Sunset
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Bewertung

Sunset mit anderen Spielen vergleichen
$19.99

Sunset Bewertungen

Es ist 1972 und der Militärputsch hat Anchuria erschüttert. Du, Angela Burnes, bist in der großstädtischen Hauptstadt von San Bavón gefangen. Dein Paradies hat sich in ein Kriegsgebiet verwandelt. Du nimmst einen Job als Haushälterin an.
App-ID287600
App-TypGAME
Entwickler
Herausgeber Tale of Tales
Kategorien Einzelspieler, Steam-Erfolge, Volle Controller-Unterstützung, Steam-Sammelkarten
Genres Gelegenheitsspiele, Indie, Simulationen, Abenteuer
Datum der Veröffentlichung21 Mai, 2015
Plattformen Windows, Mac, Linux
Unterstützte Sprachen Portuguese - Brazil, French, German, Spanish - Spain, Russian, English, Dutch, Italian

Sunset
2 Gesamtbewertungen
1 Positive Bewertungen
1 Negative Bewertungen
Gemischt Bewertung

Sunset hat insgesamt 2 Bewertungen erhalten, davon 1 positive und 1 negative Bewertungen, was zu einer Gesamtbewertung von „Gemischt“ führt.

Bewertungsdiagramm


Das obige Diagramm zeigt den Trend der Spielermeinungen zu Sunset im Laufe der Zeit und hebt dynamische Änderungen hervor, die durch neue Updates und Features beeinflusst wurden. Diese visuelle Darstellung hilft, die Akzeptanz des Spiels und seine Entwicklung nachzuvollziehen.


Neueste Steam-Bewertungen

Dieser Abschnitt zeigt die 10 neuesten Steam-Bewertungen für das Spiel und präsentiert eine Mischung aus Spielerfahrungen und Meinungen. Jede Bewertungsübersicht enthält die gesamte Spielzeit sowie die Anzahl der positiven und negativen Reaktionen, wodurch das Feedback der Community klar dargestellt wird.

