Daikatana Bewertungen
Im Jahre 2455 nutzte Kage Mishima die magischen Kräfte des Daikatana, des mächtigsten Schwertes, das je geschmiedet worden war, um die Zeit zu verändern und sich selbst als Diktator zu etablieren. Du bist Hiro Miyamoto, einer der wenigen Menschen, die wissen, was geschehen ist.
App-ID | 242980 |
App-Typ | GAME |
Herausgeber | Square Enix |
Kategorien | Einzelspieler |
Genres | Action |
Datum der Veröffentlichung | 1 Okt, 2013 |
Plattformen | Windows |
Unterstützte Sprachen | English |

16 Gesamtbewertungen
9 Positive Bewertungen
7 Negative Bewertungen
Gemischt Bewertung
Daikatana hat insgesamt 16 Bewertungen erhalten, davon 9 positive und 7 negative Bewertungen, was zu einer Gesamtbewertung von „Gemischt“ führt.
Bewertungsdiagramm
Das obige Diagramm zeigt den Trend der Spielermeinungen zu Daikatana im Laufe der Zeit und hebt dynamische Änderungen hervor, die durch neue Updates und Features beeinflusst wurden. Diese visuelle Darstellung hilft, die Akzeptanz des Spiels und seine Entwicklung nachzuvollziehen.
Neueste Steam-Bewertungen
Dieser Abschnitt zeigt die 10 neuesten Steam-Bewertungen für das Spiel und präsentiert eine Mischung aus Spielerfahrungen und Meinungen. Jede Bewertungsübersicht enthält die gesamte Spielzeit sowie die Anzahl der positiven und negativen Reaktionen, wodurch das Feedback der Community klar dargestellt wird.
Spielzeit:
54 Minuten
Die N64 Version mit den Local PVP Modus ist das einzige was dieses Spiel richtig gemacht hat.
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😃 : 0
Negativ
Spielzeit:
140 Minuten
Ich kann mich an meine Freude erinnern, als es endlich hieß, John Romero's Daikatana kommt jetzt endlich, ich glaube mit rund 2 Jahren Verspätung. Und ich war damals so enttäuscht. 2000 war das Jahr, in dem auch Counter Strike als HL-Mod erschien, Deus Ex, Baldurs Gate II... und dieses Daikatana.
Die Grafik war damals tatsächlich schlechter als vergleichbare Spiele, das Leveldesign gut, aber die Orientierung durch die verwaschenen Kacheln extrem schwierig. Dazu kam ein hoher Schwierigkeitsgrad, der durch extrem blöde KI-Kameraden, auf die man ständig aufpassen musste, noch verschärft wurde. Und Bugs, viele Bugs.
Ich habe das Spiel damals gehasst. Und bin einem Counter-Strike-Clan beigetreten.
Es gibt einen unoffiziellen Patch auf 1.3, der das ganze Spiel (durch HD-Unterstützung, Behebung vieler Bugs, geändertes Leveldesign) viel besser macht, und immer noch aktualisiert wird. Natürlich ist es ein 20 Jahre altes Spiel, aber jetzt sieht man, was damals hätte sein können.
Also ja, jetzt doch eine Empfehlung von mir, für Freunde von alten Spielen, im Sale, und wenn man den Patch installiert.
Und Quake ist immer noch besser.
👍 : 1 |
😃 : 0
Positiv
Spielzeit:
580 Minuten
Daikatana ... muss man mehr sagen?
John (Indianerstyle) Romero (Kämm Dein Haar für mich!!!) nach dem Austritt von IDSoftware mit seinem ersten Spiel.
Lange hatte es gedauert.
Aber er hatte auch viel aus der Engine die er beim Verlassen von IDSoftware mitgenommen hatte herausgeholt.
Schnee und Regen und viel Design-Tüddel.
Dennoch war es auch zum damaligen Zeitpunkt kein so geniales Spiel.
