut schwindet immer mehr! Alle werden zunehmen Krank, Hungriger, Demotiviert und Bruno steht kurz vorm durchdrehen, alles bringt nichts mehr! Da Klopft es wieder: Ein alter Mann ( 70 Jahre, braucht einen Unterschlupf): Er scheint friedlich! Die Hoffnung steigt! Ich lasse ihn rein! Der alte Mann muss nun versuchen mit einem evtl lezten Plünderungsgang allen den Arsch zu retten, zumindest das sie die Nächste nacht überleben! Er findet tatsächlich Nahrung für 1-2 Leute und viel Materialien! Nun schnell "nach Hause" mit guten Neuigkeiten :) [b] "Wir wurden ausgeraubt!" Katia wurde getötet!" Pavel ist schwer Krank und stirbt kurze Zeit darauf! [/b] Jetzt bleiben nurnoch der Alte Mann und der Psychisch extrem mitgenommenne Bruno, beide müde, schwach, Hungrig, Demotiviert! Die "lezte Nacht" steht bevor... Was jetzt? Bruno muss Schlafen und einer Wache halten in der Hoffnung nicht nochmal ausgeraubt zu werden! Zudem brauche ich aber Medizin, Materialien, Waffen und Nahrung! Ich entschliese mich den alten Mann erneut los zuschicken und schicke Bruno schlafen! Ich Hoffe... Ich Scheitere in Nach 11 mit dem geschwächten Mann, werde Erschossen ohne jegliche Ressourcen dabei gehabt zu haben! Bruno wurde im Schlaf überfallen! Bruno konnte endlich Erlösung darin finden einen kleinen Mädchen nicht geholfen haben zu können! Er hatte wahrscheinlich am Ende das meiste "Glück!" -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- [i] Ich hoffe ich konnte euch somit einen kleinen Einblick in das Spiel und das Spielprinzip geben! Das Spielt nimmt einen die ganze zeit in die Hand und lässt einen von jettzt auf dann fallen, das ganze wirkt so sehr emotional, bedrückend, düster und beklement das man jede Sekunde mitfühlt und vergeblich nach einem vergleichbarem Spiel sucht! Wie viele andere kann man das alles kaum in worte fassen außer man ist bereit sich auf das Spiel ein zulassen und sich Moralischen entscheidungen stellt bei denen man innerlich anfängt über sich nach zudenken! Ob man wirklich ein schlechter Mensch ist, ob man richtig entschieden hatt und vorallem ob man das in der Realität auch so umgesetzt hätte! Das macht das Spiel insgesammt einzigartig und Liegt bei dem Thema "Videospiele als Kunst?!" auf Platz 1 auf meiner Liste! [/i] [b] 10/10 [/b] [b] FUCK THE WAR! [/b] [b] Update: Neues Spiel gestartet: [/b] Und es bestätigt sich sehr mit dem Zufallsgeneriertem Spiel! -Neue Lokation -Andere/Neue Leute Mehr und weniger Ressourcen Ein komplett anderer spielverlauf und eine komplett andere Geschichte! Genial!