Spielzeit: 104 Minuten
★★★☆☆
👍 : 1 | 😃 : 0
Positiv
Spielzeit: 257 Minuten
Ein Ruihges Spiel, eigene Handlung steht nicht im Vordergrund, die Erzählung ist hier klar im Vordergrund. Trotzdem ist die Handlung der Protagonisten gut mit der Gschichte verküpft. Update folgt, sobald ich das Spiel durch habe.
👍 : 1 | 😃 : 0
Positiv
Spielzeit: 238 Minuten
Es gibt Walking Simulators & "Art Games" die mir gefallen, z.B. "Gone Home", aber das hier war nichts. Man spielt eine schwarze Amerikanerin die in den 1970er Jahren ihr Glück in einem fiktiven Südamerikanischen sozialistischen Utopia sucht und dort als Haushälterin für einen Reichen arbeitet. Hierbei besteht das ganze Spiel daraus, dass man mit einem Aufzug in die Wohnung fährt und dann einige Aufgaben zu erledigen hat, danach verlässt man das Haus mit dem Aufzug, nächster Tag und es geht so weiter. Wäsche waschen, Tisch decken und so was. Nebenbei erfährt man nur über Monologe der Protagonisten über die politischen Unruhe und das immer repressiver werdende Regime, die im Land vor sich gehen. Teilweise hört man von der Terrasse zur Straße raus marschierende Soldaten, man sieht fliegende Helikopter und brennende / bombadierte Häuser. Das ganze ist unglaublich repetitiv und in den 3 - 4 Stunden passiert absolut nichts. Das wäre zu verzeihen, wenn es wie etwa in "Everybody's gone to the rapture" wenigstens viel zu entdecken gäbe, aber die wenig detalierte Low Level Grafik bietet das nicht. Da sich das ganze Spiel in einem Haus abspielt, gibt es kaum eine Soundkulisse, mit Ausnahme von Schallplatten die man gelegentlich findet. Es gibt viele Achievements, die man bekommt, wenn man unterschiedliche Bücher, die in der Wohnung verteilt sind, reinzoomt. Technisch hatte ich auch einige Probleme, wie verzerrte Perspektiven, bei Spiegelungen der Protagonistín in Spiegeln und Fenstern.
👍 : 0 | 😃 : 0
Negativ
Spielzeit: 1057 Minuten
Einfach nur stark. Wenn man in der Lage ist, Schönheit auch in der Reduktion zu erkennen. Es gibt Momente, um CoD zu spielen und solche, sich an Spielen wie Sunset zu erfreuen.
👍 : 4 | 😃 : 0
Positiv
Spielzeit: 462 Minuten
Eigentlich wollte ich ein längeres Review schreiben, aber ich fasse mich kurz: Dieses Spiel ist gänzlich undurchdacht. Kritikpunkte an der Story die damit verbreitet wird lasse ich aus Gründen des Accountschutzes besser weg, das würde zu hart ausfallen.
👍 : 1 | 😃 : 0
Negativ
Spielzeit: 353 Minuten
„Spiel“ ist nicht die richtige Bezeichnung für Sunset, eher erinnert es mich an die Bücher, die einen immer wieder vor Entscheidungen stellen und je nach dem, wie man handelt ändert sich der weitere Verlauf der Geschichte, ohne dass es immer direkte, kausale Zusammenhänge gibt. Ein Kammerspiel mit einer Person auf der Bühne – Angela, deren Rolle man übernimmt – und diversen Charakteren, die das Leben und den Fortgang der Dinge in der mittelamerikanischen Republik Anchuria prägen. Angela, obwohl nur Putzfrau in einem luxeriösen Penthouse, steckt auf einmal mitten in der großen Politik. Unterstützt sie ihren Bruder, der zu den Rebellen gehört? Wie verhält sie sich zu dem geheimnisvollen Wohnungsinhaber, Señor Ortega, mit dem sie nur über Zettel kommuniziert? Eine höchst atmosphärisch erzählte Geschichte mit liebevoll ausgestatten Details, einem anrührenden Soundtrack und einer spannenden Geschichte. Obwohl das Penthouse isoliert über den Dächern der Hauptstadt schwebt, vermittelt sich doch ein Eindruck einer Gesellschaft, eines Individuums inmitten einer Umbruchsituation und den ambivalenten Entscheidungen, denen man sich stellen muss.
👍 : 8 | 😃 : 0
Positiv
Spielzeit: 632 Minuten
"Sunset" ist ein First-Person Story-Erkundungs-Adventure. Eine Warnung vorweg: dieses Programm ist sicher nicht für jeden. Der durchschnittliche Gamer wird wahrscheinlich nichts oder nur wenig damit anfangen können, denn es folgt nicht den Regularien, die normalerweise für Spiele gelten. Einfluß auf die Ereignisse hat man praktisch nicht und man selber ist eigentlich auch gar nicht der Protagonist. Wir schreiben das Jahr 1972. In unserem fiktiven, aber deutlich an mittel- oder südamerikanische Länder erinnernden Land greift das Chaos immer mehr um sich. Die Lebensverhältnisse werden immer schwieriger, die Regierung führt mit harter Hand, Rebellen versuchen die Regierung zu stürzen und die Macht an sich zu reißen. Ein Szenario, daß eigentlich für actionreiches und dramatisches Gameplay taugt. Direkt an der Front zu sein oder in leitender Funktion auf einer der beiden Seiten zu führen bietet sich an, "Sunset" macht aber genau das nicht, sondern geht auf