Piece of Memory Bewertungen

Anscheinend handelt es sich um eines der ersten Touchscreen-Spiele, möglicher Weise für eines der ersten japanischen Tablets. Anders kann ich mir den technischen Zustand nicht erklären. Die Grafik ist wahrlich Oldschool, sieht aus wie aus der Generation des ersten Unreal oder Counterstrike. Die großen Metallrohre beispielsweise haben einen achteckigen Querschnitt, und die Texturen werden in unterschiedlichen Auflösungen angewendet, d.h. die identische Textur bedeckt einen 3m breiten Bodenbereich und ein 30cm großes Detail. Die Steuerung ist bestenfalls umständlich zu nennen: der Mauszeiger zeigt einen Bewegungpfeil, je nachdem in welchem Sektor des Screens er sich befindet: geradeaus, links drehen, links-vorwärts, etc. Wenn man dann die Maustaste drückt, bewegt sich die Spielfigur. Daher meine Vermutung, es handelt sich um eine frühe Touchscreen-Anwendung. Man muss die Katze steuern, ein paar Gegenstände und Erinnerungen aufsammeln, und sein Mädchen an verschiedene Ecken der Map "führen". Das Mädchen muss man anstubsen, damit sie der Katze folgt, wenn sie die Katze erreicht oder der Abstand zu groß wird bleibt sie stehen. Und wenn man dann ganz nach oben geklettert ist auf der ersten Map, muss man an einer Kante abspringen, damit man mit dem Mädchen wieder zur Drohne verschmilzt und wegfliegt. Dann muss man mit dieser umständlichen Steuerung die fliegende Drohne steuern, sobald man aneckt wird man gnadenlos ins Hauptmenu zurückgeworfen, also hoffentlich hat man vor dem Absprung gespeichert. - hatte ich nicht, also den Flug-Part versuche ich später noch mal. Das Game ist sicherlich als "Fallstudie" interessant, es wäre auch wichtig das eigentliche Erscheinungsjahr zu wissen. Vollpreisig auf keinen Fall zu empfehlen, daher der Daumen nach unten, aber für € 1,04 im Golden-Week-Sale erstanden werde ich es behalten.