Spielzeit:
839 Minuten
Eine Reise durch die wunderschöne, aber fehlerhafte Welt von Pandora
Spielzeit: 13 Stunden
Grafikeinstellungen: Mittel (Ultra ist leider unspielbar)
Bewertung: ⭐⭐⭐⭐☆ (4/5)
Vorwort:
Ich war unglaublich gespannt auf Avatar: Frontiers of Pandora. Als Fan der Filme und der faszinierenden Welt von Pandora konnte ich es kaum erwarten, als Na’vi selbst durch die leuchtenden Wälder zu streifen und mit Banshees durch den Himmel zu gleiten. Das Spiel liefert definitiv atemberaubende Momente, jedoch gibt es auch einige Ecken und Kanten, die den Spielspaß trüben.
Grafik & Performance:
Beginnen wir mit dem Elefanten im Raum: Die Performance. Wer auf die Idee kommt, die Grafikeinstellungen direkt auf „Ultra“ zu setzen, wird schnell enttäuscht. Selbst mit einem High-End-PC ist das Spiel so gut wie unspielbar. Die FPS droppen in den Keller, und selbst die wunderschönste Landschaft kann da nicht mehr retten. Auf mittleren Einstellungen hingegen läuft das Spiel relativ flüssig, und Pandora verliert dabei kaum von seinem Zauber. Die Flora leuchtet in allen Farben, die Tierwelt wirkt lebendig, und besonders bei Nacht entfaltet sich die ganze Magie der Spielwelt.
Gameplay:
Das Gameplay bietet eine gute Mischung aus Erkundung, Kämpfen und kleineren Rätseln. Es macht Spaß, als Na’vi durch die Baumkronen zu schwingen oder lautlos Feinde auszuschalten. Auch das Reiten und Fliegen auf den Kreaturen von Pandora ist ein echtes Highlight. Die Steuerung ist präzise, und es gibt viele Möglichkeiten, den eigenen Spielstil zu finden.
Bugs & Glitches:
Leider trüben einige technische Probleme das Erlebnis. Während meiner Spielzeit kam es mehrmals vor, dass Soldaten der RDA in Türen steckenblieben. Es sieht zwar lustig aus, wenn ein Gegner wie ein menschlicher Wackeldackel halb in der Wand steckt, aber Immersion ist anders. Immerhin: Gamebreaking Bugs oder Abstürze sind mir nicht begegnet. Der Entwickler sollte hier dringend mit Patches nachbessern.
Story & Atmosphäre:
Die Geschichte ist solide und greift die Thematiken der Filme gut auf. Die Na’vi-Kultur wird authentisch dargestellt, und man hat wirklich das Gefühl, Teil dieser Welt zu sein. Die Missionen sind abwechslungsreich, und besonders die Zwischensequenzen fangen den epischen Avatar-Stil gut ein.
Fazit:
Avatar: Frontiers of Pandora ist ein beeindruckendes Spiel, das mit seiner einzigartigen Welt und dem gelungenen Gameplay punkten kann. Wer bereit ist, Abstriche bei der Grafikqualität zu machen und über den ein oder anderen Soldaten, der in der Tür feststeckt, hinwegzusehen, bekommt ein rundum spaßiges Abenteuer geboten. Ich hoffe, dass zukünftige Patches die Performance und die kleineren Bugs noch ausbügeln.
Kaufempfehlung für alle Fans der Filme und Liebhaber von Open-World-Spielen – aber bitte nicht auf Ultra! 😉
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