komplette Gegenteil. Wir sind Angela Burnes, eine junge Frau, deren Leben sich nicht so entwickelt wir gehofft. Die wirtschaftlichen Probleme haben dazu geführt, daß wir nicht mehr in unserem eigentlichen Job arbeiten können. Stattdessen müssen wir putzen gehen und einer unserer Kunden ist Gabriel Ortega, ein hochrangiges Regierungsmitglied. Einmal pro Woche putzen wir seine Wohnung. Dabei treffen wir ihn nie persönlich, überhaupt treffen wir niemanden. Wir sind lediglich lediglich für eine Ingame-Spielstunde alleine in seiner Wohnung und haben bestimmte Aufgaben. Den Müll runterbringen etwa oder aufräumen. Ein unspektakuläreres Setting kann man sich kaum ausdenken. Wir erfahren über alles was passiert in den Zeiten der Rovolution nur aus zweiter Hand, aus Zeitungen, die rumliegen, aus Notizen unseres Auftraggebers, aus der Anwesenheit der Hubschrauber, die über der Stadt kreisen. Wir lernen unseren Auftraggeber im Laufe der Zeit, auch wenn wir ihm nicht begegnen, besser kennen. Er scheint in Korruptionsvorwürfe verstrickt, ist aber auf der anderen Seite ein kunstversierter Feingeist. Er läßt Kunstobjekte in seine Wohnung bringen, um sie vor der Zerstörungswut der Rebellen zu schützen; das behauptet er zumindest. Im Laufe der Zeit entwickelt sich eine Beziehung zwischen der Protagonistin und dem Wohnungsinhaber und je nachdem wie wir auf seine Post-it Notizen antworten, kann sich diese kühl oder intim werden. Zwei Seelen wohnen nämlich in unserer Brust. Zum einen wissen wir, daß sich was ändern muß, daß soziale Gerechtigkeit durchgesetzt werden sollte; zum anderen sind wir doch von der Intelligenz unseres Auftraggebers fasziniert. Allein seine Lektüre, die wir immer wieder finden zeigt seine soziologisch und künstlerisch ausgerichtete Seele. Andererseits wiederum ist unser Bruder, für den wir viel Sympathie empfinden immer aktiver bei den Rebellen. Wir gehen also in die Wohnung und putzen ein wenig, finden dabei aber im Büro eine Top-Secret Akte. Sollen wir sie ignorieren, sollen wir sie den Rebellen faxen? Und dabei haben wir, trotzdem es ein paar Entscheidungsmöglichkeiten im Spiel gibt, eigentlich nicht wirklich Einfluß auf das Geschehen. Die Revolution wird sich entwickeln wie sie sich entwickeln wird. Ohne unser Zutun. Ohne Macht, es irgendwie wirklich zu beeinflussen zu können. Diese Perspektive der Hilflosigkeit, diese Position des Betrachters von außen, ist ein wichtiger Bestandteil von "Sunset". Es wird nichts direkt erzählt, auch was mit der Hauptfigur außerhalb des Putzjobs passiert, spielt kaum eine Rolle. Jeder Tag, jede Runde startet im Aufzug, von dem aus wir die Wohnung betreten. Dann räumen wir ein wenig auf, finden Notizen, klimpern ein wenig auf dem Flügel rum und verlassen die Wohnung wieder, nur um gleich auf eine Woche später zu springen und wieder aus dem Aufzug zu steigen, um eine Wohnung zu putzen. Diese Setzung macht "Sunset" zu etwas Besonderem, Außergewöhnlichem, aber auch zu etwas schwer Verdaulichem, wenn man denn ein Spiel erwartet. Für mich ist diese Stimmung, diese erschreckende Hilflosigkeit aber eine große Stärke, etwas was die Situation in einigen Momenten erstaunlich real spürbar macht. Trotz der ästhetischen Souveränität hat das Programm doch einige deutliche Schwächen. Merkwürdig und unverständlich erscheint, daß wir jeden Tag immer nur bestimmte Räume, meist die, in denen es auch etwas zu machen gibt, betreten können. Die anderen sind einfach dicht. Das verhindert zwar viel Umhersuchen, wirkt aber auch reichlich unpassend und alles andere als immersiv. Schade auch, daß unsere Aktionen, ob nun putzen oder Bilderaufhängen, nicht wirklich erlebt werden, sondern lediglich der Befehl gegeben wird und dann die Zeit übersprungen wird. Merkwürdig auch, daß wir immer nur genau eine Stunde Zeit haben und dadurch manchmal nicht zu allem kommen, auch wenn es nur wenige Minuten über der Zeit wären. Die Grafik ist technisch eher simpel, manchmal fast abstrahiert, dafür weiß der Entwickler mit starken Farben und Lichtstimmungen umzugehen, die teils auch geschickt die Farbverliebtheit der 70er aufnehmen und reflektieren. Dafür ist der Sound und die Musik stark. Die Sprecherin trifft Stimmungen gekonnt und immer wieder können wir uns Platten aus der Zeit, oft hochqualitative Jazzwerke, die aber deutlich außerhalb des Mainstreams liegen, auflegen. "Sunset" ist gemacht von Intellektuellen, von Künstlern, die eine für mich spannenden und neuen Zugang zu historischen Ereignissen gefunden haben, es ist erwachsen, es ist hochreflektiert. Aber es ist eigentlich kein Spiel, es gibt nicht