Spielzeit:
683 Minuten
Hallo erstmal!
Diese Rezension wird sich in 9 Kategorien gliedern.
Ich hoffe, dass sie euch bei der Kaufentscheidung hilft.
Grafik:
Ich finde die Grafik recht hübsch und auch die Zwischensequenzen gar nicht so hässlich. Die Grafik lässt sich durchaus sehen. Vorallem sind die Sequenzen gar nicht mal so rar und manche davon sind sogar im Anime-Stil. Ich finde diese Abwechslung mega. Das hat auch einen Sinn, wenn man das Spiel durchspielt, wieso manche davon im Anime-Stil sind.
Performance:
Ich hatte überhaupt keine Probleme mit dem Game.
Preis:
Ich habe damals 11,59€ dafür gezahlt und für den Preis hat sich das Game total gelohnt, weil es mal was ganz anderes war als man sonst so als Rollenspieler erlebt.
Spielzeit:
Zum Durchspielen und einsammeln vieler Errungenschaften habe ich 11,4h gebraucht.
Vergleich zum Vorgänger:
Es gibt keinen Vorgänger. Das Spiel ist eigenständig.
Errungenschaften:
Insgesamt gibt es 55 Errungenschaften und manche davon sind echt hart. Deswegen habe ich das Game nicht auf 100%. Dafür bin ich einfach zu schlecht in solchen Games. Wenn man gut in sowas ist dann wird man wahrscheinlich spätestens nach 30h komplett durch sein.
Story:
Wir spielen eine ehemalige Polizistin die aus dem Gefängnis geholt wurde um mit ihrer Einheit Einsätze zu übernehmen und unser erster spielt sich in einem riesigen Konzern ab in den eingebrochen wurde. Dadurch bahnt sich großes an, weil wir nicht wissen wer die Einbrecher sind. Die Spielwelt ist so Science Fiction, weil es auch synthetische Einheiten gibt. Die Synchro ist nicht so gut, aber das ist halb so schlimm. Für mich zumindest. Nur die Gespräche an sich sind zum Teil sehr merkwürdig geschrieben und wirken eher trashig als gut durchdacht. Wenn man auf gute Gespräche wert legt, dann ist man hier definitiv falsch. Auch die Bösewichte werden schnell enttarnt und die Spannung bleibt eigentlich die meiste Zeit aus was rein die Story angeht.
Gameplay:
Wir haben Nahkampfkombos mit dem Schwert, eine Handfeuerwaffe die wir mit Nahkampfangriffen verknüpfen können und ein Sturmgewehr für den Fernkampf. Wir können rutschen, ausweichen, sprinten, Nahkampfangriffe kontern und Gegner auch exekutieren. Vor dem Start können wir auch die Haupt- und Nebenwaffe anpassen was die Aufsätze angeht. Wir können Visier hinten, Schaft, Magazin, Lauf und Skin bei der Hauptwaffe und Visier hinten, Lauf, Griff und Skin bei der Handfeuerwaffe ändern. Es gibt auch eine Selbstheilung die man in brenzligen Situationen verwenden kann. Diese hat Aufladungen. Deckungen können genutzt und auch zum Teil zerstört werden. Vorallem bei Granaten muss man aufpassen. Wir können Gegnern auch im Nahkampf Gliedmaßen abtrennen und Gegner auch halbieren. Mega geil. Wir können mit der Pistole nicht anvisieren. Mit der wird automatisch gezielt. Wir können auch zwei Waffen mitnehmen neben der Pistole. Gegner lassen auch immer wieder welche fallen. Waffen die aufgesammelt werden können oder von denen man die Munition mitnehmen kann, leuchten am Boden damit man sie nicht übersieht. Das finde ich super, weil man überhaupt nicht viel Muni dabei hat. Durch das töten von Gegnern bekommen wir Fähigkeitspunkte und damit können wir dann in Nahkampf, Defensive und Fernkampf investieren. Wir bekommen zum Teil passive Boni und auch aktive Fähigkeiten. Im Nahkampfbaum bekommen