Nantucket
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Spieler im Spiel

672 😀     172 😒
75,73%

Bewertung

Nantucket mit anderen Spielen vergleichen
$17.99

Nantucket Bewertungen

Jage Moby Dick und lebe die goldene Ära des Walfangs mit diesem Strategiespiel. Befahre die sieben Weltmeere, steuere dein Schiff, führe deine Schiffsmannschaft an und lebe die Geschichte von Ishmael, den einzigen Überlebenden von Pequod, kurz nach dem Ereignissen in dem Buch von Melville.
App-ID621220
App-TypGAME
Entwickler
Herausgeber Fish Eagle
Kategorien Einzelspieler, Steam-Erfolge, Steam-Cloud, Volle Controller-Unterstützung, Steam-Sammelkarten
Genres Indie, Strategie, Simulationen, Rollenspiel, Abenteuer
Datum der Veröffentlichung18 Jan, 2018
Plattformen Windows, Mac, Linux
Unterstützte Sprachen English

Nantucket
844 Gesamtbewertungen
672 Positive Bewertungen
172 Negative Bewertungen
Meist positiv Bewertung

Nantucket hat insgesamt 844 Bewertungen erhalten, davon 672 positive und 172 negative Bewertungen, was zu einer Gesamtbewertung von „Meist positiv“ führt.

Bewertungsdiagramm


Das obige Diagramm zeigt den Trend der Spielermeinungen zu Nantucket im Laufe der Zeit und hebt dynamische Änderungen hervor, die durch neue Updates und Features beeinflusst wurden. Diese visuelle Darstellung hilft, die Akzeptanz des Spiels und seine Entwicklung nachzuvollziehen.


Neueste Steam-Bewertungen

Dieser Abschnitt zeigt die 10 neuesten Steam-Bewertungen für das Spiel und präsentiert eine Mischung aus Spielerfahrungen und Meinungen. Jede Bewertungsübersicht enthält die gesamte Spielzeit sowie die Anzahl der positiven und negativen Reaktionen, wodurch das Feedback der Community klar dargestellt wird.

