Outer Wilds Bewertungen

Please go in blind, it is absolutely worth it

Go in blind. Wander with curiosity between time and infinity.

Sehr gutes Spiel! Wirklich! Es fühlt sich anfangs etwas "indie" an, ohne das abwertend zu meinen, aber es ist dann letztlich doch umfangreicher und tiefer, als ich zunächst dachte. Und beim Durchschauen der Credits am Ende wird anhand der beteiligten Personen auch deutlich, wie viel Arbeit hier reingeflossen sein muss. Das Spiel ist wohl nicht jedermanns Sache, aber ich hatte sehr viel Spaß damit. Ich habe versucht, es durchzuspielen, möglichst ohne mich zu spoilern, aber das hat leider nicht ganz geklappt. Drei, vier Dinge habe ich dann doch nachgeschaut. Und das war okay für mich. Lediglich in einem Fall hatte ich mich danach etwas geärgert, weil ich da eigentlich auch selbst hätte drauf kommen müssen, aber ich empfinde dennoch keine Schande. Dennoch rate ich allen, es auch erst mal ohne Vorwissen anzugehen und sich möglichst nicht zu spoilern. Wenn man gar nicht mehr weiterweiß, gibt es genug Wikis und Kommentare im Internet, die versuchen, möglichst spoilerfreie Tipps und Denkanstöße zu geben. Respekt an diejenigen, die es wirklich komplett eigenständig durchgezockt haben. Die Grafik ist super, sowohl aus künstlerischer Sicht als auch vor allem aus technischer. Der künstlerische Aspekt ist natürlich auch Geschmackssache, aber technisch dürfte es wohl als ein Vorzeigebeispiel taugen, um in Feldern wie Computergrafik und Spieleentwicklung zu demonstrieren, wie man es „richtig“ macht (ich rede hier vor allem von Spatial Partitioning, Level of Detail, Culling etc.). Die Flugsteuerung ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber man findet sich schnell rein und kommt dann gut klar, nicht zuletzt auch durch Autopilot und möglicher Geschwindigkeitsanpassung etc. Der Sound ist ebenfalls richtig gut und trägt zur jeweiligen Atmosphäre/Stimmung bei. Ich habe schon überlegt, ob ich mir jetzt einen neuen Handyklingelton einrichte.

Ja, es sieht ganz gut aus, aber nichts wird gesprochen und es ist total verwirrend, was man tun muss. Nur erkunden, bisher ein paar Fische mit großen Mäulern entdeckt und ansonsten ein fummeliges Flugzeug. alles in allem. Langweilig. Ich habe es mir geholt, weil der Titelsong so cool war und es extrem positiv empfohlen wurde. aber für mich eher extrem langweilig.

Das Spiel erhält das Mysterium bis am Schluss. Das Rätseln macht Spaß auch wenn ich am Ende nachschauen musste. Empfehle es jedem der Gerne im Space rätsel löst

Every bit i spoil to you about the game makes the expierience less good (fr). The Game can be a bit confusing and unliniar in the late game, if you need google but try to spoil you as less as possible! Try to push through this part the ending is real good!

Echt tolles Spiel, auch wenn ich ein Gameplay Element nicht mochte: Die Anglerfische, so etwas ist gar nicht mein Fall. Ich empfehle zudem Mods zu nutzen, zum Einen gibt es einen Community Mod, der ein paar Bugs behebt und poliert. Zum Anderen, und das ist der wichtigste Mod, gibt es einen qualitativ wirklich guten Mod, der dem Spiel englische Sprachausgabe hinzu fügt. Das eigentliche Spiel hat kaum Sprachausgabe, viel Text nur zum lesen. Mit dem Mod sind 99% der Texte vertont und das hilft der Spielatmosphäre immens. Vor einiger Zeit hatte ich schon mal das Spiel gestartet und genau deswegen direkt wieder aufgehört gehabt. Man sollte nicht unterschätzen wie wichtig Sprachausgabe sein kann, selbst wenn sie nur englisch ist. Ich verstehe zwar englisch ganz gut, aber mehr als Text als per Sprache, deshalb lese ich trotzdem die Texte, die Sprachausgabe gibt einem dann das Gefühl für den Text und welche Person hier gerade spricht (vieles sind Aufzeichnungen). Daher ist dieser Sprachausgabe Mod fast schon Pflicht für mich. Und wer sich mal nach einem Weltraum Spiel mit sehr viel Erkundung sehnt, was in vielen solcher Spiele oft viel zu kurz kommt und nie derart in die Tiefe geht, der kommt bei Outer Wilds voll auf seine Kosten. Bei mir konnte es den Hunger danach, den ich jetzt schon seit vielen Monaten immer wieder hatte, erst mal gut stillen. Für Erkunder daher volle Empfehlung, zumal die Story, die sich durch all die Puzzle Teile nach und nach zusammen setzt, echt ganz gut ist. Weiß auch immer wieder mit kleinen Details zu überraschen. Kleiner Tipp (ohne Spoiler): vieles ist Zeitabhängig wann ihr was macht bzw. machen könnt. Bei einigem ist daher die Zeit selbst die Lösung. Behaltet das unbedingt im Hinterkopf, dieses Wissen ist sehr hilfreich und mir irgendwie im Spiel selbst entgangen. Ich musste einmal zu einem YouTube Video greifen weil ich deswegen nicht mehr weiter kam, danach konnte ich so ziemlich alles selbst lösen.