Viele Bugs zu seiner Zeit ... Abstürze ... und eine leichte enttäuschung nach dem Hype über die ganze Zeit die es gedauert hatte bis das Spiel dann endlich mal im Regal stand.
Dennoch ... soooo schlecht wie es viele machten (Mich seiner Zeit eingeschlossen) ist es dann doch nicht gewesen.
Lag einfach an der langen Wartezeit und an den Leistungsanforderungen die es damals hatte.
Wer jetzt zuschlägt macht aber alles richtig.
Es läuft stabil und für einen Steam Sommersale Preis von ein paar Cent ist es als Spiele-Retro-Fan ein Verbrechen nicht zuzugreifen.
Wer Quake und Konsorten besitzt muss dieses Spiel in seiner Sammlung haben ... schon der Komplettierung halber.
Und nein ... es ist natürlich primitiv.
Es ist ja auch alt.
Aber es macht auch Spaß und vertreibt kurzzeitig die Wartezeit auf Wrath. :-D
👍 : 0 |
😃 : 1
Positiv
Spielzeit:
80 Minuten
Es ist gut, sofern man die Mentalität mit der die Spiele damals gemacht wurden versteht.
PS: Funktioniert auch mit einem Ultra-Wide-Screen-Bildschirm, zwar im Letter-Box-Format, aber immerhin.
👍 : 0 |
😃 : 0
Positiv
Spielzeit:
1088 Minuten
its fun until i get to the wizard at wyndrax tower im always crashin there :'(
👍 : 0 |
😃 : 0
Positiv
Spielzeit:
1283 Minuten
All in all a really good game. It is very similar to Quake. The story in this game is also very nice and I did not expect that ending :-)
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😃 : 0
Positiv
Spielzeit:
717 Minuten
I'd like to say "this is the worst first episode I've ever played", but there's still Chaser. Let's go with "the worst first episode in an otherwise enjoyable game" isntead.
I absolutely dig the design. The industrial hell-hole is spot-on and the music, oh FSM the music! … and then there's dragonflies the only saving grace of those is them sounding as annoying as they are to fight. The venomous frogs don't have even that going for them and if that's not bad enough, you quickly get hitscan enemies in narrow corridors and enemies shooting exploding stuff. In narrow corridors, of course!
Which is a shame, really. The game's otherwise rather enjoyable, with the [url=https://bitbucket.org/daikatana13/daikatana/wiki/Downloads]fan patch anyway[/url]. The thing is, I absolutely see how it wasn't the smash hit it was destined to be but ended up among the worst games ever (not kidding, Wikipedia got an [url=https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_video_games_notable_for_negative_reception] article on worst games ever[/url]). Look, I don't mind marines in Halo being more or less useless unless riding your gun. At least, I don't have to babysit them. In it's original incarnation, Daikatana's sidekicks could die and when they did, it was game over, adding further insult to the injury of them being actually more useless than Halo's marines which at least manage to not stand still while attacked. The fan patch fixes sidekicks dying by simply making them immortal, which is what they should have been from the get-go.
With the biggest issue out of the way, there's a good game to be had here. The episodes are varied all right, both the levels are fun to shoot in, the enemies are fun to shoot with the guns provided. Except those aftermentioned frogs. Or, really, all kinds of tiny critters hard to hit. Hey, if you're gonna have your game crawling with vermin, you'd better have daym solid hit detection! It's not horrible by any stretch, but it's an annoyance that could have been avoided. On the other hand, nailing a werewolf with a ballista is evermore satisfying!
The presentation is somewhat of a mixed bag as well. The overall level design is really atmospheric. The openness of it can be confusing if you're not used to it, but then, since when is exploring to solve puzzles wrong, amirite? On the other hand, I wish the game had a distinct art style. Yeah, with 4 totally different episodes that may be too much to ask, but the progatonists' armor is visually busy to the point of fugly. The music, on the other hand, is downright amazing.
