Spielzeit:
665 Minuten
Silence of the Sleep
Hatte bereits beim Kauf den Gedanken: Hm, könnte interessant werden, kann man mal an einem gemütlichen (+gruseligen) Abend spielen.
-> Meine Erwartungen waren also nicht hoch.
Leider wurde ich dann doch sehr enttäuscht, obwohl ich dem Spiel wirklich eine Chance geben wollte und es länger gespielt habe, als es mich eigentlich interessiert hatte.
Anfang: Klingt interessant, hoffentlich wird es noch spannender.
Aber im Verlauf merkte ich schnell, dass es sich ewig hinaus zog, die Story ging viel zu langsam vorran, und wartete stets darauf, dass endlich was entscheidendes passiert.
Leider nein.
Selten kamen "Schocker" oder "spannende Momente". Ja, man flüchtet ab und an vor "Schattenmonstern", aber wer wirklich EIN BISSCHEN Anspruch an gute Grusel-Horror-Psycho Spiele hat, und sei es auch nur als Indie-Game, der sollte die Finger davon lassen.
Also wenn, dann geht es wirklich mehr in ein zähes, schlechtes Story Abenteuer, wie es der Entwickler angegeben hat, aber der Tag "Horror" gehört da nicht hin.
Es gibt viel längere Sequenzen, in denen "Nichts passiert", klar es ist Abenteuer, man muss natürlich suchen, finden, erforschen, dass ist Sinn der Sache. Aber es ist teilweise einfach uneindeutig, WAS man machen soll, und vor allem WELCHEN Sinn es haben soll, bzw. in Bezug auf den eigenen Hauptcharakter.
Story 4/10. (Vergebe einen mehr als vorgesehen, da es bestimmt für den ein oder anderen Spieler besser war.
Concept, Level Design, in Ordnung. Es ist eine nette Abwechslung im Stil, da vieles auf Schatten basiert, wobei ich hier sagen würde, dass es darin zu viel ist, zumal man dadurch Schalter und Hebel schlechter finden kann (sind nicht hervorgehoben). Ansonsten sind die Zimmer aber gut dargestellt, und vermitteln immerhin eine düstere Atmosphäre, Blut ist im richtigen Maße gesetzt (nicht zu viel, nicht zu wenig), und es wirkt auch sehr "einsam und verlassen". -> ACHTUNG SPOILER Man kann wirklich sagen "Ja, es wirkt nach Selbstmordatmosphäre". An manchen Stellen sind die Kontraste nicht deutlich genug, womit man manche Objekte nicht auf den ersten Blick erkennt.
5/10.
Steuerung ist leider etwas lästig, weswegen es einem das Grusel Feeling auch sehr vermasselt. Warum? Man muss sich in einzelnen Schritten umdrehen, und kann nicht einen Schritt überspringen. Sehr unpraktisch, da man auch in Räume gehen kann, die zum Spieler selbst hinzeigen (transparent angedeutet). Wenn man verfolgt wird, dauert es daher länger bis man sich endlich verstecken/abhauen kann. Manchmal hakt es auch komplett, was dann sehr frustrierend ist.
Desweiteren nervt es unglaublich, dass der Hauptcharakter Pausen beim Rennen machen muss, diese Zeit verkürzt sich auch noch... Auf Langstrecken (ohne Wegrennen und Grusel) stört es sehr, man braucht viel zu lange für einzelne Zimmer, die man absuchen muss.
4/10.
Gesamtbewertung: 4/10
Das ist meine Meinung des Spiels (welches ich dann kurz vor dem Ende abgebrochen habe, weil es einfach zu langweilig von der Story und zu schlecht von der Steuerung war), vielleicht gefällt es euch ja besser, aber ein Horrorfan sollte sich lieber andere Titel suchen.
Viel Spaß euch allen beim Zocken!
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