The Inner World - The Last Wind Monk Bewertungen

das klopfspiel ist eine frechheit und ich hasse euch dafür. sonst gut, danke.

Spielwertung: 7.5/10 Spielzeit: ca. 10 Stunden Spieldurchläufe: 1 (Ende) Gut, aber nicht so gut wie der Vorgänger. Der Nachfolger von "Inner World". Wir springen 3 Jahre in die Zukunft und treffen direkt wieder den alten Maincharakter, den neuen König Oboe aka Robert aka "Flötennase". König? Von wegen. Robert hat sich per Unfall versteinert und muss von der ebenfalls wieder am Start befindlichen Taube "Hack" erst mal gerettet werden. Schnell stellen wir fest: Auch Laura ist wieder fest dabei. Nur leider, leider, hat sich für Asposien nichts, aber auch gar nichts zum Guten gewendet... Ein großer Abzug gibt es direkt zu Beginn. "The Inner World" stammt von deutschen Entwicklern. Diese haben mit Teil 1 einen wunderschönen, kreativen, märchenhaften Adventure-Hit gelandet. Nichts, aber auch gar nichts an der Geschichte schrie nach "durchgekaut", "schon zig mal gehört", "abgekupfert". Und was ist die neue, strahlende Idee für Teil 2? Na*is. Ja, der Führer, Adolf H. zieht immer. Es tut mir leid, aber faschistoide NS-Elemente in einem Adventure wie Inner World passen in etwa so gut wie Mayo und alles andere. Jeder normale Mensch nimmt Ketschup oder Senf. Wenigstens fahren sie die NS-Kopien in Bild- und Wortsprache später etwas zurück und kommen erst zum Finale wieder darauf zurück. So kann man das Spiel einigermaßen genießen. Ansonsten ist alles fast wie immer. Wir sind wieder in Asposien, besuchen aber komplett neue Orte. Wir treffen alte Bekannte wie den Schrof, aber auch viele neue Gesichter. Die Rätsel sind imo etwas schwerer, komplexer geworden, das hat mir nicht so gefallen. Wer kein Problem hat, 30 Minuten immer verzweifelter zu werden und irgendwann alle Inventargegenstände auf wirklich jedes Spielelement zu drücken, nur um festzustellen, dass doch irgendwas anderes gefordert wird, kann das ertragen. Die anderen suchen wieder das Hilfssystem oder einen Guide auf. Die Erfolge sind weiterhin ignorierbar, da ohnehin kaum 100% auf natürliche Weise im ersten Durchlauf zu erringen. Wirklich neu ist, dass man neben Robert auch Hack, die Taube (Fliegen, hohe, unerreichbare Orte) und Laura steuern kann, teilweise sogar alle zusammen in einem Kapitel, so dass sie zusammenarbeiten müssen. Fazit: Ich hab den 2. Teil gleich gekauft, nachdem ich mit dem 1. durch war. War sehr in Vorfreude nach dem sehr, sehr guten Erstling. Diesen ganz großen Erwartungen konnte "Der letzte Windmönch" nicht standhalten, trotzdem ist es ein gutes Adventure, das sich nahtlos in die Reihe einfügt. Besonders im Sale absolut zu empfehlen. Daumen hoch!