I'd say, this game is a victim of it's amibtion unmet by the execution. Or execution unmet by the ambition, the dialog-heavy in-engine cutscenes would have looked good, had the engine been able to match the ambition. The sidekicks' AI is better, than in Half-Life, but that's a low bar. Speaking of Half-Life, Daikatana's alternate ammo system is better than Turok's, but that's a really low bar, while Half-Life shown how to implement them right. I think, it really needs a remake with technology able to meet the vision.
Overall, I wouldn't call it a must-play, but if you're into FPS', there's certainly way worse ways to spend your [strike]money[/strike]time.
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😃 : 0
Positiv
Spielzeit:
1004 Minuten
das spiel ist in DE uncut. nur was für hardcore-fans!! es ist ein sehr trashiges spiel. aber es hat einen gewissen charme. es gibt nicht umsonst den no-clip modus in diesem spiel von anfang an frei verfügbar. da man manchmal hängen bleibt in der map. aber es läuft ohne probleme auf win 10.
👍 : 0 |
😃 : 0
Positiv
Spielzeit:
953 Minuten
[h1]Heute besser als vor 20 Jahren – aber nur mit Fan-Patch[/h1]
[i][b]John Romero’s Daikatana[/b][/i] zog 2000 nach drei Jahren Verspätung und ordentlich aufgestauten Erwartungen viel Spott und mäßige Kritiken nach sich – und wenn wir mal ehrlich sind: Völlig zurecht! Technisch war der Titel angestaubt, verbuggt, hatte Performance-Probleme und einige Design-Entscheidungen scheinen unter heftigem Alkohol-Einfluss getroffen worden zu sein. Warum der Shooter dann ganze 20 Jahre später auf einmal (zumindest eine vorsichtige) Empfehlung wert ist? Nun, jedenfalls nicht dank John Romero …
Aber Moment, ist John Romero nicht der Gott, der uns als Level Designer [i][b]Doom[/b][/i] und [i][b]Quake[/b][/i] bescherte? Ja, richtig. Nur wird ein guter Level Designer dadurch nicht automatisch auch zu einem guten Game Designer – und niemand hat das Romero anscheinend mal gesagt. Oder er hat es sich nicht sagen lassen und schwelgte lieber in außerordentlicher Selbstüberschätzung.
[b][u]STORY[/u][/b]
Japan, 2455.
Kampfkunstlehrer (eigentlich tumber Hollywood-Badass) Hiro Miyamoto erhält eines Abends Besuch von einem alten, kranken Mann, der ihm erzählt, dass der Großindustrielle Kage Mishima mit Hilfe des namensgebenden Schwertes Daikatana durch die Zeit reist, um die Vergangenheit zu seinen Gunsten zu verändern (es geht natürlich um ganz ganz viel Macht!). Außerdem bittet der Alte darum, dass Hiro seine Tochter aus einem nahegelegenen Gefängnis befreit. Statt die Männer mit den weißen Kitteln zu rufen, macht sich Hiro nach einem tödlichen Attentat auf den Unbekannten an die Arbeit und landet bald in einem Zeitreise-Abenteuer, das alle gängigen Klischees bedient.
Man merkt schon … das ist alles nicht allzu geistreich, aber auch nicht schlimm – wenn man sich auf das in der Handlung und Charakterzeichnung allgegenwärtige B-Movie-Niveau einlassen kann. Beabsichtigt ist das allerdings nicht; [i][b]Daikatana[/b][/i] nimmt sich zu jeder Zeit bierernst und verschwendet vergleichsweise viel Energie darauf, seine Handlung vorzutragen. So ist allein das recht steif inszenierte Intro gut 10 (!) Minuten lang.