Ein sehr besonderes Exploration/Mystery solving game. So etwas findet man nicht häufig. Die Welt und die erzählte Geschichte sind grandios. Besonders natürlich, wenn man auf Science Fiction steht. Herauszufinden was denn überhaupt passiert ist, macht wirklich Laune. Das warum, wie, weshalb herauszufinden ist Kern des Spiels. Es gibt ein "Ende" aber darum geht es nicht primär, es ist eher wie ein Epilog. Wenn man will und weiß wie, kann man das Spiel in 15 min "durchspielen". Auf jeden Fall muss man über dieses Spiel lange nachdenken, um es wirklich in Tiefe zu verstehen. Ich hätte mir an einigen Stellen noch etwas mehr in game Erklärungen bzw. Hinweise gewünscht. Wenn man an der falschen Stelle etwas übersieht, geht es irgendwann nicht mehr weiter. Da musste bei mir doch einmal ein Guide her. Ich kann empfehlen es zuerst alles eigenständig zu versuchen und erst zu Hilfen zu greifen, wenn man selbst keine Optionen mehr sieht. Nach dem Abschluss eine Story Übersicht zu schauen ist auch nicht schlecht, um zu prüfen, ob es mit dem eigenen Verständnis übereinstimmt oder man selbst vielleicht Aspekte gar nicht im Kopf hatte.

Nachdem dies Spiel nun ein paar Jahre in meiner Steam Bibliothek dahinvegetiert hat, hatte ich aufgrund eines externen Hinweises mal den Gedanken es zu probieren. Da ich dies irgendwann mal in einer Rabatt Aktion erworben hatte. Vorweg sei nur gesagt, ich habe das Spiel nicht zu Ende gespielt und nur ein bis zwei Stunden gespielt. Das Spiel ist an sich einfach gehalten, die Grafik ist in Ordnung! Mir persönlich hat die Steuerung nicht zugesagt. Man merkt schon, das dies sinnvollerweise mit Kontroller spielbarer wäre. Ich habe aber nur Maus und Tastatur und fand die Steuerung für meine Spielstil nicht geeignet. Sollte jemand auf Erkundungen stehen, dann wäre dies ein gutes Spiel für die Person. Ich bin ursprünglich von einer anderen Art des Spiels ausgegangen und habe es dbzgl. nicht beendet. Ich wünsche jedem anderen eine schöne und gute Spielerfahrung.

