Gyromancer Bewertungen

<3

sehr gutes 4-gewinn spiel :) macht bock besonders wenn man ein feind killen muss mit den verbinden von steinen !!!! TOP !!!!

Ich war eigentlich immer der Überzeugung, mit einem klassischen 3-Reihen Puzzle kann man nicht viel falsch machen, leider hat mich Gyromancer eines Besseren belehrt. Um so erschreckender, dass ausgerechnet Square Enix UND PopCap für dieses Machwerk verantwortlich sind. Die Rahmenhandlung ist nicht genreuntypisch unteres Niveau, was an sich nicht unbedingt viel Gewicht hat. Das es aber auch anders geht beweisen eine Vielzahl an Konkurrenzprodukten. Die Präsentation ist freundlich ausgedrückt simpel, oder nicht sehr freundlich ausgedrückt ein Mahnmal für Progammierfaulheit. Statische Bilder, minimalst animierte Kämpfe und eine Übersichtskarte, die sich darum prügelt, was die größere Schande ist. Die enorme Hässlichkeit, oder die Einfallslosigkeit. Ich könnte jetzt noch eine detaillierte Rezession schreiben, mir ist aber die Zeit dafür zu schade. Das Spiel ist einigermaßen spielbar, führt aber relativ schnell einige "Features" ein, die zumindest mir den restlichen Spaß vollkommen genommen haben, da es reine Spielzeitstrecker sind und man viel zu oft auf Glück und Zufall angewiesen ist. Die Grundidee mit verschiedensten Bestien anzutreten, die eine gewisse Schere-Stein-Papier Eigenschaft mit sich bringen ist an sich nicht schlecht, die Umsetzung ist aber leider total in die Hose gegangen. Danke nein. Wer dennoch interessiert ist, unbedingt die Demo spielen und vielleicht das ein oder andere Gameplayvideo gucken. Auch kleines Geld ist Geld.

Ein cooles Game das eine experimentelle Nische besetzt. Popcaps und Square Enix ... zwei Studios die eigentlich nichts verbindet. Die einen kochen digitales Crack in Form von Handygames, die anderen erzählen bombastische Legenden und packen zwangsweise ein wenig Gameplay dazwischen. Meine Theorie ist das beide Studius sich irgendwann an ner Bar getroffen haben, kräftig gesoffen und am nächsten morgen peinlich berührt neben einander aufwachten. 9 Monate Später kam Gyromancer. Ein Match-3-Game dessen einziges Alleinstellungsmerkmal ist das man nicht 2 Perlen vertauscht sondern 4 Perlen dreht. Dazu noch Artwork, Musik und Story von Square Enix draufgesetzt und fertig ist das Game. Die Musik ist für diese Art von Spiel Bombastisch, das Artwork gut gezeichnet aber kaum bewegt (Auf der Karte bewegen wir uns als unanimierter Sprite, in den Storysequenzen sind geht die Animation nicht über gelegentliches Links-Rechts-Wackeln und ein paar Effekte wie Blutspritzer hinaus). Die Story selbst ist typisch Japanisch darin das die eine tiefe Hintergrundstory hat, die nirgends erzählt wird. Oberflächlich sind wir ein unsterblicher Magier der nach dem Mord an ein paar Adligen den Rebellen in einen magischen Wald folgt um ggf. den Erben zu finden und zu retten. Dieser Wald verschließt sich allerdings alle paar Jahre um den neuen Herscher des Waldes zu ermitteln und in dieser Zeit wachsen die Bewohner zu Alptraumhafter Größe und hauen sich im Kayu-Style die Hucke voll. Man bildet vor dem Betreten der Map ein Team aus 3 eigenen Monstern die einen dann durch die Kämpfe begleiten. Diese Monster gibts es nochmal in verschiedenen "Ausbaustufen" und in 6 Elementen / Farben a 2 Monstern (sprich 2 Rote, 2 Blaue etc.). Jedes Monster hat einen unterschiedlichen Spielstil und manipuliert das Spielbrett auf unterschiedliche Weise. Während der Feuerdrache sehr schnell sehr viele Angriffe auflädt die (wenn man sie sammelt) in einem explosiven Schlagwirbel den Gegner zerfetzen baut der Baumgeist sich eine große Regeneration auf und vergiftet den Gegner, so das dieser langsam verendet während der Baum sich stetig hochheilt. Die Unterschiedlichen Styles der Monster sorgen für reichlich Abwechslung und interessante Matchups. Einige Elemente haben dazu noch Vorteile gegenüber anderen und und und... insgesamt gibt es zwar "nur" 12 Standard-Monster (Mit je 3 Ausbaustufen) und zum Ende des Spiels nochmal 6 Ultimative-Monster. Aber allein die Teamauswahl ist für ein Pop-Caps game überraschend komplex. Die Kämpfe finden im im Match-3 Modus statt, wobei, wie eingangs erwähnt, die Perlen nicht getauscht sondern gedreht werden. Wenn man jetzt eine Perlenkombo vervollständigt laden sich die Angriffe des eigenen und des gewählten Monsters auf. Dies geschieht schneller wenn man Kombinationen in der "Farbe" des jeweligen Monsters bildet, wobei die Farben für die jeweiligen Elemente des Monsters stehen, Rot für Feuer, Blau für Wasser, Gelb für Blitz usw. . Wenn ein Angriff aufgeladen ist überträgt er sich auf eine Perle auf dem Spielbrett und explodiert wenn man eine Kombination mit dieser Perle bildet, bzw. bei Gegnern (da der Gegner keine Züge bekommt) nachdem ein Timer abläuft. Sollte man eine gegnerische Perle vor Ablauf des Timers mit einer Kombo vom Feld nehmen ist der gegnerische Angriff somit pariert. Sein eigenes Puzzlegeschick hat somit direkte Auswirkungen auf den Kampf. Das System ist für ein Match 3 Spiel ausgesprochen komplex und interessant. Ich kann die Reviews verstehen die das System als zu komplex bejammern. Im Vergleich zum Puzzle Quest oder ähnlichen Vertretern raucht hier überraschend hart die Birne. Im Fazit: Spannendens komlexes Gameplay, verwirrte Story, gute Musik, bescheidene Grafik. Dieses Spiel ist kein Meisterwerk der Spielgeschichte ABER ein Meisterwerk der Match-3 Games. Ich mag das Genre und habe seit Gyromancer kein Spiel gefunden das in diesem Genre ein annähernd ähnliches Spielerlebnis bildet. Also ganz klare Kaufempfehlung meinerseits an alle Match-3 Fans die mal den Kopf benutzen wollen.