[b][u]GAMEPLAY[/u][/b]
[i][b]Daikatana[/b][/i] ist in 24 Levels (mit meist je drei Abschnitten) in 4 Episoden aufgeteilt. Das Level Design schwankt dabei von gelungen über solide bis austauschbar. Jede Episode spielt in einer anderen Zeit: Den Anfang macht Hiros Gegenwart in 2455, danach geht's nach Griechenland 1200 BC, ins frühmittelalterliche Norwegen und zum Abschluss nach San Francisco in 2030. Jedes Zeitalter kommt mit einem eigenen Waffensortiment (6 Stück) und Gegnern an. Allerdings ist zu hoffen, dass sich Romero so nicht die Vergangenheit vorstellt, Episode 2 und 3 sind mythologisch geprägte Fantasy-Varianten der jeweiligen Zeit, inklusive übernatürlichen Wesen. Neu war die ganze Idee 2000 übrigens schon nicht mehr, dank des 1997 erschienenen (und empfehlenswerten) FPS-Klassikers [i][b]Chasm: The Rift[/b][/i].
Dass man es mit einem Spiel, das hier durchaus Abwechslung bietet, zu tun hat, wird man zu Beginn aber kaum glauben können: Mr. Romero hielt es offenbar für eine tolle Idee, den Spieler in den ersten 1,5 Stunden durch Sümpfe und Abwassersysteme latschen und auf Kröten und Moskitos schießen zu lassen. WTF!? Dem Spieler ein Zeitreise-Abenteuer zu versprechen und dann einen derartigen Spieleinstieg zu präsentieren, grenzt an Vera*sche. damit ist Episode 1 auch deutlich die schwächste. Aus dem Cyberpunk-Setting wurde praktisch nichts gemacht.
Schnell wird man dabei auch mit dem fragwürdigen Speichersystem konfrontiert, denn frei speichern darf nur, wer zuvor einen der gut versteckten »Save Gems« gefunden hat. Das war 2000 nicht nur deswegen ärgerlich, weil man ein teils verbuggtes und schlecht gebalanctes Spiel vor sich hatte: Ab Mitte der ersten Episode bekommt man über die meiste Spielzeit hinweg einen von zwei NPCs (manchmal auch beide zusammen) an die Seite gestellt. Allerdings sind die zum einen an Dummheit kaum zu überbieten, zum anderen beißen sie auch noch, gerade auf den höheren Schwierigkeitsgraden, ruckzuck ins Gras. In Kombination mit dem Speichersystem hat das natürlich damals zu unfassbar viel Frust geführt, erst recht, wenn der Sidekick mal wieder von einer der zahlreichen, tödlichen Türen zerquetscht wurde. Warum man an diesen offensichtlichen Schnapsideen über die gesamte Entwicklung hinweg festgehalten hat … unbegreiflich.
Das Gunplay geht auch heute noch in Ordnung, das Treffer-Feedback ist allerdings durchwachsen. Zudem gibt es unter den 24 Waffen (plus verbesserbares Daikatana) den ein oder anderen, mäßig designten Rohrkrepierer.
Vieles davon klingt nach ganz schönem Bulls*it. ABER: Was John Romero nicht selbst hinbekommt, machen dann eben die Kunden. Mittlerweile ist Fan-Patch 1.3 verfügbar, den wirklich JEDER (außer bekennende Masochisten) unter ALLEN UMSTÄNDEN installieren sollte. Neben der Beseitigung technischer Probleme, vor allem Bugs, liefert das Update zwei kleine, aber absolut wesentliche Änderungen: Freies speichern und unverwundbare KI-Begleiter. Intelligenzbestien sind die Kollegen zwar dann immer noch nicht und brauchen gelegentlich mal einen kleinen Schubser in die richtige Richtung, der Unterschied für die Nerven ist aber enorm. Alternativ können die Sidekicks beim Start eines neuen Spiels komplett deaktiviert werden – auch wenn das Spiel darauf nicht ausgelegt ist – oder gar im 3er-Coop von anderen Spielern übernommen werden. Da die Server ausgestorben sind, sollte man dafür aber zwei Kumpels am Start haben.