Spielzeit: 6486 Minuten
Ein schönes 'kleines' Spiel haben die Picaresque Studios hier gemacht. Als Käpt'n eines Wahlfängers kümmert man sich um Crew-Management, Ausbau des Schiffes, erledigt Nebenaufgaben und schlachtet in rundenbasierten, taktischen Kämpfen Wale ab. Manchmal auch Piratengesocks. Das alles im überschaubaren Rahmen und spaßig sowie motivierend (Achtung: Suchtgefahr!). Nicht mit zuviel Tiefgang, einfach schön zum entspannten Feierabendgaming. Die übliche Spielzeit dürfte bei 10-20h liegen. Auch wenn man für das Geld woanders mehr Spielzeit bekommt kann ich Nantucket absolut empfehlen. P.S. Das Spiel bietet die Möglichkeit mit Permadeath zu spielen; wer auf Errungenschaften steht kommt daran auch nicht vorbei. Sobald man Ablauf und Taktik bei den Kämpfen verstanden hat und ein bisschen vorsichtig vorgeht ist das gut machbar.
👍 : 1 | 😃 : 0
Positiv
Spielzeit: 1001 Minuten
Nantucket erfasst die Zeit des Walfangs meiner Meinung nach einfach super! Die stimmigen Chantys, das Knarzen der Tampen, die comic-artige grafische Umsetzung.... das alles ist wirklich gut gelungen und macht vor allem zu Beginn des Spiels viel Laune. Man entdeckt neue Walfanggebiete, erledigt Kurierfahrten oder spürt verschütt gegangenen Schiffen nach. Auf hoher See sorgen dann Zufallsereignisse für Abwechslung, oft sind gerade zu Beginn des Spiels knifflige Entscheidungen zu treffen die dann auch gern mal zum baldigen Ableben der Crew führen. Die Vorräte müssen geplant werden und auch die Auswahl und Zusammensetzung der Crew will gut bedacht sein. Auch Verbesserungen am Schiff sind möglich. Das Kampfsystem funktioniert prima per flottem, durchdachtem Karten ausspielen. So weit, so stimmig. Leider widerholen sich die Aufträge recht schnell und auch die Sondermissionen werden einfach zu schnell zu einfach. Recht bald nach der Anfangsphase (nach ca. 1 Stunde) kann man sich mit einigem Geschick bereits das größte Boot leisten und alle Auträge und Kämpfe mit links erledigen. Aufgrund der immer zahlreicher bekannt werdenden Walfanggebiete spielt auch dsa Geld recht bald keine Rolle mehr, so daß man nur noch der (recht mauen) Hauptmission nachjagt, was ebenfalls kein Problem darstellt. So bietet das Spiel trotz seiner unbestreitbaren Stärken unter dem Strich leider nicht genug Anreiz um zu fesseln, auch die Wiederspielbarkeit ist sehr gering. Knapp 10 Stunden Inhalt sind zum Vollpreis einfach zu wenig, im sale kann sich Nantucket aber auf jeden Fall lohnen!!
👍 : 3 | 😃 : 0
Negativ
Spielzeit: 463 Minuten
Was für ein großartiges Spiel! Ja, es ist kurz, die Grafik zweckmäßig und die Geschichte mittelmäßig, aber wenn man sich auf das Spiel einlässt, bekommt man ein echtes Atmosphäre-MONSTER! Wer einen Faible für Shanties und knackige Rundenkämpfe hat, sollte dem Spiel auf alle Fälle eine Chance geben. Bitte bitte unterstützt dieses Spielestudio - es hat es verdient.
👍 : 0 | 😃 : 0
Positiv
Spielzeit: 3380 Minuten
Ich bin kein Freund von Kartenspielen und aus dem Grund hätte ich das Spiel auch schnell wieder weggelegt. Die Shantys und die Geschichte haben mich dann doch weitermachen lassen und ich habe es nicht bereut. Es ist kein komplexes Spiel und es geht man muss auch nicht immer stundenlang dabei sein. Die Atmosphäre ist sehr angenehm. Man sollte das Spiel aber vor dem geschichtlichen Hintergrund angehen. Ich kann Walfang auch nicht ausstehen, aber alles aus der heutigen Brille zu sehen finde ich zu kurzsichtig. Es gehört ein wenig Glück beim Würfeln dazu, Vorratshaltung minimieren aber das Risiko. Von daher finde ich das Balancing durchaus in Ordnung. Auf das DLC mit Endlosspiel kann man getrost verzichten, dass Hauptspiel aber verfügt über ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis.
