Broken Lines Bewertungen

Ein kurzweiliges Spiel mit interessantem Konzept. Ein bisschen wie Jagged Alliance und dennoch anders :D

Weil nur eine Kampanie geht und die anderen beiden nicht gespielt werden können. Ich kann mich auch selber veräppeln !!!

Ja, wenn auch mit klitzekleinen Einschränkungen, da es sehr fordernd und auch etwas kompliziert ist. Wodurch es jedoch auch interessant ist / wird. Ich hatte mir ja eine kleine Auszeit gegönnt, um es etwas sacken zu lassen, da es nicht nur unterhält, sondern auch eine bedrückende Stimmung auslöst, zumindest bei mir. Von der Technik her, ist es gut, die Steuerung (der Soldaten (m/w)) ist erstmal gewöhnungsbedürftig, dürfte dann aber ok bis sehr gut sein! Die Grafik ist auch ok bis gut. Von daher , ja. Im Grunde ist es eine Art Team-Spiel vergleichbar mit Jagged Alliance (inklusiver persönlicher Animositäten, der Chars untereinander oder XCOM: Enemy Unknown! Nur das hier die Auswahl vorgegeben, bzw. für die Missionen getroffen werden kann und muß. Da sollte dann eine gewisse Harmonie vorhanden sein, um den Einsatz nicht zu gefährden ! Auch die Auswahl der Waffen ist wichtig, sowie die Eigenschaften und Fähigkeiten der Leute! Echte Mängel habe ich nicht feststellen können. Das Setting einer alternativen Zeitlinie (1945a) ist sehr interessant und auch spannend, da der Spieler wirklich nicht genau weiß, bzw. heraus finden muß, was eigentlich los ist, was in diesem Land passiert :) . Spannend (und teilweise gruselig) !

Sehr gutes Strategie Spiel mit viel Charakter, die Runden basierten Kämpfe sind durch den vorab bestimmten Ablauf durchaus mit einem Aktion Spiel vergleichbar. Die Story ist Mega spannend, gibt einem mit genug Überlegung aber auch ein angenehm sicheres Spielgefühl, einfach sehr gut ausgeglichen. Auf jeden Fall sein Geld wert für Freunde von, Blackguards, Expeditiont;Vikings und Hammer&Sichel ect. Einzig negatives von meiner Seite, wen man einen guten Bonus aus den Missionen mitnehmen möchte muss man auf die Zeit achten! Das nimmt einem die Freude die strategische Tiefe des Spieles wirklich zu erleben und trotzdem voll abzusahnen.

Gute Story und tolle Spielmechanik ähnlich Xcom mit taktischen Herausforderungen! (Einzig die Navigation zwischen den Kapiteln ist doof mit vielen Klicks)

Das volle Review findet ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=8RNgKCuCOUQ Fazit: Broken Lines bietet eine sehr unkonventionelle Umsetzung von rundenbasierten Kämpfen, was in diesem Spiel auch sehr gut funktioniert. An den Kanten, kann man jedoch bereits erkennen wo Probleme entstehen können. Das beschränkt sich hier vor allem auf den Kampf-Beginn, doch man kann sich natürlich ausmalen, dass das gleiche System in einem Setting, in dem der Nahkampf im Vordergrund steht, nicht ohne weitere Mechaniken funktionieren würde. Besonders hervorzuheben ist auch der taktische Anspruch: Nicht nur, dass es Unterdrückungsfeuer als Mechanik gibt, es muss auch, genauso wie das Flankieren, effizient eingesetzt und mit den Aktionen anderer Charaktere abgestimmt werden. Und nur weil das System so gut und problemlos funktioniert, kann sich das Spiel überhaupt einen Überbau erlauben, welcher das Speichern beschränkt und so, je nach Schwierigkeitsgrad-Einstellungen natürlich, jede Entscheidung und natürlich jede Fehlentscheidung entsprechende Konsequenzen mit sich bringt. Und die Entscheidungsmöglichkeiten in der Kampagne geben dem Spiel zudem auch einen gewissen Wiederspielwert. Die Erzählung der Geschichte fand ich jetzt zwar nicht super-überzeugend, trotzdem wollte ich schauen, welche Konsequenzen denn andere Entscheidungen gehabt hätten und mir auch noch die anderen Missionen anschauen, da man bei einem erfolgreichen Spieldurchlauf lediglich etwa die Hälfte aller Karten im Spiel zu Gesicht bekommen wird. Entsprechend ist auch die Spieldauer verhältnismäßig kurz und zusätzlich sehr davon abhängig wie lange man sich für die Planung zeit lässt. Auf dem hohen Schwierigkeitsgrad hatte ich für einen vollständigen Durchlauf samt Training etwa 17 Stunden benötigt. Das Spiel lässt sich jedoch auf sehr niedrigem Schwierigkeitsgrad auch in etwa der Hälfte der Zeit abschließen. Dinge, die das Spiel hätte besser machen können, wären Erklärungen und Visualisierungen bezüglich der "Beherrschung" gewesen, da man als Spieler gerade zu Anfang nicht wirklich einschätzen kann, auf was man sich da einlässt. Nach dem Schauen dieses Reviews, sollte dieser Aspekt jedoch zumindest für euch wegfallen. Broken Lines erhält insgesamt von mir einen klaren Daumen nach oben und ich würde es jedem Taktik-Fan ans Herz legen, insbesondere wenn man Lust darauf hat, einmal neue Mechaniken zu erkunden, gerade auch weil diese in Broken Lines sehr gut implementiert wurden. Das Spiel ist ausserdem vorbildlich gepolished was vielleicht auch etwas den Preis von knapp 25€ auf Steam etwas attraktiver werden lässt. Strikt an der Spielzeit ohne weitere Durchläufe gemessen, ist das Spiel sicherlich nicht super günstig.

