The Charnel House Trilogy
530 😀     132 😒
75,81%

Bewertung

The Charnel House Trilogy mit anderen Spielen vergleichen
$5.99

The Charnel House Trilogy Bewertungen

Witness The Charnel House Trilogy, the chronicle of one fateful night aboard a train bound for Augur Peak. Three thrilling, horrifying adventure games in one, from the depths of the Sepulchre, starring Madeleine Roux, Peter Willington, Jonathan Grier, Jim Sterling, and Ben Chandler as Grub.
App-ID288930
App-TypGAME
Entwickler
Herausgeber Owl Cave
Kategorien Einzelspieler, Steam-Erfolge, Steam-Cloud, Steam-Sammelkarten, Untertitel verfügbar
Genres Indie, Abenteuer
Datum der Veröffentlichung16 Apr, 2015
Plattformen Windows
Unterstützte Sprachen English

The Charnel House Trilogy
662 Gesamtbewertungen
530 Positive Bewertungen
132 Negative Bewertungen
Meist positiv Bewertung

The Charnel House Trilogy hat insgesamt 662 Bewertungen erhalten, davon 530 positive und 132 negative Bewertungen, was zu einer Gesamtbewertung von „Meist positiv“ führt.

Bewertungsdiagramm


Das obige Diagramm zeigt den Trend der Spielermeinungen zu The Charnel House Trilogy im Laufe der Zeit und hebt dynamische Änderungen hervor, die durch neue Updates und Features beeinflusst wurden. Diese visuelle Darstellung hilft, die Akzeptanz des Spiels und seine Entwicklung nachzuvollziehen.


Neueste Steam-Bewertungen

Dieser Abschnitt zeigt die 10 neuesten Steam-Bewertungen für das Spiel und präsentiert eine Mischung aus Spielerfahrungen und Meinungen. Jede Bewertungsübersicht enthält die gesamte Spielzeit sowie die Anzahl der positiven und negativen Reaktionen, wodurch das Feedback der Community klar dargestellt wird.