👍 : 60 | 😃 : 2
Positiv
Spielzeit: 2482 Minuten
This war of mine - Not everyone in War is a Solider Computerspiele sind nur Spiele...sind nur Spiele...sind nur Spiele...F**k! Nein, ich hab es mir tausendmal gesagt! Ich sollte mich nicht wegen eines Computerspieles aufregen, oder Weinen oder Verzweifeln! Aber "This war of Mine" ist einfach...Ok, also, beruhig dich George, ein ordentliches Review jetzt. *Switch* Wenn ein Spiel indiziert wird, dann wird immer abgewogen zwischen Meinungsfreiheit und Jugendschutz. Nur bei wenigen Spielen wie GTA V wird einem Spiel ein künstlerischer Wert zugesprochen. Und immer noch Kritisieren viele Leute Videospiele, dass sie nicht in der Lage sind, komplexe Inhalte zu vermitteln oder dass sie zu einer Verrohung der Gesellschaft führen. Und ja, da gibt es viele. CoD, Battlefield, CS:GO u.s.w... Sie alle sind Stumpfes Rumgeballer ohne gute Story, Gewaltfokussiert und ihr einziger Reiz besteht darin, sich mit Freunden zu Messen und Adrenalin freizusetzen. Aber es gibt eben auch "This war of mine". Wer das eine Stunde gespielt hat und danach kein Pazifist ist, dem kann man gut und gerne den Stempel "Psychopath" aufdrücken. "This war of mine" ist ein Independent Spiel des polnischen 11-Bit Studios, gemacht von Kroatisch/Serbischen Spielmachern, die ihre eigenen Erfahrungen im Jugoslawien/Kosovo Krieg in ein Spiel verwandelt haben. Geschichtsstunde: Der Jugoslawien/Kosovo Krieg Jugoslawien war ein Land, welches aus Serbien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und 5 anderen Republiken nach dem 2. Weltkrieg zusammen geschlossen wurde. Es war Sozialistisch, bis es nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion in einem erbitterten Bürgerkrieg zerfiel. Dieser dauerte von 1991 fast ohne Unterbrechung bis 1999. Das serbische Militär kämpfte gegen Separatistische Rebellen in allen Teilen des Landes. Aufgrund zahlreicher Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung von beide Seiten, aber hauptsächlich vom Serbischen Militär, griff die UN ein. Es war auch der erste wirkliche Kampfeinsatz der Bundeswehr nach Somalia. Besondere Schlagzeilen machte die 4 Jährige Belagerung von Sarajevo. Diese große Stadt war von Rebellen besetzt und vom serbischen Militär Belagert. Die Stadt wurde Bombardiert und die Scharfschützen hatten fast alle Straßen im Blick. Die Rebellen, Plünderer, Soldaten bekämpften sich in den Straßen der Stadt und der leidtragende war natürlich die Zivilbevölkerung. Unter den Zivilisten die damals Jugendlichen Spieleentwickler von "This war of mine", in deren Situation uns das Spiel wirft. Wir steuern eine kleine Gruppe von Zivilisten in der Zerbombten Stadt, ohne Waffen, Essen oder Möbeln. Tageweiße kämpft man um das nötigste indem man Nachts zerbombte Gebäude durchsucht, oder versucht vorteilhaft zu handeln. Dabei zeichnet sich das Spiel vor allem durch seine realistische, unbarmherzige Art aus. Die Menschen müssen schlafen, haben Hunger, können Krank werden, wenn der Winter die Wohnung zu sehr abkühlt, der unterschlupf kann geplündert werden, Wunden müssen versorgt werden und Bandagen müssen gewechselt werden. Sonst stirbt einer deiner Charaktere und die anderen sind Deprimiert und bringen sich dann eventuell selbst um. Beim Plündern muss man auf Scharfschützen, Übriggebliebene Sprengsetze und Plünderer achten. Und wenn man in einem Haus mit Zivilisten ist, kann man diese nicht einfach töten, selbst wenn man eine gute Waffe hat. Und man kann auch nicht einfach heimlich ihr Zeug klauen...Sonst ist dein Charakter deprimiert und alle anderen traurig...Und mit dem wenigen, was man sonst noch findet, muss man irgendwie Überleben. Dass und die Tatsache, dass es keine Speicherpunkte gibt, lassen den Spieler sehr gut die Situation von Zivilisten im Krieg nachvollziehen. Die Düstere Stimmung und die hingezeichneten Texturen und Shader erzeugen eine sehr gute und passende Stimmung. Gesteuert wird das Spiel komplett mit der Maus und die Spielmechaniken laufen auf einer zweidimensionalen Ebene ab. Nun noch meine Wertung zum Gameplay: Trotz des gut umgesetzten Settings, der unfassbaren Story und der gut funktionierenden Steuerung kann ich nicht einwandfrei sagen, dass "This war of mine" sich sehr gut spielt. Wie alle Permadeath-Spiele ist es sehr frustrierend und durch das düstere Szenario auch noch etwas Deprimierender als andere Spiele. Es macht kein Spaß, dieses Spiel zu spielen. Wenn es Spaß machen würde, hätte es sein Ziel verfehlt. Aber man sagen, dass es das schwierigste und spannendste Spiel ist, was zurzeit auf dem Markt ist. Und in den Tagen bis zum meist sehr frustrierenden Ende hat man ab und zu auch kleine Erfolgserlebnisse, wenn man sich zum Beispiel ein Radio baut, eine Kiste mit Dosennahrung findet, einen guten Handel abschließt oder gar eine Zivilistin vor einem Soldaten rettet, der sie vergewaltigen will, indem man den Soldaten ablenkt. Auf jeden Fall ist es einen der Intellektuellsten und Kritischsten Spiele die zurzeit auf dem Markt sind und es lohnt sich sehr, es sich zu kaufen, oder es sich zu mindestens mal anzuschauen. Mit dem Updates ist es sogar noch besser geworden: Kinder, die einen großen Traurigkeitsmalus bringen, wenn man ihnen nicht hilft, neue Orte und Szenarien. Der Wiederspielwert ist unglaublich hoch.
