Little Kite Bewertungen

The game about one tragic evening for a struggling family, when emotions and tensions are simply too high to manage.
App-ID610120
App-TypGAME
Entwickler
Herausgeber Anate Studio
Kategorien Einzelspieler, Steam-Sammelkarten
Genres Indie, Abenteuer
Datum der Veröffentlichung14 Sep, 2017
Plattformen Windows, Mac
Unterstützte Sprachen English, Russian, Ukrainian, Dutch

Little Kite
3 Gesamtbewertungen
3 Positive Bewertungen
0 Negative Bewertungen
Negativ Bewertung

Little Kite hat insgesamt 3 Bewertungen erhalten, davon 3 positive und 0 negative Bewertungen, was zu einer Gesamtbewertung von „Negativ“ führt.

Neueste Steam-Bewertungen

Dieser Abschnitt zeigt die 10 neuesten Steam-Bewertungen für das Spiel und präsentiert eine Mischung aus Spielerfahrungen und Meinungen. Jede Bewertungsübersicht enthält die gesamte Spielzeit sowie die Anzahl der positiven und negativen Reaktionen, wodurch das Feedback der Community klar dargestellt wird.

Spielzeit: 573 Minuten
The strength of this story lies in its simplicity. It gives you a brief glimpse to the daily life of a dysfunctional family and by doing so directly confronts a topic, which is unfortunately, even at this day and age, prevalent in alarming rates; the topic is domestic violence. The story is portrayed from two perspectives. The first belongs to Mary. After having lost her husband in a car crash, Mary eventually decided, for both personal and financial reasons, to embrace Oliver as her new Partner and step father for her son, Andrew. At some point Oliver became abusive and the rocky foundation on the basis of which this union had been established became more of a disadvantage than an advantage. Playing as Mary one can feel her inner ambivalence. Her primary concern is her son and his wellbeing, but valid concerns such as Money make the possibility of leaving difficult to execute. Instead she puts a brave face for her son and puts up with Oliver’s moods, drunkenness and fists. The second perspective belongs to Andrew. Still too young and naïve to fully understand the dynamics around him, but old enough to feel intimidated by it; he sometimes seeks refuge and comfort in an imaginary world, in which he can both ‘take cover’ during violent arguments between his mother and Oliver and converse with his deceased father. This game has all his foundations set in exactly the right place. The story is superb, the point&click interface intuitive and straightforward and the puzzles are well designed and could easily be part of a high budget game. Of course there are always things that can be improved: Graphics can always be more impressive. Adding a voice over, at least in English, should seriously be considered. 2017 is not 1990; It’s a rarity these days to find a game without a voice over, some players would be discouraged for this reason only and anyway you look at it, voice acting enriches the gaming experience in ways that written lines can never do. That aside, this game is story driven. It’s primary goel I is to tell a story and address a meaningful social issue - both of which it does very well.
👍 : 0 | 😃 : 0
Positiv
Spielzeit: 688 Minuten
Anatolii Koval thematisiert in seinem Adventure Little Kite die alltäglichen Härten mit denen die alleinerziehende Mutter Mary Mitte der 1990er Jahre zu kämpfen hat. Nach dem Verlust ihres ersten Ehemanns Mark hat sie aus gesellschaftlichem Druck Oliver geheiratet, um ihrem Sohn Andew ein normals Familienleben zu ermöglichen. Als Oliver wegen des Verlusts seiner Arbeit anfängt zu trinken, spitzt sich die Situation für Mutter und Sohn zu. Obwohl es schwierig ist aus einem recht sozialkritischen Thema ein unterhaltsames Spiel zu machen, finde ich, dass es Anatolii Koval gut gelungen ist. Und auch die Rätsel, die es ja im wirklichen Leben nicht gibt, wirken nicht befremdlich in der Story. Für mich als Deutscher ist es auch ein interessanter Blick auf die postsowjetische Zeit in der Ukraine. Wer sich das Spiel mal anschauen möchte, kann das auf meinem YouTube-Kanal tun: https://youtu.be/ElOjvt7omO4