Broken Lines ist ein fantastisches Taktik Strategie Spiel. Das Gameplay und der Taktik Aspekt des Spiels sind schnell verstanden, das macht es einem sehr einfach sich in das Spiel hinein zu versetzen. Trotzdem kommt der Taktik und Strategie Aspekt nicht zu kurz. Man muss nicht nur auf die Positionierung seiner Einheiten achten sondern sich schon im voraus um die nächsten Züge und Aktion Gedanken machen. Um zu verhindern von der sehr guten und Taktisch klugen KI überrumpelt zu werden. Zudem hat man mehrere Anpassungsmöglichkeiten für die verschiedenen Charaktere seiner Einheit darunter fallen Waffen, Granaten, Ausrüstungsgegenstände und Fähigkeiten. Neben Moralischen Entscheidungen die einem immer wieder in der Story Kampagne entgegengestellt werden hat man noch andere Persönlichere Entscheidungen zum wohle und Verhältnis der Gesamten Gruppe. Dieses persönliche Verhältnis zu den verschiedenen Charakteren seiner Einheit macht es besonders ärgerlich einen seiner Charaktere bei einer Mission zu verlieren. Denn dieser Verlust ist Permanent. Das Spiel setzt die Geschichte sehr cineastisch um, vor allen dingen durch ihre Dialoge zwischen den Protagonisten sowie verschiedenen Grafiken. Das Spiel besitzt zudem einen sehr hohen Wiederspielwert. Aufgrund der vielen unterschiedlich wählbaren Entscheidungen. Zu dem gibt es noch einen weiteren Modus der als gute Alternative dient falls man schon jedes bekannte Ende ausprobiert hat. Alles in allem ist das Spiel jedem ans Herz zu legen der sich wenigstens ein bisschen für Taktik und Strategie begeistern kann.

Nach knapp 2h Spielzeit muss ich mal ein kurzes Feedback geben. Zunächst mal, das Spiel ist kein X-Com im WWII! Darauf hatte ich irgendwie gehofft, aber es damit eigentlich gar nicht zu vergleichen. Es ist liebevoll gemacht, das Studio ist sympathisch und das Spiel ist auch ganz "nett" aber auch nicht mehr. Es ist nicht sonderlich herausfordernd und bietet wenig Tiefgang. Es geht eigentlich nur darum zu erahnen wo der Gegner stecken könnte und eine gute Stellung zu finden, der Rest läuft fast automatisch, mal eine Granate werfen, einen seiner Truppe heilen und sich heiter durchklicken ist das Spielprinzip. Hört sich fast nach X-Com an, spielt sich aber in der Praxis dann doch eher wie ein simples Smartphone Game. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich es bereits nach wenigen Minuten als ziemlich öde empfunden habe und in der Hoffnung, dass es besser wird noch etwas weiter gespielt habe. Das Tutorial ist schon ein Witz und lässt nichts Gutes erahnen und der erste Eindruck bestätigt sich nach den ersten Missionen leider auch. Es fällt schwer eine Bewertung abzugeben. Einerseits merkt man, dass die Entwickler viel Liebe in das Spiel gesteckt haben, anderseits ist das Spielprinzip einfach zu fade und langweilig. Einen sehr jungen oder älteren Spieler der wenig Gaming Erfahrung hat, kann es ganz vielleicht ganz gut gefallen, aber einen relativ erfahrenen Gamer geht es wahrscheinlich eher wie mir und der Daumen wird leider eher nach unten zeigen. Schade, man hätte daraus mehr machen können.