👍 : 0 | 😃 : 0
Positiv
Spielzeit: 1840 Minuten
pro: nice graphics, game envokes 19th century seafaring flair con: infuriating game mechanics and difficulty spikes, random events, grindy, boring and tbh also the subject matter; everytime I heard the death wail of one of the majestic creatures i died a little inside
👍 : 0 | 😃 : 0
Negativ
Spielzeit: 1005 Minuten
Great, if a little underdeveloped game. Once you get the hang of it, it becomes too easy however. Until then it's quite fun. Had entertaining 15 hours with it, worth the price imo.
👍 : 0 | 😃 : 0
Positiv
Spielzeit: 1106 Minuten
maybe a good game but i did not concider how it feels to be a whale-killer. while playing evolved a wish for a game where i can play a whale killing whale hunting sailors.
👍 : 0 | 😃 : 0
Negativ
Spielzeit: 1530 Minuten
Es sind nur noch kleine Dinge zu erledigen. Übersetzungen und vielleicht am Sound. Aber alles zusammen, ein absoluter Geheimtip. Spielfazination von der ersten Minute. Absolute Kaufempfehlung.
👍 : 3 | 😃 : 1
Positiv
Spielzeit: 84 Minuten
[h1]Nantucket Test[/h1] [b]Enttäuschung des Jahres 2018[/b] [i]Hinweise: 1.) Man Beachte: Umfang zählt dreifach, Atmosphäre und Schwierigkeitsgrad doppelt in der Abrechnung! 2.) Fragen, Kommentare, Anregungen? Schreib es in den Kommentar! 3.) Spiel vollständig auf Englisch 4.) Zu viel Text? Unten gibt’s ein Fazit[/i] [u]Walfang im 19. Jahrhundert in der Welt von Herman Melville[/u] Eigentlich bietet Nantucket alles, was ein interessantes Spiel braucht: Mit Walfang im 19. Jahrhundert ein völlig unverbrauchtes Setting, atmsosphärische Musik, stimmige Grafik und Melvilles Moby D-i-c-k als Grundlage für die Story. Trailer und Musik machen Lust auf mehr. Eigentlich. Denn warum das Spiel dennoch eine bittere Enttäuschung ist, soll dieser Test erklären. [u]Ein stimmiges, unverbrauchtes Setting[/u] Das Setting wird vom Spiel stimmig eingefangen. Die Musik ist nett, die Shantys großartig und die Grafik passend zum Spiel. Mit dem Thema Walfang nimmt sich der Entwickler auch einem völlig unverbrauchtem Setting an, dessen erzählerische Hintergrund Herman Melvilles „Moby D-i-c-k“ ist. Das (optionale) Tutorial leitet den Spieler (Ismael, anderer Name möglich) sehr stimmig durch Hintergrundgeschichte und Spielelemente. Die Spielelemente sind eingängig. In der Stadt heuert man mit Prestige neue Mitglieder an, in der Werft kauft man Schiffe oder upgradet dessen Fähigkeiten, die man auch für neue Schiffe übernimmt. Im Handelsfenster kauft man die existentiellen Ressourcen Nahrung, Grog, Wasser und Holz, während die Zeitung Questhub ist. Auf einer hübschen Weltkarte segelt man über den Ozean, erkundet die Karte, sucht Walgebiete, löst Aufgaben und bewältigt Kämpfe gegen Piraten, Indianer und Wale. Die Crew und der Protagonist sammeln in Kämpfen Erfahrung, mit genug EP kann man seine Crew verbessern. Dazu stehen vier Klassen - Kämpfer, Handwerker, Segler und Wissenschaftler – zur Auswahl. Jede Spezialisierung bringt einen eigenen Würfel mit Symbolen in die Kämpfe. Kämpfer bieten Schaden, Segler können Manöver ausführen, Wissenschaftler bringen passive Boni. Bei erfolgreicher Fahrt und Ankunft in einem Hafen verkauft das Schiff automatisch die Waren (Blubber und Öl) und für die Crewmitglieder wird ein Prozentsatz vom Gesamtgewinn abgezogen. Den Rest steckt der Spieler ein und kann das Geld für Upgrades, Ressourcen etc. einsetzen. [u]Balancing: Eine Reihe unangenehmer Begegnungen[/u] Was sich auf dem Papier gut