Spielzeit: 608 Minuten
Über dieses Spiel mögen sich die Geister streiten. Diejenigen, welche hier ein actionreiches Horrorspiel mit einer flachen Story erwarten, suchen bitte woanders. The Charnel House Trilogy ist ein Point and Click Adventure im klassischen 2D retro Design. Die mystisch, gruselige Atmosphäre und die perfekte Synchro untermauern hierbei sehr gut die Story, welche allein gestellt teilweise jedoch undurchsichtig ist. Wir spielen hierbei zwei Protagonisten in zwei parallel verlaufenden Geschichten. Während ich die Geschichte von Alex bis zum Schluss spannend fand, und ich schließlich eine Chance hatte ihre Story zu verstehen, so tappe ich auch nach dem zweiten Spielverlauf mit Harold im Dunkeln. Interessant fande ich es trotzdem. Verbunden sind beide übrigens mit dem fiktionalen Schriftsteller Louis Cassell und deren gemeinsames Ziel: Augur Peak. Die Welt im Spiel hat eine gewisse tiefe, welche für einige Stunden um verweilen einlädt. Es sind nicht nur EasterEggs zur Entwicklung, sondern auch Hinweise zu den Hintergründen und Verbindungen der Protagonisten versteckt. So lädt dass Spiel jeden dazu ein, sofern man sich darauf einlässt, seine eigenen Theorien zum Hintergrund zu finden. Die Spieldauer beträgt etwa 2,5 - 3 Stunden. 9/10 Eine mysteriöse Reise mit zwei Reisenden, auf eine Fahrt ins gewisse Ungewisse.. https://www.youtube.com/watch?v=1Bdeik2EDwY
👍 : 1 | 😃 : 0
Positiv
Spielzeit: 149 Minuten
Ein nicht wirklich langes und schwieriges Adventure. Ein Spiel in 3 Akten mit 2 spielbaren Personen. Das Spiel sieht aus wie von "früher", so wie Adventures aussahen als ich anfing diese zu spielen. Mir persönlich macht das nichts, ich bin da nicht grafikgeil. Das Spiel erinnert mich von der Optik an Samaritan Paradox, ich denke es wurden beide mit AGS erstellt. Die Rätsel sind einfach zu lösen und bedürfen keiner großen Grübelei. DIe Story an sich ist schon sehr interessant und verworfen, mehr möchte ich nicht erzählen. Die Musik und die Sprachausgabe gefallen mir sehr gut. Sehr stimmig. Alles in allem mehr eine Geschichte als ein wirkliches Adventure, aber trotzdem empfehlenswert. Gekauft habe ich es mir nur weil ich einen Coupon bekam. Ich wurde nicht enttäuscht.
👍 : 1 | 😃 : 1
Positiv
Spielzeit: 125 Minuten
DE: Ich hatte dieses Adventure in keinster weise auf dem Schirm. Nie davon gehört, weder auf Websites noch in Magazinen oder von Freunden. Aufmerksam wurde ich darauf nur, weil ich einen Steam-Gutschein für einen 66% Rabatt hatte und daurch weniger als 2 Euro dafür bezahlt habe. Ungeachtet all dessen und der bisher knappen Spielzeit von rund einer Viertelstunde muss ich sagen, dass dieses Spiel einen jeden Fan von klassischen Point&Click Adventures schnell in seinen Bann zieht. Die Steuerung ist simpel, die Story beginnt bereits mit einem mysteriösem Touch und die Sprachausgabe ist gut (ich persönlich kannte hier nur Jim Sterling schon im Vorfeld). Da das Spiel auch ohne Gutschein nicht wirklich teuer ist, kann ich es bedenkenlos jedem Empfehlen, der Point&Click Adventures mag und der englischen Sprache mächtig ist (leide rwerden keine anderen Sprachen unterstützt). --------------------------------------------------------------------------------- EN: In no way i had this adventure on the sceen. I never heard of it, neither on websites nor from magazines or friends. It only caught my attention over a steam discount coupon worth 66% off so i don't even paid 2 Euro for the game. Regardless of all that and the fact that i barely played a quarter of an hour till writing this review, i can say that this game will fascinate every fan of classical point&click adventures. The controls are simple, the story starts with a mysteroius touch and the voice acting is good (i myself only knew the voice of Jim Sterling in advance). Since the game isn't really expensive (even without a discount coupon) i can recommend it without hesitating to everyone who likes point&click adventures and is able to understand englich (saddly no other languages are supportet).
