Spielzeit:
27367 Minuten
Ich hatte dieses Spiel dies Frühjahr 2016 begonnen, hab mir mal wieder viel Zeit gelassen, sowie allen Errungenschaften frei geschaltet und, tja ..., was soll ich jetzt dazu sagen???
Die Grafik erscheint einem wie aus dem Jahr 2000;
Der Detailgrad von Schiffen und Objekten ist recht dürftig;
Nur Singleplayer statt Multiplayer oder Koop;
Wenig Realismus, mehr Actiondefiniert;.
Aber!!!
Wenn einem das alles nicht stört, kann es durchaus Spaß machen.
Zur Verfügung stehen drei auswählbare Kriegsschauplätze des 2. Weltkriegs im Kampagnenmodus und man kann historische Szenarios wie Bismarck vs. Hood, oder Bismarckversenkung sowie Mittelmeergefechte zwischen Großbritannien und Italien spielen.
In der Kampagne hat man Pazifik, Mittelmeer oder Atlantik zur Auswahl.
Mit dem 1.4 Update steht auch nun in der Atlantikkampgne die Deutsche Kriegsmarine zur Verfügung, was deutschen bzw. deutschlandfreundlich gesinnten Spielern, die Großbritannien einfach nur brennen sehen wollen, sehr zugute kommt. ;)
Man beginnt in der Kampagne, nachdem man einen Kriegsschauplatz und jeweilige Fraktion ausgewählt hat, mit einem Zerstörer vor dem eigenen Hafen. Hört sich zwar erst mal ernüchternt an, aber es ist erst mal der Anfang in einer Openworld und man kann sich eine Flotte nach eigenen Vorstellungen aufbauen. Dazu braucht man erst einmal Kriegsanleihen, die man durch erfüllen von Missionen oder versenken von feindlichen Schiffen erhält.
Missionen kann man in den Hauptquatieren der jeweiligen eigenen Häfen aufgetragen kriegen, das umfasst von Geleitaufgaben von Versorgungsschiffen, wichtigen Dokumenten, V.I.P.`s oder Geheimagenten zu anderen verbündeten Häfen, über abwehren von Feindeinheiten vor, bzw. Verteidigung der eigenen Häfen, bis zu direkten Angriffen auf feindliche Konvois mit oft bis zu 50 Schiffen auf einmal, vom kleinsten Frachter bis zum stärksten Schlachtschiff des Gegners.
Hauptziel der Kampagnen ist es gegnerische Häfen, durch anlanden von eigenen Truppen zu erobern, um das jweilige Land zur Kapitulation zu zwingen.
Hier empfehle ich, dass man sich eine Flotte aus U-Booten, Zerstörern, Kreuzern, Schlachtkreuzern, Schlachtschiffen und Flugzeugträgern zusammenstellt und nicht gleich mit nur einem Schiff darauf losgeht. Desweiteren sollte man gegnerischen Häfen erst einmal ihres Versorgungsnievaus und ihrer Verteidigungskraft, durch Angriff auf Versorgungs- oder Patrolienschiffe des jweiligen Hafens, berauben.
In Gefechten mit Feindeinheiten spielt die eigene Flottenformation eine wichtige Rolle, so kann man vor Gefechtsbeginn seine Kampfschiffe positionieren, um eine wirkungsvolle Feuerkraft gegen feindl. Schiffe zu erreichen. Die Tageszeit, sowie die Witterungsverhältnisse (Wetter), sind ausschlaggebend für die Genauigkeit der eigenen sowie gegnerischen Geschosse.
Soviel erst mal dazu, den Rest muss man selber trainieren, wie das Vorhalten beim schießen mit den Bordgeschützen auf gegnerische Schiffe die sich bewegen, Einsatz von Torpedos und Wasserbomben.
Im Gesamten empfehle ich Victory at Sea, wenn man mal von den oben zuerst genannten Unzulänglichkeiten absieht, als Gelegenheitsspiel oder richtigen Zeitvertreib.
Wie gesagt hat man in der Atlantikkampagne die Kriegsmarine zur Auswahl, mit der man GroßbrItannien entgegen des realen historischen Ablaufes, zur Kapitulation zwingen kann und dies sollte schon einen gewissen Reiz zum spielen dieses Spiels bei jenen auslösen, die gerne Deutschland im Kampf vertreten.
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