👍 : 75 | 😃 : 6
Positiv
Spielzeit: 949 Minuten
[h1] This War of Mine [Linux Version Review] [/h1] [h1] Überleben in den wirren des Krieges [/h1] [b]This War of Mine[/b] lässt den Spieler in der Rolle einer kleinen Gruppe von Zivilisten schlüpfen in mitten eines erbarmungslosen Krieges und das ist wahrlich kein Zuckerschlecken. Ziel ist es den Krieg zu überstehen mit allem Mitteln, das heißt in erster Linie genügend Nahrung sicherzustellen, aber auch genügend Schlaf. Weitere Probleme sind sein Heim vor Plündern und vor der Kälte zu schützen. Jedes Spiel wird neuausgewürfelt, das bedeutet man startet immer unter anderen Bedingungen, wie unterschiedliche Charaktere mit verschiedenen Stärken, aber auch unterschiedliche Anzahl an Zvilisten. Auch die Jahreszeit ist zufällig. Gefällen einem die Stadtbedingungen nicht, ist es ratsam einfach ein neues Spiel zu starten. Das Spiel verläuft in Tagen, dabei gibt es immer eine Tag Phase und eine Nacht Phase. Am Tage, ist man beschäftigt damit sein Heim auszubauen und vorallem um sich die Bedürfnisse der einzelnen Gruppenmitglieder zu kümmern. Dafür ist ein gut ausgerüstes Heim vonnöten, also mit Betten, Werkbank, Herd, Offen, Rattenfallen, Regenwasserauffänger und weiteren Einrichtungsobjekten. Desweiteren hat man die Möglichkeit am Tage Ausrüstung und Waffen herzustellen, diese werden vorallem für die Nacht Phase benötigt. In der Nacht Phase, muss ein einzelenes Mitglied der Gruppe auf Plündertour, während der Rest der Gruppe das Heim bewacht oder schläft. Gerade die Nacht Phase ist die schwiergste, denn hier kann das eigene Heim von anderen Plündern überfallen werden. Neben gestohlender Nahrung, können dabei auch Mitglieder der Gruppe verletzt werden. Aber auch der Plünderer hat kein leichtes Leben, viele Gebiete sind gefährlich, weil andere Überlebende, Widerstandskämpfer und auch Soldaten in der Stadt unterwegs sind und uns das Leben nicht gerade leicht machen. Am Anfang steht noch die Beschaffung von Materialen im Vordergrund, während man später eher auf wertvolle Nahrung und Medikamente Ausschau halten muss und diese sind nicht gerade leicht zubeschaffen. Im schlimmsten Fall stirbt unser Zivilist in der nächtlichen Plündertour oder er muss töten. Letzteres ist genauso bitter, denn es hat moralische Konsequenzen für die ganze Gruppe, so kann schon ein erheblicher Teil der Gruppe in ein tiefes Loch fallen, Stichwort Depressionen inklusive des jenigen der töten müsste. [h1] Fazit [/h1] [b]This War of Mine[/b] ist ein recht gelunger Survival-Simulation, aber auch sehr komplex neben Hunger, Schlaf, Kälte und Schutz des Heimes muss man immer den Gemütszustand, aber auch den Gesundheitszustand (Krankheit, Wunden usw.) der einzelnen Gruppenmitglieder im Auge behalten. Jeder Charakter hat seine eigene Story und jedes Spiel variert von den Ausgangsbedinungen, aber auch vom Spielverlauf. Man weiß also vorher nie so richtig, was oberste Priotät hat und das garantiert eine gewisse Wiederspielbarkeit. Zudem wird man immer wieder vor moralischen Entscheidungen gestellt. [h1] Wertung [/h1] ★★★★★★★★☆☆ [b]8/10[/b] [b]Gutes Survivalspiel mit moralischen Fragen[/b]
👍 : 54 | 😃 : 0
Positiv
Spielzeit: 776 Minuten