Obwohl ich die Grundidee des Spiels und das Szenario durchaus interessant finde, kann das Spiel auch nach einer ganzen Weile in der Kampagne nicht recht zünden = die Lust am Weiterspielen fehlt. Das Spiel ist keineswegs zu schwierig. Der Taktische Anspruch stimmt durchaus. Allerdings sind hier einige Punkte die ich als negativ bzw. verbesserungswürdig empfinde: - selbst ohne Feindkontakt muss ich die Wege meiner Truppe immer in 8s Zeitfenstern planen. Wozu frage ich, wenn doch bei Feindkontakt eh pausiert wird und ein neues 8s Zeitfenster (nun sinnvoll) geplant werden muss. - fehlende oder mangelnde Treffervorhersage: wird ein Truppmitglied es schaffen Gegner X in 8s zu töten oder zum Rückzug zu zwingen ?? - keinen direkten Einfluss auf das Kampfgeschehen: die Truppmitglieder feuern selbstständig oder laden selbstständig nach: ich muss also in dem 8s Zeitfenster zuschauen und hoffen, dass der Trupp meine Ideen oder Angriffspläne auch so umsetzen kann/wird - keine freies Speichern, sondern nur ein seltenes Checkpunkt-Speichern - schwache Immersion in die Beziehungen der Truppmitglieder einzutauchen, da keine echte Vertonung - überzählige Ausrüstung + Waffen kann nur "weggeworfen" werden, statt bei Izkor getauscht werden zu können: Klar Izkor ist kein echter Waffenhändler. ABER wenn er schon Ausrüstung/Waffen und Nahrungsmittel anbietet, warum kann man dann nicht tauschen ?? Hier wurde meiner Meinung nach, Potenzial verschwendet. Ich würde mir erhoffen, dass zumindest einige Punkte nachträglich verbessert werden oder eventuell bei einem zukünftigen zweiten Teil oder Prequel berücksichtigt werden, damit sich die Zugänglichkeit des ansonsten guten Spiel verbessert und man gewillt ist, das Game auch bis zu Ende zu spielen. Für mich ist dies im momentanen Zustand leider nicht der Fall und im Bereich Taktikspiel gibt es aktuell genug Alternativen, die dies schaffen. Schade. Ich wünsche dem Entwicklerteam dennoch viel Erfolg und werde zukünftige Titel von PortaPlay genau verfolgen. Meine (rein persönliche) Wertung: 69 / 100.

Das ist wieder so ein Fall, wo ich einen Daumen quer oder wenigstens schräg quer bei Steam schmerzlich vermisse. Broken Lines ist KEIN schlechtes Spiel! Es macht durchaus Spaß, es ist durchaus taktisch, der harte und kompromisslose Weg kriegt keine Kritik von mir. Aber es ist weder Fisch, noch Fleisch durch dessen Kampfsystem. Das liegt daran, dass man die Reaktionen der Gegner voraussehen muss, wohin werden sich diese positionieren, was nicht immer eindeutig gesagt werden kann. Man kommt also in Situationen hinein, bei denen man zwar "perfekt" geplant hat, aber für eine Situation, die so nicht statt finden wird. Man sprintet also in Deckung und stellt auf Unterdrückungsfeuer, während die KI von dort, wo man sie unterdrücken wollte, ihrerseits weg rennt und zufälliger Weise an eine Stelle, die die eigene Deckung aushebelt. Das ist demotivierend - zumindest für mich. Zwar bekommt man im Laufe der Zeit ein gewisses Händchen dafür, kann zumindest die gröbsten Dinge vorhersehen, aber insgesamt hat man eher Vorteile, wenn man kurze, knappe Pläne macht, statt langen, komplexen. Also ist man dadurch wieder da angekommen, wo man mit pausierbarer Echtzeit auch wäre. Und man hat nicht die Planungsmöglichkeiten des Rundenbasierten. Also weder Fisch, noch Fleisch. Damit ähnelt es dem Xcom-artigen Spiel "Ufo:Afterlight", bei dem ein ganz ähnliches Kampf- und Zeitsystem gegeben war. Wer einen interessanten Kompromiss will, wer damit leben kann, dass Theorie der Planung und Ausführung in der Praxis auseinander klaffen können, der wird durchaus seinen Spaß haben, das auch nicht zu knapp. Dadurch zeigt das Spiel auch, was es wollte, die Sinnlosigkeit und Zermürbung von Kriegen, weil die Dinge nicht so laufen, wie man sich das vorgestellt hat.