liest, hat ein großes Problem: das Balancing. Mehrere Beispiele: Ein Event zerstört mal eben 5 Wasservorräte an Bord, wer sich sicher fühlte und dann auf hoher See ist, hat kaum noch Überlebensschancen. Ein Crewmitglied will, dass ich seinen Sohn unterstütze, das entpuppt sich aber als Überfallskommando, danach hat man entweder kein Geld oder keine Waren (Wasser und Nahrung) mehr und hat das gleiche Problem wie zuvor. Wenn dann auch noch der Sturm ein Crewmitglied über Bord wirft, verzweifelt man. Die Zufallskämpfe sind genauso problematisch: Man soll ein verschollenes Schiff finden. Beim ersten Mal tauchen drei Kriegskanus vor der schottischen Westküste mit jeweils 10HP auf, die die Crew (8-10HP) schon in der zweiten Runde völlig dezimieren. Beim Neustart des gleichen Events tauchen dieses Mal Piraten auf, die jeweils 25 HP (!) besitzen und der Crew nicht einen Hauch einer Chance lassen. Das Kampfsystem macht die Sache nicht einfacher (siehe unten). Oder das Speichersystem: Wer Steamarchievments freischalten will, muss zwingend den Schwierigkeitsgrad wählen, in dem freies Speichern nicht möglich ist. Spätestens nach dem dritten Anlauf reißt der Geduldsfaden. Auf der anderen Seite ist das Spiel irgendwann zu leicht: Wer den Zufallsevents ausweichen kann und sich nur auf Walfang konzentriert, wird ohne Probleme reich. Die Narwale sind mit einem Treffer tot und bringen gut Geld ein. Wer die Fahrt 40 Mal beladen macht, kann sich nicht nur das beste Schiff kaufen, sondern ist auch sonst gut versorgt. Die eigentlich interessante Geschichte wird dann schnell nebensächlich und ist binnen weniger Stunden erledigt. [u]Kämpfe mit Würfeln[/u] Vor jedem Kampf darf der Spieler sein Walfangboot mit Crewmitgliedern frei besetzen und anschließend die Gegner bekämpfen. In jedem Kampf wird gewürfelt: Die einfachen Crewmitglieder haben zwei Kampfsymbole auf einem sechsseitigen Würfel, später lassen sich diese erhöhen. Was viele Rezensenten als „Karten“ bezeichnen sind nur die Würfelwürfe, allein der Wurf (Glück!) bestimmt die Karte. Schon die Narwale haben einen Standardangriff, der neben Schaden auch noch diesen über Zeit (Bleeding) macht. Toll, wenn die Besatzung ohnehin nur knapp 10 HP besitzt... [u]Unspektakuläre Crew, langweilige Ökonomie [/u] Wer seine Crew verliert, muss dennoch nicht gleich verzweifeln: In den Städten werden von jedem Typus genügend hochstufige Charaktere angeboten, die Verluste halten sich daher in Grenzen. Eine Person verloren? Im Hafen einfach jemand neues anheuern, Mali oder andere Einschränkungen gibt es nicht. Da Crewmitglieder auch sonst keine Besonderheiten ins Spiel bringen und austauschbar bleiben, da grundsätzlich jede Person jede Fähigkeit haben kann (wenn sie denn so lange lebt), hält sich der Verlust in Grenzen. Wer schnell genügend Prestige sammelt kann sich ohnehin den langwierigen Weg über das upgraden sparen und sich direkt die guten Charaktere kaufen. [u]Umfang/Wiederspielwert 6/10[/u] (x3) + interessante Ausgangsgeschichte um den weißen Wal - … die schnell an Fahrt verliert + unverbrauchtes Setting (Walfang im 19. Jhd.) + Upgrademöglichkeiten von Schiffen und Crew - Crew wirkt austauschbar und ersetzbar + Zeitung in Hafen als Questhub + Ressourcenmanagment auf See - Handelssystem zu rudimentär. - Nationalität der Crew unrelevant - immer gleicher Startpunkt + zwei Schwierigkeitsgrade… -… wobei der schwere Modus zwingend für Erfolge notwendig ist - auf Dauer repetitiv - nur ein kleiner Teil der Spielwelt kommt wirklich zur Geltung [u]Bedienung 9/10[/u] + präzise Steuerung + gutes Tutorial + einfache Navigation mit