Zugegeben, ich wusste nicht, was mich erwarten würde, als ich TwoM eher zufällig und nur anhand der Screenshots gekauft hatte, da mich der Stil unglaublich an Zafehouse Diaries erinnerte. Zwar wusste ich, dass es sich um ein ganz anderes Setting handeln würde, doch in Sachen Gameplay, Atmosphäre udgl. war es die sogenannte Katze im Sack. Doch wehe, wenn diese rausgelassen wird. Schon das anfänglich eingeblendete Zitat von Hemingway lässt nichts "Gutes" erahnen und schon nach den ersten Minuten bestätigt sich dieser Eindruck vollends. Das Spiel dröhnt kalt, dreckig, beklemmend, brutal und kompromisslos. Der Krieg, viel zu oft in etwaigen Werken glorifiziert und mit einem Superhelden im Alleingang bewältigt, mutiert hier zu einer kalten, unnahbaren Sache, in der es für jeden Einzelnen der Gruppe nur eine Regel gibt: Überlebe! Gilt es tagsüber noch seine "Festung" auszubauen und das viel zitierte Rad in der Gruppe am Laufen zu halten, geht es nächtens auf Streif- und Raubzug. Immerhin braucht es stets Materialien, Medikamente, Nahrungsmittel & Co. Dabei gilt es nicht nur etwaige moralische Entscheidungen zu treffen (raube ich z.B. einem alten Ehepaar das letzte Hemd, oder greife ich sie gar an), sondern auch darauf zu achten, nicht Anderen Besetzern/Eigentümern in die Hände zu laufen, welche nur zu oft feindlich gesinnt sind bzw. ihr Hab & Gut mit Allem verteidigen, was sie haben. Je nach Verhalten bzw. Zustand der Charaktere (welche leider - noch? - nicht personalisiert werden können), verändert sich natürlich auch der Gemütszustand. Zweifel, Panik, moralische Bedenken sind ständige Begleiter. Wird die nächste Nacht ruhig verlaufen, können wir uns unserer Haut erwehren, falls Plünderer unser letztes Essen klauen wollen? Müssen wir eine hilfesuchende Hand abweisen, um selbst zu überleben etc...pp.? Dazu noch ein - subjektiv - glaubhaftes Handelssystem (Schmuck < Konservendosen z.B.) und fertig ist die kalte Hölle des Krieges. Auch der Grafikstil mutet sehr atmosphärisch an und unterstreicht die transferierte Atmosphäre perfekt. Von meiner Seite aus eine Klare Empfehlung für all Jene, die den Krieg zur Abwechslung einmal von der anderen Seite aus erleben "wollen" und sich nicht an 2d stoßen. Als fan von ZH:D wurde ich nicht enttäuscht, sondern im Grunde sehr positiv überrascht durch das direkte Steuern/Kontrollieren einer Gruppe und einem sehr interessanten Setting, welches mich sicher noch einige Stunden im Spiel versinken lassen wird. Müsste ich bislang Etwas kritisieren bzw. ich gerne verbessert sehen würde, wäre dies wohl die Steuerung, die manchmal etwas steif/unflexibel rüberkommt, aber durchaus funktionell ihre Aufgabe verrichtet. Davon abgesehen würde ich mich wahnsinnig über eine Personalisierung der verschiedenen Charaktere freuen (eigenes Portraitbild, eigene Biografie, Name etc...pp.) freuen, was für mich persönlich die Atmosphäre noch ein ganzes Stück anheben bzw. das Überleben der Charaktere NOCH wichtiger anmuten lassen würde. Allen Unschlüssigen sei natürlich das ein oder andere Gameplayvideo ans Herz gelegt um sich einen Eindruck in bewegten Bildern zu verschaffen. o/
👍 : 215 | 😃 : 2
Positiv
Spielzeit: 1602 Minuten