wirklich ein klares Ziel zu erreichen, trotz Entscheidungsmöglichkeiten bleiben die Auswirkungen unklar, es gibt auch nicht wirklich Negativkonsequenzen, wenn wir Mechaniken nicht ausführen. Eigentlich ist "Sunset" eher ein arthaus-Film über den Zusammenbruch einer Gesellschaft, ein Kunstprojekt, das uns zwar in die First-Person-Perspektive versetzt, uns aber dann aus dieser heraus nur eine entfernte Draufsicht auf die Geschichte liefert. Ein intelligentes Experiment, bei dem man aber die Bereitschaft mitbringen muß, sich darauf einzulassen. [h1]Wertung:[/h1] 9/10 Atmosphäre 9/10 Story 7/10 Grafik 9/10 Sound 5/10 Spielmechanik -/10 Balancing 7/10 Spielspass [h1]Fazit:[/h1] Alles andere als Mainstream. [h1][b]8/10 Gesamtwertung
👍 : 9 | 😃 : 1
Positiv
Spielzeit: 357 Minuten
Krieg, Gewalt, Diktatur, Einschüchterung, Machtüberfluss und Machtlosigkeit. Das sind alles Themen, welche immer wieder in den Mittelpunkt stehen. Geschichten, die sich immer wiederholen. Trotz den daraus gezogenen Erfahrungen. Tagtäglich. Auf unserer kleinen Kugel, auf die wir unseren Alltag verrichten. Videospiele haben schon einige Versuche unternommen, die oben genannten Themen so authentisch wie möglich zu veranschaulichen. In den häufigsten Fällen durch das Mitendrinn-Gefühl, indem wir die Rolle eines Soldaten oder einer Person mit einem übermenschlichen Tatendrang einnehmen. Doch wie sieht es aus, wenn man mal keinen Soldaten spielt? Wie fühlt es sich an, wenn man selber nicht mit der Waffe schiesst, sondern die Rolle eines Zivilisten einnimmt? Was für Gedanken, Sorgen und Gefühle hat man während einer solchen Zeit? Sunset beantwortet diese Fragen. Die Art und Weise, wie es diese Fragen jedoch beantwortet, ist ein zweischneidiges Schwert. Denn wer die anderen „Tale of Tales“-Spiele kennt, wird wahrscheinlich jetzt schon wissen, dass man „Sunset“ nicht einfach mal so schnell nebenbei spielen kann. Es braucht eine sehr grosse freiwillige Bereitschaft, sich in ein Erlebnis einzulassen, bei dem Spass nicht im Vordergrund steht. Und es nimmt sich sehr viel Zeit, bis es an Fahrt aufgenommen hat. Sehr viel Zeit. Wenn man sich die anderen Reviews über das Spiel durchliest, wird man merken, dass die meisten Spieler sich über exakt diese beiden Punkten beklagen. Und ich kann nicht genug betonen, dass das Spiel nicht für jeden Spielertyp gemacht worden ist. Im Gegenteil. Es wird nur einen sehr kleinen Teil ansprechen. Doch finde ich es persönlich keine schlechte Entscheidung. Auch wenn ich zugeben muss, dass sich die Erfahrung zwischendurch ziemlich langgezogen angefühlt hat und es einige technische Defizite (Bugs, Ruckler) beinhaltet, sass bei mir der bleibende Eindruck am Schluss tief! Denn der authentische Soundtrack, das interessante 70er Jahre Setting, die gut geschriebenen Monologe und das wunderschöne Tagebuch der Hauptprotagonistin, indem ihre Charakterzüge, Sorgen und Gedanken so klar wie in keinem anderen Spiel ausgedrückt werden, haben mich immer wieder daran erinnert, warum ich mich in das Erlebnis einlassen wollte. Und freilich das Hauptthema: Gewalt und Krieg. Ich kenne kein anderes Spiel, welches die beiden Themen so indirekt und trotzdem unglaublich beunruhigend präsentiert. Man ist nicht vor Ort dabei. Man sieht nicht, welche oder wie viele Menschen dabei sterben. Das Einzige, was man hört, sind die Schüsse, Explosionen und die Sirenen. Und das Einzige, was man sieht, ist der schwarze Rauch, welcher nach einer Explosion gen Himmel emporsteigt. Die Tatsache, dass die Ortschaft, indem gerade langsam ein Krieg aufblüht, eigentlich ein Paradies war, macht die Sache dann noch unangenehmer und trauriger. In all diesem Chaos hat man aber Kontakt zu einer Person, welcher man nie persönlich trifft, jedoch die Lösung zu all diesen Problemen sein könnte. Und vielleicht sogar die Lösung zu all den persönlichen Ängsten und Sorgen, welche die Hauptprotagonistin in sich trägt. Sofern man ihn dazu eine Chance lassen möchte. Und das alles hat mich zum Nachdenken erregt… Wenn man erstmal soweit ist, dass man sich darüber Gedanken macht, warum man Krieg führt, warum es Gewalt überhaupt gibt, warum jemand eine rücksichtslose Diktatur nacheifert, ab wann jemand ein Held ist, wo und wann Liebe „Sinn macht“…. Wenn man erstmal soweit ist, dann hat man das Spiel verstanden. Denn es ist nicht dazu da, diese Fragen zu beantworten. Es ist dazu da, dass man sich diese Fragen selber stellt. Dass man aufmerksam wird. [u]Und deswegen ziehe ich meinen Hut vor diesem Spiel.[u]
👍 : 32 | 😃 : 1
Positiv
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