Rechtsklick + Echtzeitpart pausierbar + Tooltips… - … die teilweise etwas knapp ausfallen [u]Atmosphäre 9/10[/u] (x2) + Großartige Atmosphäre… + Grafik und Musik fangen das 19. Jahrhundert hervorragend ein + spannede Ausgangsgeschichte… - … die schnell an Fahrt verliert - Protagonist bleibt blass [u]Musik/Sound 10/10[/u] + tolle Shantys/Musik + gute Sounds + Meer- und Walgeräusche [u]Grafik 10/10[/u] + tolle, stimmige Grafik + handgezeichnete Städte + schöne Darstellung des 19. Jahrhunderts [u]Schwierigkeitsgrad 3/10[/u] (x2) + hervorragendes, stimmiges Tutorial - Balancing! - keine Lernkurve - zu Beginn zu schwer, dann zu leicht - Mechaniken wirken unausgereift (Bsp: keine Bestrafung bei Crewverlust) - immens glücksabhängig [u]sonstiges (-10)[/u] Balancing eine echte Katastrophe (-10) [u]Fazit[/u] Nantucket bietet ein tolles, unverbrauchtes Setting und großartige Atmosphäre, der Rest des Spiels leidet hauptsächlich am Balancing. Zu Beginn zieht das Spiel den Spieler in seine Welt. Zuerst zu schwer, wird es im späteren Verlauf zu leicht, bei geschicktem Spielen ist schnell genug Geld da. Schade, denn das Setting, die Grafik und die Musik sind toll, spielerisch aber enttäuschend mit viel Frustpotential. Wer sich am schlechten Balancing, am rudimentären Handel und an ähnlichen Schnitzern nicht stört, der wird trotzdem mehrere Stunden unterhalten sein. Die aktuell deutlich bessere Alternative ist momentan jedoch [b]Sunless Sea[/b] – zwar keine Wale aber spannend und wesentlich ausbalancierter und auch Meer, leider ohne Shantys. [i]Spielzeit: 2 Stunden Testsystem: Windows 7 (64bit), Mittelklasse-Laptop, A10-7300, problemlos, flüssig spielbar Empfehlenswert für Gelegenheitsspieler, Echtzeit-Rundenbasierend, Top-Down-Perspektive, Openworld [/i] Endwertung: 61/100 (mit Abwertung) Mehr Reviews von mir [url=http://steamcommunity.com/id/AnnoDomini1993/recommended/] gibt es hier[/url] Stand: 30.12.2018
👍 : 16 | 😃 : 0
Negativ
Spielzeit: 1253 Minuten
Nantucket Familie vernachlässigt für zwei Abende. Durchgespielt. Toll. Was es ist: - Ein Mix aus WiSim, Kartenspiel (ala Magic/Gwend ....), Exploring, Ressourcemanagement, permadeath option, mittel tolle story, ein Spiel für Navies Was es nicht ist: - Eine Simulation des Walfangs im 19.Jhdt - Ein Spiel für Airforce-Luschen In Nantucket spielen sie den Protagonisten oder zumindest den fikiven Erzähler der Moby Dick Geschichte Ishamel (Kann umbenannt werden). Ihre Aufgabe ist es, Walfische zu jagen, das so gewonnene Walfleisch in Öl zu verkochen und dieses dann an traditionellen Walfischfanghäfen zu verkaufen. Vom Erlös leisten sie sich Upgrades für ihr Walfischfangschiff bis sie sich das nächst größere oder schnellere leisten können. Dabei verdienen sie Prestigepunkte, mit denen neue Mannschaftsmitglieder angeheuert werden können. Dazu gibts sich unendlich oft wiederholende Missionen wie das Aufklären des Schicksals eines verschollenen Schiffs oder Transportaufträge oder dem Auftrag, ein neues Walfanggebiet zu erkunden. Abundzu dürfen wir sogar berühmte besonders blutrünstige Walfischlegenden jagen. Neben den Missionen ploppen Sidequests auf, die unseren einzelnen Besatzungsmitgliedern Charakter geben oder uns wertvolle Gegenstände vermitteln, die unser Walfischfangleben erleichern. Und wenn wir uns fit genug fühlen verfolgen wir völlig ohne Zeitdruck die Hauptstory. So koppeln wir uns durch die Geschichte bis zum Schluss. Mich hatten die Jungs von Picaresque Studio ja schon damit, dass ich in diesem Spiel Walfische töten darf. Ich meine, hey, Walfische mag doch keiner oder? Kennen sie jemanden, der Walfische