Spielzeit:
3615 Minuten
[b][h1]Kleines, feines Programm zum Erstellen von JRPGs in 3D.[/h1][/b]
[h1]Pro:[/h1]
-[b]3D Umgebung und 3D Kampfsystem:[/b] Die Welt besteht aus Voxels und 3D Objekten. Seit neuestem gilt dies auch für das Kampfsystem, dass auf selbst erstelleten Karten stattfinden kann oder auf vorgefertigten Karten, die man als Hintergrund auswählen kann. Die Charaktere können sowohl 3D als auch 2D Sprites sein, je nachdem wofür man sich entscheidet und verfügen im 3D Modus über ein sichtbares Equipment. Das selbe, bis auf das Equipment, gilt auch für die Monster.
-[b]Sehr leicht zu bedienen und übersichtlich:[/b] Der Editor ist sehr übersichtlich und logisch aufgeteilt. Maps lassen sich sehr leicht mit Voxels malen, ähnlich wie beim RPG Maker und anschließend mit ein paar clicks mit 3D Objekten und Events bestücken. Die Events lassen sich visuell als Flowcharts oder als Codezeilen bearbeiten und bedürfen keiner Programmierkenntnisse.
-[b]eigene 3D Assets hinzufügen:[/b] Man kann eigene 3D Assets in sein Spiel integrieren, die man mit Blender, Maya oder so erstellt hat. Diese müssen im FBX Format sein. Man kann aber auch 2D Grafiken für Monster, Charaktere, Bilder etc verwenden. Diese sind im PNG Format. Die Voxels für die Landschaft sind auch leicht zu erstellen. Dafür braucht man im Grunde nur PNG Bilder in einer bestimmten Form, so dass diese kachelbar sind und als Texturen für die Voxels dienen. Dadurch lassen sich relativ leicht einzigartige Welten erstellen.
-[b]eigene Sounds einfügen:[/b] Musik und Soundeffekte lassen sich ebenfalls importieren und müssen im OGG Format sein.
-[b]vielfältige Möglichkeiten:[/b] Die Engine bietet vielfältige Möglichkeiten, um seine Geschichte in Szene zu setzen. Das reicht von den typischen Textboxen für Dialoge, mit angezeigten Charakterbildern für die Emotion, über Bewegungsevents und Kamerafahrten, die über Events erstellt werden können, bis hin zu verschiedenen Animationen für die Charaktere und Partikel- und Kampfeffekten, die in der Welt abgespielt werden können. Letzteres bedarf aber einer gewissen Einarbeitung, da Partikel z.B. noch nicht intern bearbeitet werden können. Aber es gibt schon jede Menge Partikeleffekte vorinstalliert für Wetterereignisse, Feuer etc pp.
[h1]Cons:[/h1]
-[b]Kein Scripttool: [/b] Leider ist im Editor kein Scripttool integriert zum Erweitern mit Plugins. Dadurch geht leider etwas Freiheit verloren, allerdings hat man dann auch nicht das Problem der Inkompatibilität einzelner Plugins untereinander.
-[b]Einige Funktionen fehlen mMn noch:[/b] Der Funktionsumfang ist zwar schon riesig, aber mMn fehlen noch ein paar wichtige Funktionen. Besonders das Bewegen anderer Events über ein Event, was zur Zeit nicht möglich ist und Cutscenes somit etwas komplizierter macht, da man alles über parallele Prozesse steuern muss und es können auch keine Battle Animationen auf andere Events abgespielt werden. Nur auf das aktive Event und den Player. Man muss also alles über parallele Prozesse machen.
-[b]Kein Editor für Battle Animationen:[/b] Schade eigentlich, da gerade die für den Kampf sehr wichtig sind. Man kann glaube ich zwar eigene Animationen erstellen, aber das ist recht kompliziert und bedarf viel Trial und Error.
[h1]Fazit:[/h1]
Der SMILE GAME BUILDER ist im Grunde RPG Maker in 3D mit ein paar Einschränkungen (die aber eventuell durch nachfolgende Updates noch aufgehoben werden). Macht eine Menge Spaß und ist einfach zu bedienen. Wer über die oben erwähnten Einschränkungen hinwegsehen kann und Spaß daran hat mit einfachen Handgriffen ein Spiel zu erstellen, um seine Geschichte zu erzählen, der ist mit SGB gut bedient. Die Spiele können in eine .exe-Anwendug für Windows kompiliert werden und sogar kommerziell genutzt werden, sofern man keine Urheberrechte dabei verletzt (bei der Verwendung von Assets von Drittanbietern).
Wer allerdings Profispiele erstellen möchte, sollte auf eine andere Engine zurückgreifen wie Unreal, Unity oder ähnliches.
Dennoch lassen sich mit SGB tolle JRPGs erstellen, die man durch das Importieren von eigenen Assets individualisieren kann und letztendlich stehen oder fallen diese ja oftmals mit der Geschichte, die sie erzählen und dafür bietet SGb schon jede Menge Features, um diese Geschichte richtig in Szene setzen zu können.
[h1]YOUTUBE[/h1]
[b]Eine Übersicht über die Trial Version und kurzes Tutorial für Cutscenes[/b]
https://www.youtube.com/watch?v=PcL7KozdzAg
https://www.youtube.com/watch?v=r8EWA7mFwD0
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