👍 : 1 | 😃 : 0
Positiv
Spielzeit: 466 Minuten
Für den Adventurefan interessantes Futter für einige unterhaltsame Stunden. Man spielt zwei unterschiedliche Personen, die beide auf dem Weg zu einer Insel sind und steigen in einem seltsamen Zug ein, der sehr spät fährt. In diesem spielt sich das ganze Spiel ab. In Bezug auf die Ereignisse im Spiel kann man leider nur wenig darauf eingehen, aber wenn einem nach einer Weile flau im Magen wird, zeigt das Spiel gut Wirkung. Ein zweites Durchspielen ist empfehlenswert, da man dann die Ereignisse am Anfang gleich in einem anderen Licht sieht.
👍 : 3 | 😃 : 0
Positiv
Spielzeit: 191 Minuten
Mein Fazit des Spiels gibt's unten, falls einem der ausführliche Text hier zu lang sein sollte, und man grob die Stärken und Schwächen des Spiels aufgelistet haben möchte. [h1]Handlung[/h1] Die junge Frau Alex Davenport und der Archäologe Dr. Harold Lang begeben sich unabhängig voneinander auf eine Reise mit dem Zug nach Augur Peak Island, jeder mit seinen eigenen Motiven. Doch es stellt sich schnell heraus, dass der Zug nicht das ist, was er zu sein scheint. Seltsame, unerwartete Dinge geschehen auf dieser Reise, und auch den Reisenden wird schnell klar, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmt. Die Handlung bleibt die ganze Zeit über spannend. Dadurch, dass sie schnell vorangeht, und viele schaurige Enthüllungen bereithält, stellt sich nie ein Gefühl der Langeweile ein. Man bekommt nur noch Lust auf mehr. Allerdings bleiben auch viele Dinge ungeklärt, beziehungsweise man muss sie sich selbst zusammenreimen. [h1]Gameplay[/h1] [i]The Charnel House Trilogy[/i] spielt sich wie ein sehr simples Point-and-Click-Adventure. Per Mausklick bewegt man sich an den gewählten Ort. Ein Linksklick auf ein Objekt löst eine Interaktion mit diesem aus, während man bei einem Rechtsklick detailliertere Informationen zu diesem Objekt erhält. Wer genretypische Rätsel erwartet, über die man sich lange den Kopf zerbrechen muss, bis man die Lösung hat, der liegt falsch. Bei [i]The Charnel House Trilogy[/i] steht eindeutig die Handlung im Vordergrund. Deshalb würde ich es weniger als ein Spiel sehen, sondern eher wie eine interaktive Gruselgeschichte. [h1]Atmosphäre[/h1] [i]The Charnel House Trilogy[/i] ist ein sehr atmosphärischer Titel. Durch die teilweise schon surreale Handlung erweckt das Spiel eine unbequeme und vor allem unvorhersehbare Grundstimmung. Man merkt einfach, dass etwas nicht stimmt. Besonders gelungen finde ich, dass der Grusel eher subtiler Natur ist, anstatt sich wie andere Spiele auf Jumpscares zu verlassen. Der Soundtrack ist schön anzuhören und wird meiner Meinung nach auch sehr gut eingesetzt, um zum Beispiel spannende Situationen entsprechend in Szene zu setzen, oder durch abruptes Verstummen wie ein Schlag in den Magen zu wirken, wenn einer der Charaktere eine entsetzliche Entdeckung macht. Die Sprecher der Charaktere liefern eine ausgezeichnete Arbeit ab. Besonders der Charakter Alex wurde sehr glaubhaft und natürlich gesprochen. Doch auch die restlichen Stimmen sind überdurchschnittlich gut. Mein Tipp: Für ein besonders intensives Spielerlebnis abends spielen, wenn alles still und dunkel ist, und man von nichts abgelenkt wird. [h1]Schwächen[/h1] Leider ist das Spiel sehr kurz, und nach ungefähr zwei Stunden ist man durch. An sich ist das erst mal nichts schlechtes. Es ist schön, ein Spiel zu haben, das man an einem Abend durchspielen kann. Aber bei einem Preis von 5,49 € erhofft man sich schon etwas mehr Spielzeit. [h1][u]Fazit / TL;DR[/u][/h1] Kein Spiel für die breite Masse, setzt [i]The Charnel House Trilogy[/i] eindeutig mehr auf das Erzählen einer Geschichte, statt auf forderndes Gameplay. Durch die schaurige Atmosphäre, die bei zunehmendem Vorankommen immer intensiver wird, was sicher auch an der recht kurzen Spieldauer liegt, bleibt das Spiel spannend bis zum Schluss. Jedoch empfehle ich zu warten, bis das Spiel im Sale mit einem Rabatt von ≈30 % ist.