[h2]Eine knisternde Wundertüte für echte [i]Entdecker[/i][/h2] Diese Review wird frustrierend vage. Denn Outer Wilds lebt vom Reiz des Unbekannten, der intrinsischen Neugier. Entsprechend weiß man am besten nicht zu viel, bevor man sich auf die Reise in dieses faszinierende Sonnensystem macht. Aber ein paar Dinge sind doch wichtig, denn obwohl Outer Wilds ein hervorragendes Spiel ist - es ist auch ziemlich speziell. Deshalb folgt hier ein kleines quasi spoilerfreies Briefing, bevor ihr die Triebwerke zum ersten Mal startet. [b]Die Situation[/b] Es ist ein großer Tag für unseren Spielcharakter. Nicht nur werden wir nach abgeschlossener Pilotenausbildung heute das erste Mal ins All fliegen. Wir haben auch ein mobiles Übersetzungsgerät dabei, das unser Volk gerade frisch fertig entwickelt hat. Damit sollen wir die überall im Sonnensystem verteilten Inschriften entziffern können, die eine vermutlich längst ausgestorbene Alienrasse dort hinterlassen hat. Lasst euch nicht vom gemächlichen Intro auf dem Heimatplaneten irritieren, ihr werdet schon noch lange genug durchs All zischen. Und dort dann völlige Freiheit genießen. Keiner sagt euch, was ihr euch zuerst anschauen solltet - lasst euch einfach von eurer Neugier treiben. https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=3381247243 Ein bisschen Orientierung kann das Logbuch verleihen, das euch sagt, wenn ihr an einem besuchten Ort noch nicht alles entdeckt habt. Außerdem gibt es dort eine Übersicht aller eurer Erkundungen, wobei Zusammenhänge wie bei einem Kriminalfall mit Pfeilen verbunden sind. Trotzdem werdet ihr wahrscheinlich an den Punkt kommen, alle Planeten einmal bereist zu haben und ein bisschen auf dem Schlauch zu stehen, wie es wohl weitergeht. Doch ihr solltet nicht verzagen. Outer Wilds gelingt abseits weniger Schnitzer eine fast unsichtbare und dennoch verblüffend gute Spielerführung. Irgendwie habe ich nach etwas Herumprobieren doch fast immer etwas Neues herausgefunden - oft begleitet von einem wunderbaren "Aha"-Moment. Diese Momente waren für mich die absoluten Highlights des Spiels. Die Mysterien und Eigenheiten dieses Sonnensystems sind so dermaßen kreativ und erwecken ein Entdeckergefühl sondergleichen, wenn wir sie in ehrfürchtigem Staunen Stück für Stück begreifen. [b]Was zu beachten wäre[/b] Dabei sind die Rätsel sehr organisch in die Spielwelt eingebunden - im Grunde sind die Planeten selbst und die Gesetze nach denen sie funktionieren die eigentlichen Rätsel. Zum Lösen kann unsere übersichtliche Anzahl an Tools nötig sein. Oft müssen wir aber auch einfach "nur" zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Timing ist nämlich alles in Outer Wilds. Das Universum entwickelt sich in seiner beeindruckenden Simulation stetig weiter - bis... Ja, findet es selbst heraus. Verpassen wir den rechten Moment haben wir jedenfalls genug andere Gelegenheiten, es nochmal zu probieren. Manchmal kann Outer Wilds dann auch etwas langatmig und repetitiv werden, wenn wir bei einem Mysterium einfach nicht mehr weiter wissen. In besonders extremen Fällen sollte man sich meiner Meinung nach nicht dafür schämen, mal kurz in einen Guide zu spicken. Die von einem wunderbar einprägsamen, Banjo-lastigen Soundtrack untermalte Atmosphäre des Spiels ist nämlich echt toll. Wäre ja schade, wenn man sich die verhagelt, weil man mit seinen stetig verzweifelter werdenden Lösungsversuchen konstant auf Granit beißt. Für die Rätsel auch sehr hilfreich und für das Begreifen der Geschichte sogar unumgänglich ist ein gesunder Lesehunger. Wir finden auf unserer Reise haufenweise Inschrift-Tafeln der erwähnten alten Alienrasse. Die behalten immer kleine, gut geschriebene Geschichten - auch wenn sich ihr Informationsgehalt aufgrund der nicht-linearen Natur des Spiels manchmal doppelt. Diese Text-Happen sind gut verdaulich, summieren sich aber. Wer sich so gar nicht für das Lesen in Spielen begeistern kann, für den wird sich Outer Wilds wahrscheinlich stellenweise zäh anfühlen. Es lohnt sich aber, hier dran zu bleiben. Wir entwickeln trotz den Texten als ((einzige)) Verbindung eine enge Beziehung zu der Alienrasse, lernen wie und warum diese ganzen Bauwerke im Sonnensystem entstanden sind oder über die großen Ziele dieses hochentwickelten Volks. Eine letzte Anmerkung: Ich war erst verunsichert, weil das Spiel ziemlich prominent das Gamepad als Eingabeoption empfiehlt. Maus und Tastatur gehen aber auch völlig klar, wie ich dann feststellte. [i]Persönliches Rating:[/i] [b]85[/b]/100 [i]Fazit[/i] [h3]Outer Wilds belohnt engagierte, entdeckungsfreudige Spieler mit einem sich immer in Bewegung befindlichen Sonnensystem voller faszinierender Phänomene und Geheimnisse, die uns die Ehrfurcht vor dem Universum ins Gesicht zaubern![/h3]