Spielzeit:
705 Minuten
Tesla vs. Lovecraft ist ein Top Down Shooter, der schon mit einem genialen Setting besticht. Man spielt Nicholas Tesla, der mit seinen Erfindungen allerhand Wesen aus dem Lovecraftschen Cthulu Mythos auf den Leib rückt.
Gameplay: man steuert Tesla aus der Vogelperspektive und muss einfach alles was sich bewegt umnieten. So einfach und so schwer. Es gibt Spawn-Punkte aus denen sich Gegner, später und je nach Art Horden von Gegnern ergießen. Es steht ein breites Arsenal an Waffen zu Verfügung, mit denen man den Kreaturen zu leibe rückt. Um sich aus brenzligen Situationen zu befreien, kann man sich ein Stück teleportieren, wobei der Teleporter ein paar (sich wieder aufladende) Ladungen hat. Pro Abschuss bekommt man XP und levelt so hoch, wobei man in jedem neuen Abschnaitt wieder mit Level 1 beginnt. Für jedes Levelup kann man sich einen Perk aussuchen, die von schnellerer Bewegung, über zusätzliche Läufe (mehr Projektile), mehr Verstärker bis hin zur Regeneration von Lebensenergie und schnellerem Teleport reichen. Es gibt sehr viele davon, die je nach Map und Gegnertypus mehr oder weniger sinnvoll sind, Ebenso gilt es die richtigen Waffen aufzunehmen (wenn sie denn da spawnen. Faustregel: je höher das Level, desto stärker die erscheinenden Waffen). dazu gibt es noch Sekundärwaffen wie Minen, Energieblitze, etc. Abgerundet wird das ganze durch in der Map verstreute Mechteile, mit denen man sich kurzfristig in einen Mech verwandeln kann um die gegnerischen Heere zu lichten. Zusätzlich gibt es noch Aetherkristalle, die man finden kann und mit denen man sein Arsenal nachhaltig am Übersichtsscreen aufleveln kann.
Steuerung: Ich habe ausschließlich mit Xbox One Controllern gespielt. Gesteuert wird mit dem linken Stick, der rechte entspricht der Blickrichtung. Über die Schultertasten und Trigger werden Primär- und Sekundärwaffe abgefeuert, sowie teleportiert, Y öffnet den Levelup Screen. Eigentlich einfach, oder? ;) Die Steuerung reagiert sehr präzise und ist gut anwendbar ohne zu viel nachzudenken.
Grafik: Die Wesen sind gut unterscheidbar und gelungen, wenn auch farblich nicht zu variiert (mit Ausnahme der Feuervampire). Die Waffen und deren Effekte machen Laune und sind das optische Highlight. Die Maps selbst sind eher schlicht und funktional gehalten.
Audio und Sound: Die Hintergrundmusik würde ich neutral bewerten. Wiederholt sich ohne groß aufzufallen. Die Sounds der Waffen etc. sind stimmig und passen gut.
Performance: Auf meinem Gaming PC (Ryzen 3800X mit GTX 1080ti und 32GB Ram) gab es in WQHD keine Probleme. Auf meinem HTPC (i7 3770K, RX 580 8GB, 16GB Ram) wurde es bei späteren Welten der höheren Planes mit Unmengen an kleinen Gegnern (Feuervampire, Ghoulspinnen(?)) und den dementsprechenden Waffeneffekten (z.B. Gauss Schrotflinte mit mehreren Läufen, Backfire und Abprallern) zu leichten Leistungseinbrüchen, bei denen das ganze Spiel langsamer wurde. Das war zwar etwas störend, hatte aber auf das Spiel einen ähnlichen Effekt wie das Item, dass die Zeit verlangsamt, und hat somit zumindest nicht zum unfreiwilligen Ableben geführt.
Errungenschaften: mit 11h habe ich 100% erreicht.
Fazit: für Fans von Top Down Shootern empfehlenswert. Für Lovecraft-Fans sowieso. Ich bereue den Kauf nicht und werde mich noch viele Male ins Getümmel stürzen.
Ich habe das Spiel auf maximalen Settings sowohl auf meinem Gaming PC (Ryzen 3800X mit GTX 1080ti und 32GB RAM) in WQHD sowie auf meinem HTPC (i7 3770K, RX 580 8GB, 16gb RAm) gespielt. Am
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