👍 : 5 | 😃 : 1
Positiv
Spielzeit: 469 Minuten
Nette Mystery-Geschichte. Hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte ist recht kurz und die Rätsel kaum der Rede wert. Es spielt sich also fast schon wie ein 2-3 Stunden Walking-Simulator. Wer als eine lange Spielzeit mit vielen knackigen Rätseln erwartet, ist hier völlig falsch. Die Sprache ist leider nur komplett in englisch, aber meine schlechten Sprachkenntnisse haben trotzdem ausgereicht. Wenn man aufpasst und ggf. oft genug speichert, nimmt man auch 100% ohne Probleme in einem Rutsch mit. Alles in allem gute Unterhaltung für einen dunklen Abend und das richtige für den kleinen Geldbeutel. Fazit: kaufen, kaufen, kaufen. :-)
👍 : 9 | 😃 : 0
Positiv
Spielzeit: 51 Minuten
Ich weiß nicht mehr, woher ich dieses Spiel habe oder worum es geht, da es leider nur Englisch ist - aber einige Szenen wirken schon sehr verstörend. Aber macht nichts, es ist ein schnelles einfaches 100% Spiel per Guide :)
👍 : 6 | 😃 : 1
Positiv
Spielzeit: 160 Minuten
Ein kurzes surreales Point&Click-Adventure. https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=2891502121 [b]Geschichte[/b] Wir spielen Alex Davenport, eine junge Frau, alleine, seit sie mit ihrem Freund Gavin Schluss gemacht hat. Sie begibt sich auf eine Zugfahrt, die sich immer mehr surreal, wie ein Traum, anfühlt. Aber erst da, im dritten und längsten Teil hat mich die Geschichte gefesselt. Der gesamte zweite Teil über spielen wir einen Passagier, der mit Alex in den Zug gestiegen ist, was dem Spannungsbogen m.M.n. nicht gut tut. In dieser Geschichte voller symbolträchtiger Ereignisse und Objekte ist nichts gewiss und lassen Raum für fundierte oder weniger fundierte Vermutungen was los ist. Ein Traum? Einbildung? Meine Vermutung (die ich nicht alleine habe) lasse ich mal weg. Letztlich wird man wohl mit einer Ungewissheit übr die Geschehnisse und Zusammenhänge leben müssen. Ein bißchen zu vage, nach meinem Geschmack, aber vielleicht habe ich auch nicht alles genau genug mitbekommen. An sich aber gut gemacht, wenn man mit solcher vagen, düsteren, morbiden Stimmung klar kommt. Also das darüber nachdenken, was eigentlich los ist, ist so der Hauptgrund für mich, das Spiel gut zu finden. Das erzeugt auch eine gewisse Spannung. [b]Gameplay[/b] Es ist ein klassisches Point&Click mit kleinem Inventar und was halt so dazu gehört. Ein paar Dialoge ab und an, nichts kompliziertes, eher interessantes. Alles spielt sich auf kleinem Raum ab, meistens in dem Zug, und der Schwierigkeitsgrad ist gering. https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=2891502244 [b]Technik[/b] Ich weiss nicht, welche Technik hier zum Einsatz kommt aber es wirkt so, als wäre es aus den früheren 1990ern. Zumindest grafisch, bei einer Auflösung von 320x200 Pixel wie bei dem C64. OK, es gibt viele Spiele dieser Sorte, die neu herauskommen, aber ich verstehe es einfach nicht, was daran toll sein soll. So ist es für mich ein Punkt, der einfach das Spielvergnügen senkt. Der Sound dagegen ist sehr gut. Besonders fällt positiv die Vertonung aller Dialoge auf. In Englisch, teils mit wohl britischem Akzent und Slang, aber wunderbar gesprochen, so dass ich (der Text wird ja auch mit angezeigt) alles verstanden habe. Die Steuerung ist zum Glück recht modern, also wirklich ein Point&Click, das mit der Maus bedienbar ist. Die Dialoge sind abkürzbar, was für einen zweiten Durchgang sehr gut ist. [b]Sonstiges[/b] Ich habe 2h für einen Durchgang benötigt. Die Errungenschaften sind relativ einfach, wenn man sich alles gründlich anschaut. Es kann dennoch hilfreich sein, ab und an abzuspeichern, um nicht alles nochmal durchspielen zu müssen. Für die paar wenigen verpassten Errungenschaften habe ich so nur noch wenige Minuten dranhängen müssen. [code][b]In Zahlen für mich persönlich ein Unterhaltungswert von 8/10.