[h1] Vorwort[/h1] In Spielen wird immer häufiger ein großer Fokus auf Bombastik, Inszenierung und Atmosphäre gelegt. Viele, und einige davon Shooter, beziehen sich dabei auf eine Kriegsinszenierung, die ihr Augenmerk vorallem auf ihre Protagonisten und Antagonisten werfen. [i]This War of Mine[/i] verzichtet gänzlich darauf und schenkt uns einen Einblick in eine reale Welt, ohne einen roten Faden, der Erzählweise vorzugeben. Tatsächlich fühlte ich mich hier wie in einem Stephen King Roman; eine Welt, die aus einem haufen, einst so starker Lebewesen, ein kleines Häufchen Elend zaubert. Dieses kleine Häufchen Elend versuchen wir nun aufzubauen, zu beschützen und gesund und munter zu halten... [h1] Gameplay[/h1] Wir starten in einem heruntergekommenen Haus, einige Bereiche davon sind verschüttet oder verschlossen und versperren den Zugriff auf nützliche Ressourcen. Nach und nach graben wir den Schutt aus dem Weg und öffnen die Türen und Schränke mit Dietrichen, die wir uns an einer Werkbank basteln können. Doch bald sind die Vorräte erschöpft und die Nacht bricht heran. Diese beiden Schritte; der Tag- Nachtzyklus, bilden die beiden Spielehälften: Nachts betreten wir einige Areale der Stadt und Plündern das Gebiet nach und nach aus, bis es völlig ausgeschöpft ist. Tags Bauen wir unseren Unterschlupf aus, oder verstärken ihn. Doch was so simpel wirkt, ist ein Spießrutenlauf um Leben und Tod. Die Ressourcen sind knapp, Krankheiten, Hunger und Depression nagen an unseren armen Bewohnern, nachts wollen sich Banditen unser Eigen habhaft werden und schließlich wird auch noch die Kälte zum Problem. Es ist schwer sich dagegen zu wehren, doch gerade das ist das Hauptmerkmal an der ganzen Geschichte... so schwer es auch wird, überlebe ich doch einen weiteren Tag, oder zwei, vielleicht sogar drei. Überleben ist alles, auch wenn man zwischendrin oft Leiden zu überstehen hat, ist der Anreiz, so viele Tage wie möglich zu überstehen, extrem hoch. Dabei ist die Atmosphäre, wie schon zu erwarten, sehr dicht; Charaktere sind leider etwas blass, ich hätte mir Individualität in den Textboxen gewünscht, doch der gute Soundtrack, die farbarme Grafik und vorallem ein eingeschränktes Sichtverhältnis bei Plünderungen bauen Spannung und Mitgefühl sehr gut auf. [h1] Fazit[/h1] [code][b]Preis-/Leistungsverhältnis[/b]: Gut, der Soundtrack wird gratis mit erworben, eine nette Geste finde ich, außerdem hat es einen hohen Wiederspielwert [b]Bewertung[/b]: Gut -> Die andauernde Gefahr zu bekämpfen, sei es durch intelligente Vorangehensweise oder impulsives Vorankommen, macht großen Spaß, auch wenn es nicht immer der Fall sein wird.[/code] [b]Sympathiebonus[/b]*: Endlich ein Survival-Horror-Game, das vom Grauen des Krieges berichtet, ohne auf Seiten irgendeiner Nation stehen zu müssen. Außerdem freut es mich, dass dieses Spiel nicht durch eine Zombieapokalypse verunstaltet wurde, das ist in meinen Augen erwachsener und vorallem abwechslungsreicher, bedenkt man die schiere Masse, an Zombiespielen, die in letzter Zeit auf den Markt geworfen wurde. *[i]Der Sympathiebonus richtet sich nach einer, von mir aufgeforderten, Meinungsäußerung. Im Idealfall betrifft diese in keinster Weise die Bewertung, es bleibt eine Anmerkung.[/i]
👍 : 137 | 😃 : 8
Positiv
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