👍 : 1 | 😃 : 0
Positiv
Spielzeit: 126 Minuten
[h1]Ein kurzer, schwer verdaulicher Trip[/h1] Das Familienglück unserer Protagonistin Mary schien perfekt zu sein, das Leben mit ihrem Ehemann Mark und dem gemeinsamen Sohn Andrew in geregelten Bahnen zu laufen. Doch dann reißt ein Autounfall den Vater der jungen Familie aus dem Leben, Mary heiratet ein zweites Mal - eine Entscheidung, die sich als fatal erweisen soll. Denn ihr neuer Ehemann Oliver hat nicht nur seinen Job verloren und ist bei zwielichtigen Gestalten verschuldet, er ist dazu der Alkoholsucht verfallen und neigt zu häuslicher Gewalt. Die Ausgangslage von [i]Little Kite[/i], einem Projekt des ukrainischen Ein-Mann-Studios [b]AnateStudio[/b] könnte also kaum bedrückender sein. [i]Little Kite[/i] ist ein klassisches Point & Click-Adventure und beleuchtet das tragische Schicksal von Mary und Andrew. Der Großteil der Geschichte spielt sich aus der Sicht von Mary und in der überschaubaren Wohnung bzw. dem Wohnhaus ab, in einem Kapitel steuern wir aber auch Andrew durch eine surreale Fantasiewelt, die dieser erschaffen hat. Gesteuert wird [i]Little Kite[/i] ausschließlich mit der Maus, per Linksklick wird unsere Figur bewegt, Gegenstände können untersucht und aufgenommen sowie im Inventar kombiniert werden. Darüber hinaus gibt es noch einige kleinere Rätsel, die gelöst werden müssen, um in der Story voranzukommen, der Schwierigkeitsgrad schwankt dabei deutlich und, Schande über mein Haupt, an zwei Stellen musste ich nachschauen, wie es weitergeht. Je nachdem wie lange man für die Rätsel benötigt (bzw. wie lange man selber tüfteln möchte), sollte es etwa 2 – 3 Stunden dauern, bis man erfährt, ob Mary und Andrew ihrem düsteren Alltag entkommen können. Grafisch bedient sich das Spiel eines etwas eigenwilligen Zeichenstils, einfachen Animationen und einer relativ dunklen Farbpalette, die der Story aber absolut angemessen ist. Zwischen den Kapiteln wird die Geschichte mit handgezeichneten Standbildern vorangetrieben, die mir optisch sehr gut gefallen haben und die Tristesse der Handlung verdeutlichen. Und auch wenn [i]Little Kite[/i] auf eine allzu explizite Gewaltdarstellung verzichtet, wird dennoch genug angedeutet, die Hoffnungslosigkeit ist während der gesamten Spielzeit ein stetiger Begleiter. Akustisch wird das Spiel von einem zurückhaltenden Piano-Stück und einigen, wenigen Soundeffekten untermalt. Hier wäre deutlich mehr drin gewissen, auch auf eine Synchronisation wurde verzichtet. Alle Dialoge gibt es dementsprechend nur als Text, wobei in der englischen Fassung einige Schreib- und Grammatikfehler auffallen, verständlich bleibt das Spiel aber dennoch. [i]Little Kite[/i] nimmt sich also einem schwierigen Thema an, behandelt dieses mit gebotener Sensibilität und schafft es, eine triste und äußerst schwere Atmosphäre zu generieren. Dass die Spielzeit etwas knapp ist, die Rätsel teilweise ein wenig aufgesetzt wirken und akustisch mehr möglich gewesen wäre, ist zwar schade, einem Ein-Mann-Projekt will ich dies aber auch nicht zu schwer anlasten. Was bleibt ist also ein solides Point & Click-Adventure, das wichtige Aufmerksamkeit für die Thematik schafft und im Sale bedenkenlos mitgenommen werden kann. [quote] Mehr Reviews gibt es auf [url=https://store.steampowered.com/curator/39911361/]meiner Kuratorenseite[/url]. :) [/quote]
👍 : 2 | 😃 : 0
Positiv
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