[/b][/code] Ein kurzes surreales Point&Click-Adventure mit gut vertonten Dialogen. Nach meinem Geschmack aber miserable Grafik (Pixel-Art eben). [hr][/hr] [i]Dies ist mein subjektiver Spieleindruck. Für meine Wertung zählt, wie gut es mich unterhalten hat. Entsprechend der Daumen nach oben oder unten, abhängig davon, ob ich es einem ähnlich gesinnten Spieler weiterempfehle. Der Spieleindruck eines anderen Spielers kann aber durchaus stark davon abweichen.[/i] Eine ähnliche Sicht auf das Spiel findet man beispielsweise [url=https://steamcommunity.com/profiles/76561198990784417/recommended/288930/]hier[/url].
👍 : 11 | 😃 : 1
Positiv
Spielzeit: 170 Minuten
Ich habe sofort gewusst, dass mir das Spiel gefallen würde, und ich hatte Recht. Wahrscheinlich geht das aber nicht allen so. The Charnel House Trilogy ist auf keinen Fall massenkompartibel, würde ich sagen. Der Schwerpunkt wurde hier auf die Story gelegt, so dass das Spiel weniger Spiel als vielmehr ein interaktiver Film ist. Action und Rätselspielchen gibts nicht. Die Story ist durchweg relativ kryptisch angelegt, da es sich bei den Hauptfiguren um Menschen handelt, die ihre Geister der Vergangenheit verdrängt haben und nun nach und nach mit ihnen konfrontiert werden. (Was das für Geister sind, muss sich der Spieler selbst zusammen reimen. Ihm wird es nicht zu einfach gemacht. Ich möchte dazu auch nichts sagen. Es ist gewollt, dass man am Anfang nur Bahnhof versteht.) Die Geschichte dahinter entspinnt sich demnach nur mühsam. Wer es offensichtlicher mag und gern von Anfang an weiß worum es geht, könnte sich langweilen. Ich war allerdings sehr schnell Feuer und Flamme und konnte es vor Spannung kaum auf dem Stuhl aushalten. Das mag daran gelegen haben, dass ich mich mit der Hauptfigur des ersten und dritten Aktes, Alex, äußerst gut identifizieren konnte. Wichtig zu wissen: - Das Spiel ist relativ kurz und lässt sich an einem Abend gut durchzocken. Das ist keineswegs ein Nachteil, da man so von Anfang bis Ende in einem Rutsch dran bleiben kann. - Die Vertonung ist richtig gut, aber nur auf englisch vorhanden. Wer kaum Englisch kann, wird dem Spiel nicht folgen können. Wie gesagt, ist die Story das wichtigste Element! - Das Spiel ist von der Thematik und Lebenswelt der Protagonisten relativ erwachsen. Ich würde es Leuten unter 16 tendenziell eher nicht empfehlen, nicht weil es zu schockierend wäre, sondern weil ich das Gefühl habe, dass es mehr berührt, wenn man selber auf eigenen Füßen steht und vielleicht auch schon Verluste und Schicksalsschläge hinter sich hatte.
👍 : 18 | 😃 : 0
Positiv
Spielzeit: 367 Minuten
Wenn einer eine Reise tut... tja, lieber Leser, dann sind wir aber sowas von mit an Bord, oder? Und besonders, wenn es so eine höchst interessante Fahrt wird. Da gibts wirklich einiges geboten: Nen alten Zug, richtig schön Orient Express artig aufgemacht mit einer Dampflok, die sich schnaufend und schwerfällig vorwärts pflügt durch die einsame schneebedeckte Landschaft... einfach wunderbar atmosphärisch ist das, die Flocken tanzen im Wind, kleben an den Scheiben und hauchen ihr federleichtes Leben aus, nur um als kleiner unscheinbarer Tropfen wiedergeboren zu werden. Schön, schön... Das hat schon was und vor allem gibts auch im Innern des Zuges einiges zu sehen... natürlich abgesehen vom edlen und wunderschön altbackenen Interieur. Doch bevor wir aufbrechen, machen wir das, was jeder Reisende gern tut, vor allem, wenn die Zeit unbarmherzig im Nacken sitzt - einen kleinen Abstecher nämlich. Also, los gehts: Und zwar im Apartment von Alex Davenport. Die junge Frau hat gerade ihren untreuen Freund abserviert und schlägt die Zeit tot, als eine traurige Pflicht sie nach Hause, auf die Insel Augur Peak, ruft. Gesagt getan, bei der missgünstigen Gelegenheit kann man wenigstens noch eine alte Freundin besuchen, um den Schmerz der familiären Mühsal ein wenig zu lindern. Und für die Reise besteigen wir eben jenen uralten, ehrwürdigen und höchst