[b][u]TECHNIK[/u][/b]
Ursprünglich sollte [i][b]Daikatana[/b][/i] 1997 erscheinen und hätte da mit seiner auf der [i][b]Quake 2[/b][/i]-Engine basierenden Optik vielleicht nicht jeden umgehauen aber doch zumindest »gut« ausgesehen. Einige Szenen könnten auch direkt aus [i][b]HeXen 2[/b][/i] stammen. Nach Titeln wie [i][b]Half-Life[/b][/i] und [i][b]Turok[/b][/i] sowie parallel zu [i][b]Soldier of Fortune[/b][/i] und Co. sah es dann hingegen nur noch betagt aus. Besonders die teils fahlen Texturen, aber erst recht die regelrecht lächerlich bis belustigend wirkenden Charakter-Modelle (die dem B-Movie-Flair die Krone aufsetzen) fallen deutlich auf. Einstige Performance-Probleme sowie gefühlt ewige Ladezeiten sind natürlich selbst für 10 Jahre alte Hardware heute kein Problem mehr. Auch ob ein Spiel in 2020 nun auf dem technischen Stand von ’97 oder 2000 ist, dürfte keinen Freund von Oldie-Shootern jucken.
[QUOTE]Mit dem Fan-Patch 1.3 unterstützt [i][b]Daikatana[/b][/i] aktuelle Widescreen-Auflösungen, entsprechend auch 3840x2160. In 4K wird das UI allerdings derart winzig, dass es sich eher anbieten, ein Programm wie den IntegerScaler zu installieren und zu starten, das gepatchte Spiel dann in 1920x1080 in Fenstermodus (!) zu starten und via Alt+F11 dann zu skalieren. Dabei wird dann natürlich auch das UI mitskaliert und ist zwar immer noch nicht gut, aber immerhin überhaupt lesbar. Nicht vergessen, die anisotrope Filterung auf Anschlag zu setzen. [/QUOTE]
[b][u]FAZIT[/u][/b]
Diese Empfehlung ist nicht als »Das Spiel ist unfassbar geil!« zu verstehen, sondern als Empfehlung, diesem Spiel nach nun über 20 Jahren vielleicht doch noch mal eine Chance zu geben. Jetzt ist der beste Zeitpunkt dafür. Mit einem Faible für Shooter der 90er kann man von [i][b]Daikatana[/b][/i] heute durchaus unterhalten werden. Viele Probleme wurden vom Fan-Patch gelöst, das Gunplay geht heute noch in Ordnung und gerade Episode 2 und 3 sind gelungen. Wer dann auch noch einer Story und Charaktere auf B-Movie-Niveau was abgewinnen kann, umso besser. Nur den völlig gegen die Wand gefahrenen Einstieg – den kann auch kein Fan-Patch mehr retten.
[QUOTE]Zu meiner Gruppen- und Kuratoren-Seite rund um Classic-, Retro- und Oldschool-Shooter
[url=https://store.steampowered.com/curator/38368451/]Skid's FPS Corner[/url][/QUOTE]
👍 : 9 |
😃 : 0
Positiv
Spielzeit:
603 Minuten
"Daikatana" ist ein First-Person Solo-Shooter.
John Romero. Der Bad Boy, das Enfant Terrible der Spieleindustrie. Einst entwickelte er zusammen mit John Carmack die ersten Ego-Shooter: Wolfenstein 3D, DOOM und Quake. Das war revolutionär. Aber dann...
Dann begann der Absturz und John Romero wurde bekannt als Entwickler von Spielen, die alle Erwartungen massiv unterboten. In der Regel kamen die Titel Jahre nach dem geplanten Veröffentlichungsdatum heraus, waren dann völlig veraltet und dazu noch niveaulos, uninspiriert und dämlich. Dabei sprachen die Ankündigungen immer von Geniestreichen und zeichneten sich durch aggressive, rücksichtslose und teils beleidigende Werbung aus.
Ein Beispiel? Das gerade erschienene "Empire Of Sin", das voller Bugs und mit extrem flachem Gameplay eine einzige Enttäuschung ist. Peinlich, daß ein starkes Studio wie Paradox auf diese Dampfplaudereien hereingefallen ist. Und dabei ist das Spiel eigentlich nur eine kaputte Kopie des uralten "Omerta". Keine Innovation, kein Talent, nichts.
