Spielzeit:
675 Minuten
Hey, Du liebst Slay the Spire und Konsorten? Rogue Like Deckbuilder sind genau Dein Fall? Du liebst es, tausendmal von vorne zu beginnen und mit minimalen Buffs einen Millimeter weiterzukrabbeln als beim letzten Run?
Woah, du bist ja seltsam drauf, aber hey, ich will mir kein Urteil erlauben (NERD! Hüstel...) . Dann greif zu, ich habs ja auch getan und es nicht bereut. Dieses Spiel fristet völlig zu unrecht ein Schattendasein, der Artstyle ist echt niedlich, passt vielleicht nicht zum Genre, aber ich mags trotzdem.
Taktisch steckt ne Menge drin, der Meta Score von 86 sagt alles und für nen Euro im Sale soll das ja wohl ein Witz sein.
Aber was ist denn nun so toll und so anders an diesem Spiel? Tja, ich wills Dir sagen: Es macht eben kleine Dinge anders, bei denen man unvermittelt denkt: Hm, das würde mir bei der und der Genre Größe auch gut gefallen. Wieso hat die das eigentlich nicht?
Ein Beispiel: Es gibt ne Story. Haha, nee Quatsch, soweit gehts nun auch wieder nicht. Irgendwas mit Dungeons befreien und Fame ernten wird da erzählt, interessiert aber eh keinen.
Ein richtiges Bespiel: Vor nem Dungeon wählst Du Dir nen Begleiter aus. Der rennt treu wie ein süßer Hundewelpe hinter Dir her und besitzt gar seltene Fähigkeiten. Und die unterscheiden sich extrem, was angenehm viel ausmacht, denn die Jungs und Mädels im Schlepptau verpassen Dir nicht nur einen winzigen Buff, sondern hauen richtig rein im Kampfgetümmel. Allein schon bei der anfänglichen Auswahl stehen und fallen einige Builds komplett. Nice.
Noch ein Beispiel: Du entscheidest frei, in welcher Reihenfolge Du Gegner, Heiler, Händler und Events im Dungeon abläufst. Mehr taktische Tiefe für Dich, weniger böse Enden a´la : Ach Mist- wieder tot - und gerade da vorne wäre der Healer gekommen...
Ist jetzt alles nix weltbewegendes und ich bleib hier mal ganz subjektiv: Mir kommts immer so vor, als hätte ich die Fäden hier mehr in der Hand, was ja angenehm ist. Man fühlt sich nicht so ausgeliefert und vor allem: Es fühlt sich weniger lucky oder unlucky an. Und nichts nervt in so einem Spiel mehr, als wenn man durch pures Pech nen tollen Run ruiniert kriegt.
Dafür ist der Schwierigkeitsgrad dann auch gelinde gesagt höllisch. Die Bosse ballern Dich weg wie nix, Du hast keine Schnitte. Aber es reicht schon noch, dass man am Ball bleibt und brav den nächsten Run anfängt ;-)
Auch weil man seinen hart erbeuteten Fame (Endlich haben wir auch mal Fame, hat ja auch lange genug gedauert) in schicke dauerhafte Perks investiert. Alles schön frei wählbar und so kommt die Langzeitsucht (ähm, Motivation meinte ich, Langzeitmotivation natürlich) ganz von alleine.
Du siehst also, das Ganze lohnt sich vorne und hinten. Hier gibts nen Überraschungshit und endlich mal wieder ein Spiel, wo am Ende viel mehr drin steckt, als man anfangs vermutetet. Sowas liebe ich ja und Du bestimmt auch.
Also greif zu! Du kannst gar nichts falsch damit machen und viel Spaß wünsch ich Dir....
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