eleganten Zug. Hier beginnt die Geschichte dann wirklich. Während wir auf den Bahnsteig noch Dr. Harold Lang kennen lernen, einen Archäologen mit gleichem Ziel wie unseres, geht die noch gar nicht wilde Fahrt auch schon los. Und da herrscht erstmal Langeweile. In einem Anflug von Selbstlosigkeit haben wir Harold unser einziges Buch überlassen und so dreht Alex erstmal Däumchen und wir steuern von nun an den besagten Herrn Doktore... Und jetzt hör ich auch sofort auf zu spoilern, denn so lang ist das Game nicht, ein paar wenige Stündchen hält das Vergnügen bloß an, da wäre es ja gemein, Dir alles schon vorweg zu nehmen. Im dritten Kapitel lenken wir wieder Alex´ Geschicke, soviel sei verraten und vielleicht noch, dass die Rätselkost nicht hammerhart knobelig ist, sondern eher seicht im Hintergrund bleibt. Denn hier gehts um eine große Geschichte und die steht für sich. Und was unsere beiden Reisenden auf ihrer beschaulichen Fahrt aufs entlegene Eiland erleben, grenzt an Wunder und Wahnsinn gleichermaßen. Die Geschichte entspinnt sich sachte und zaghaft, baut mehr und mehr Steine aus Emotion, wirrer Psyche und Fantastik aufeinander bis hin zu einem leicht okkulten Crescendo aus krassen Twists und irren Überraschungen. Und nein, es ist kein Jumpscare Festival und nochmal nein, es ist auch kein wirklich wahrer Horror. Jedenfalls keiner, der vordergründig ins Gesicht spring und laut: "Buh!", schreit. Hier regieren Psychologische Kniffe und die bravourös gespielte Klaviatur der emotionalen Aufs und Abs das Geschehen und damit packt die Story uns an den verletzlichsten Punkten. Familie, Freundschaft, Verrat, Verlust, Trauer und Wehmut wechseln sich minutiös getimed ab, bis am Ende Ratlosigkeit herrscht und Leere. Drei Enden danach, denn das Game setzt immer nochmal einen drauf, klärt sich dann doch fast alles auf, aber ein beklemmendes Gefühl der Verunsicherung bleibt. Was war real? Was nur ein Traum? Was kann noch Wirklichkeit werden? Und was bleibt frommer Wunsch und größte Furcht? Tja und mit all diesen Fragen und noch vielen, vielen mehr lässt Dich das Spiel dann allein und so darfst Du endlich mal wieder noch ein bisschen im Dunkeln sitzen und über ein Spiel nachdenken im Nachgang. Hat man ja selten genug, sowas und deshalb ists einer besonderen Erwähnung wert. Dass die Grafik selbst für Pixel Art altbacken wirkt, der Sound aber dezent und höchst stimmungsvoll daherkommt, trägt mehr zur Atmo bei, als das es schaden würde. Was hier wirklich zählt ist, neben der tollen Vertonung auf englisch, der Einsatz von Bild und Symbol-Sprache und der ist, vorsichtig ausgedrückt: GENIAL! Hab ich sehr selten erlebt, dass ich so derart oft stutzen und kurz überlegen musste und vor allem auch wollte. Für so ein kleines Spiel steckt hier wirklich eine Menge drin, ich würds Dir zu gerne alles aufdröseln, aber dann mach ich Dir den Zauber echt kaputt. Also was bleibt Dir also übrig? Richtig! Für die monströse Summe von siebzig Cent (!!!!!) mi Sale kannst Du selbst abtauchen in diese eigenartige, aber faszinierende Welt und eine wundervoll entschleunigte Reise antreten. Eine Reise mit einem alten Zug vordergründig , die hintergründig und auf endlosen Metaebenen für so so soooo viele andere Reisen steht, vielleicht sogar für die allerletzte und sogar noch eine danach... ;-) Und auch wenn eine Zugfahrt immer lustig ist, wird diese vielleicht ein bisschen nachdenklicher. Gut so, in diesem Fall ist das eine willkommene Abwechslung. Und deshalb wünsch ich Dir beim Nachsinnen, beim Grübeln, beim Knobeln, beim leicht Gruseln und bei einer emotionalen Achterbahnfahrt im Zug wie immer... ... viel Spaß ;-) Und hey, wenn´s Dir gefallen hat, ne Runde von mir zu lesen, dann klick hier https://store.steampowered.com/curator/41622336/ und da gibts mehr von mir auf meiner Kuratoren-Seite. Schmökern for free: Also stell Dir nen Tee bereit und viel Spaß beim Lesen...
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