mag? Ich nicht. Weg mit denen!!! Ähnlich konsquent geht es mit dem Rest des Spiels weiter: - Naturvölker (Indianer)? weg mit denen, töten - Haie? blutrünstige Teufel, töten, alle - Mutterwalfische mit Neugeborenen an ihrer Seite? schnell töten, die Biester verteidigen ihre Babies um so verbissener Da bin ich schon ins grübeln gekommen. Aber letztendlich setzt sich meine liberale Weltanschauung durch. Wer ungebildet genug ist, um nicht zu begreifen, das westliche Kulturen sich aufgrund ihrer technischen Überlegenheit im Kolonialismus (und heute teilweise ebenso) gegenüber Naturvölker benommen haben wie die Axt im Walde, der wird durch ein Computerspiel, dass die Realität (in stark überzogener Form mit Einflüssen aus Belletristik und Comickultur) abbildet, ohne dem Spieler die Möglichkeit gibt vernunftorientiert und ethisch korrekt zu handeln, auch nicht dümmer werden. Ja, bei Schachtelsätzen geht mir schon einer ab. Ressourcenmanagement, Perks verdienen (und unverdienen), einige wenige Ausrüstungsgegenstände verteilen, Charakterbogen mit Charakterentwicklung. Darin sticht Nantucket nicht hervor, das ist alles Standard. Das Exploring hingegen ist sehr schön gemacht. Die Weltkarte ist zwar mit allen Häfen von Anfang an aufgedeckt. Aber die Walfischbrut, -futterstellen und die Walfischwanderrouten müssen vom Spieler erkundet werden. Dies bedeutet, dass ich zur richtigen Jahreszeit am richtigen Ort sein muss um angezeigt zu bekommen (einmal aufgedeckt bleibt die Information erhalten) was es hier zu jagen gibt. Es gibt alle gängigen Walfischarten zu jagen. Besonders schick, und nachdem ich das in vielen Revies schon bemängelt habe: DAS SPIEL ENTHÄLT ENDLICH EINHÖRNER! Narwale nämlich. Das Kampfsystem gefällt mir auch sehr gut. Ich wähle Besatzungsmitglieder aus vier Kategorien aus und besetzte jedes kleine Walfischfangbeiboot mit drei Hanseln. Jeder hat einen sechsseitigen Würfel dabei. Jede Würfelseite ist mit verschiedenen Aktionen bestückt oder leer. Im Kampf würfelt jeder Charakter einmal und harpuniert, heilt, weicht aus usw. Perks und Ausrüstungsgegenstände erweitern das Wüfelfeld um Möglichkeiten. Die Walfische haben ebenfalls unterschiedliche Würfel, was jede Walfischjagd unterschiedlich macht. Alles in allen haben die Entwickler ein wunderbares und rundes Kleinod geschaffen. Es gelingt dem Spiel eine anfänglich orptimistische Geschichte zu erzählen, die den Charakter Melvilles "Moby Dick" (ja, habe ich gelesen, und auch das Original: "Der Untergang der Essex" und "Im Herzen der See") mit sich führt in dem sie zunehmend düsterer wird. Ganz zufrieden bin ich mit dem Ende nicht. Das erschien mir dann doch zu einfach und vor allem bleiben Teile der Geschichte, die sicher am Seelenheil jedes Normalos (Airforce-Luschen hätten schon im ersten Plot Suezid begangen) geknabbert hätten, für den Erzähler im Abspann folgenlos. Das abschlachten von Indianern als "Freiheit" im Abspann zu bezeichen (Im Kontext von mir interpretiert, nicht wortwörtlich von den Enwticklern) könnte man bestenfalls als naiv bezeichnen. Technisch verbockt haben sie auch was. Nämlich das Tutorial. Dies vermittel wirklich nur ganz rudimentär einige Grundlagen. Das ganze Konzept der Walfischrouten wird nicht erklärt und auch gaaaaaanz viel sonst nicht. Da kann beim Spieler schon richtig viel Frustration aufkommen. Ich muss es aber uneingeschränkt (ausser für Airforce-Luschen und Vegetarier) empfehlen, weil es was ganz neues ist, originell und schlichtweg sauviel Spass macht. Gute Jagd! PS: Scheiß Walfische.
👍 : 38 | 😃 : 55
Positiv
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