Aber hier geht es um "Daikatana", das aber in die gleiche Kerbe schlägt. Angekündigt für 1997 wurde es erst völlig verbuggt im Jahre 2000 veröffentlicht. Da waren Titel wie das um mehrere Klassen bessere "Half Life" schon längst erschienen. Aber "Daikatana" war 2000 schon heillos veraltet, technisch zurückgeblieben, mit einer für das Jahr lächerlichen Grafik.
Hinzu kommt eine Geschichte, die an Peinlichkeit ihresgleichen sucht, mit Dialogen zum Fremdschämen und Figuren, die platter sind, als das Papier, auf dem sie offenbar nicht entwickelt wurden. Wir schreiben übrigens das Jahr 2455 und müssen als Hiro Miyamoto das namensgebende Schwert Daikatana finden. Dafür werden wir in vier verschiedene Epochen versetzt.
Und das ist wohl das einzig interessante oder innovative an dem Titel, denn die vier Epochen - die Zukunft des Jahre 2455, das mythische antike Griechenland, das mittelalterliche Europa und das San Francisco der nahen Zukunft - bieten je eine eigene Ästhetik, eigene Gegner und wir sind auch mit je 6 eigenen Waffen ausgestattet. Das bietet, zumindest theoretisch, Abwechslung.
Diese Abwechslung wird aber schnell wieder zunichte gemacht. Unter anderem durch die grottige KI, die keinerlei Taktik kennt, sondern entweder blindlings auf einen zustürmt oder von einer fixen Position aus dauerschießt.
Übertroffen wird die Dämlichkeit der Gegner nur durch die Dämlichkeit der eigenen Begleiter. In den meisten Missionen sind wir nämlich mit ein oder zwei Sidekicks unterwegs, denen wir theoretisch auch rudimentäre Befehle geben können. Wie die Gegner bleiben sie aber meist lieber an irgendeinem Vorsprung hängen, was ziemlich nervig werden kann, denn wir können den nächsten Abschnitt meist nur erreichen, wenn wir unsere Sidekicks dabei haben. Also heißt es immer wieder Babysitten und versuchen dem großen Krieger irgendwie beizubringen, wie man denn eine Treppe benutzt.
Zum Davonlaufen ist auch der Sound, der sich vor allem dadurch auszeichnet, daß er sich meist überhaupt nicht nach dem anhört, was man erwarten würde.
Das Gameplay selbst fühlt sich sehr billig und unpräzise an. Das Gunplay ist nicht wirklich überzeugend.
Das Leveldesign hat zumindest einige Kreativität, allerdings keinen Plan und keine Struktur, Dadurch gibt es nette Ideen, die aber den Wirren der Gänge und Räume untergehen.
Schon der Einstieg... Es beginnt mit einer 10 minütigen Cutscene. Etwas, was man sich offenbar von "Half Life" abgeschaut hat, wo allerdings "Half Life" genial Atmosphäre erzeugt und praktisch ohne Worte eine ganze Welt vor einem eröffnet, wird man hier mit dümmlichen Dialogen noch dümmlicherer Typen zugelabert und hat schon keinen Bock mehr, überhaupt anzufangen.
Das Spiel zeigt das ganze Dilemma des John Romero. Simpelste Level der ersten Ego-Shooter konnte der Überschätzte wohl bauen, sobald es aber an Geschichte, Inhalt, Substanz, Niveau, Struktur geht, zerfällt das ganze Kartenhaus und es bleibt nur ein bitterer Rest von talentloser Unfähigkeit und Selbstüberschätzung.
[h1]Wertung:[/h1]
2/10 Atmosphäre
1/10 Story
5/10 Grafik
3/10 Sound
5/10 Spielmechanik
3/10 Balancing
4/10 Spielspass
[h1]Fazit:[/h1]
Wann endlich darf Romero keine Spiele mehr machen...
[h1][b]4/10 Gesamtwertung
👍 : 20 |
😃 : 2
Negativ