wir gleich am Anfang Bullet Time wodurch wir bei voller Adrenalinanzeige auf nahe Gegner heftige Schüsse abfeuern. Der Nahkampfbaum hat 14 Skills, der Defensivbaum 10 und der Fernkampfbaum 12 Skills. Alle Bäume bekommt man in einem Durchlauf der Story fertig. Nach gewissen Abschnitten im Level kommt eine Drohne bei der alles aufgefüllt wird, man die Waffen nochmal anpassen kann und die sozusagen ein Checkpoint ist. Später kommen dann auch neue Gegner wie Schildträger, Ninjas und auch stark gepanzerte Gegner. Die meisten Bosse sind menschlich und drei maschinell, so eine Art Spinnenmech. Jeder lässt sich etwas anders bekämpfen und gegen Ende des Games bekommen wir sogar 2 Bosse auf einmal was echt happig ist. Der letzte Boss zum Schluss hat mich am meisten Nerven gekostet. Da bekam ich richtige Dark Souls Vibes, weil der auf normal echt nicht so einfach ist. Mir ging es zumindest so. Die Dark Souls-Veteranen werden bei dem wahrscheinlich nur lachen, aber für mich als Nichtspieler von Soulsspielen ist das was anderes. Ich habe andere Maßstäbe was schwer angeht. Nach der ersten Mission sind wir im Polizeirevier und können mit allen kurze Gespräche führen die ein Rufzeichen über dem Kopf haben und uns im Hauptquartier umsehen. Es gibt auch einiges zum Sammeln. 15 Profile, 5 Karten, 7 Bilder, 20 Berichte, 6 Anderes, 18 Figuren und 21 Lieder. Bei einem Zettel bekommen wir sogar eine Sequenz. Das hat mich sehr positiv überrascht. Für gewisse sammelbare Sachen muss man nach jeder Mission die zwei Spielautomaten bedienen um was zu bekommen. Beide Spiele sind Greifarmspiele. Bei einem Automaten bekommt man Musik und Fähigkeitspunkte und beim anderen Figuren. Es gibt auch ein Ramen-Minispiel bei dem man im richtigen Moment Tasten drücken muss. Das Karaoke-Minispiel ist genauso. Ich hasse solche Minispiele. Dann gibt es noch so ein Arcademinispiel in dem man von links nach rechts fliegt und Raumschiffe abschießen muss. Wenn man die Story durch hat, dann landet man direkt im Hauptmenü. Da kann man sich nochmal alle Sequenzen ansehen und sich die Lieder anhören. Es gibt sogar ganz unten in der Sequenzliste ein paar Kochsequenzen die wie eine Kochschow aufgebaut sind. Die sind aber eher merkwürdig als gut. Der Humor ist auch gar nicht meins.
Fazit:
Das Spiel ist was ganz besonderes in meinen Augen. Es ist bei weitem nicht perfekt und die Story ist kein Blockbuster, aber gerade dieses Kampfsystem ist wirklich großartig. Es sieht einfach aus, aber es ist gar nicht so leicht zu meistern, wenn man alles mögliche miteinander kombinieren möchte. Klar ist es teils etwas clunky vom Feeling her, aber größtenteils fühlt es sich super an. Gerade die Bosse waren für mich auch teils echt nicht so leicht und ich musste mich stark konzentrieren, aber gerade so sollen sich Bosse auch anfühlen meiner Meinung nach. Ich habe schon oft erlebt das der Endboss zum Schluss nur ein Dummy ist, weil man selbst schon viel zu stark ist, aber hier bekommt man beim Endboss erstmal richtig aufs Gesicht bis man sein Angriffsmuster kennt. Der hat mich schon wahnsinnig gefordert. Mir hat das ganze Spiel super viel Spaß gemacht und ich kann es jedem nur empfehlen der mal Lust auf ein spezielleres Kampfsystem hat.
Ich wünsche euch noch viel Spaß beim Zocken und bis zur nächsten Rezension.
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