Richard & Alice Bewertungen

awesome storytelling!

Als Indie Entwickler (Dead Age, Grotesque Tactics, Holy Avatar) spiele ich selbst immer wieder gerne andere Indie Produktionen. Richard & Alice ist ein Indie Point & Click Adventure mit einem Grafikstil der so ein bisschen in die 16bit Area (Amiga, Atari ST) geht , irgendwie so abstrakt wie der Southpark Stil nur ohne Satire. Mit dem atmosphärischen Sound hat das gut funktioniert und wenn man bedenkt wie zu früheren Zeiten Adventure Firmen wie dtp und deren Entwickler aufgrund der hohen Kosten teilweise pleite gegangen sind, dann kann man sich schon fragen, warum nicht eigentlich so? Es ist sehr preiswert, aber trotzdem sehr atmosphärisch. Sehr Atmosphärisch sind auch die Dialoge der wenigen Charaktere. Der Plot ist sehr gut durchdacht mit einigen unterschiedlichen Enden. Man sollte sich auf Survival und einige Grausamkeiten einstellen, aber mehr in Thriller Form, es geht nicht um Splatter oder so. Da ich Thriller über alles liebe kann ich nur sagen, das Spiel wird dem Thriller Aspekt sehr gerecht. Ich selbst bin jetzt kein Englisch profi, komme halbwegs zurecht. Das Englisch ist hier tasächlich gut zu verstehen und hat mich dirkt mitgerissen. Mag am Schreibstil liegen und weil später auch Kinder dabei sind, die zwangsläufig einfacher reden. xD Ich persönlich finde Adventure Spiele super, die großen Fokus auf die Storyline legen und weniger auf Puzzles. Die beste Spielserie in dieser Richtung waren die Nintendo DS Adventures Hotel Dusk und Last Window. Zwar kann Richard & Alice da nicht ganz mithalten auch weil es "nur" seine 6-7 Stunden Spielzeit hat, aber es hat mich schon ein bisschen daran erinnert und funktioniert ähnlich spannend. Für alle Adventure Freunde, die weniger wert auf Puzzles als auf eine gute Geschichte legen und für die leicht zu verstehendes Englisch keine Hürde ist, ist dieses Indie Adventure wärmstens zu empfehlen. Der kleine Preis rechtfertigt auch die kürzere Spielzeit, da kann man nicht meckern. 8 / 10

Es ist mehr eine spielbare Geschichte als ein Point&Click aber eine gut erzählte.

Es fällt mir schwer zu sagen ob das Spiel zu empfehlen ist oder nicht. Ich bin ein großer Fan von Storybasierenden Spielen so wie hier. Es besitzt eine sehr interessante Geschichte, dennoch wird es an vielen stellen recht monoton und nach ungefähr fast 2 Stunden ist das Spiel zuende. Man erwartet mehr von der Geschichte und deswegen bin ich bei diesem Spiel so enttäuscht. Die Spielmechanik ist eigentlich vollkommen in Ordnung für den 8-bit Style dennoch krazt das langsame und stotternde Laufen der Charaktere sehr an den Nerven. Falls man ein großer Fan von Storybased Games ist kann man es sich antun ansonsten würde ich die Finger von lassen.

"Richard & Alice" besticht durch seine Inszenierung. Die Dialoge, Atmosphäre, Musik, Rhythmus, Schnitte und Bildkomposition des Spiels erinnern eher an einen Kinofilm als an ein Spiel. Längere Pausen zwischen den Dialogen oder in Sequenzen nehmen dem Spieler das Tempo aus der Hand - einfach schnell durchspielen geht nicht, es wäre auch schade. Um die verschiedenen Twists in der Story vollständig zu verstehen, lohnt sich ein zweites und drittes Mal durchspielen, auch wegen der unterschiedlichen Enden. Alles in allem ein sehr ruhiges Spiel, bei dem viel gelesen werden muss, und das in englischer Sprache (die aber in der Regel nicht schwer zu verstehen ist, obwohl oft Umgangssprache verwendet wird und auch bewusst Fehler eingebaut wurden). Sicher kein Spiel für jeden, aber wer sich darauf einlässt, kann ein wunderschönes, emotianal aufwühlendes, kleines Abenteuer erleben.

Spielerisch wenig anspruchsvolles Point&Click Adventure in einem Endzeitszenario. Die Rätsel sind sehr einfach, grafisch erinnert das Spiel an die frühen LucasArts Abenteuer und die Spielzeit von etwa 2,5 Stunden ist nun auch nicht atemberaubend. Warum eine Empfehlung? Weil dieses Spiel eine sehr tiefe und beklemmende Story hat. Habe selten ein Spiel erlebt, bei dem mich die Geschichte so stark mitgerissen hat. Keine "Alles Happy"-Story, im Gegenteil. Wer also weniger Wert auf Spielmechanik, und mehr Wert auf eine intensive, dramatische Geschichte legt, der kann hier zugreifen.

[h1] Genre [/h1] Ein Story Driven Point & Click Adventure [h1] Story [/h1] Wir spielen "Richard" & "Alice". 2 Gefangene die sich in einem Gefängnis kennen lernen und über Ihre Vergangenheit reden bzw. darüber sprechen wie genau Sie hier gelandet sind [h1] Gameplay [/h1] Wir lesen uns überwiegend durch die Story. Als "Richard" lösen wir kleine Rätsel in seiner Zelle (Gegenstände finden & kombinieren). Wenn "Alice" über Ihre Vergangenheit spricht, steuern wir Sie und sammeln auch hier verschiedene Gegenstände & kombinieren diese um sie dann an bestimmten Orten in der Spielwelt zu verwenden. Die Story ist ganz gut und es gibt Mehrere Endings [h1] Achievements [/h1] Es gibt insgesamt 21 Erfolge. Hierfür muss man das Spiel beenden & alle Endings gesehen haben. Die restlichen Erfolge bekommt man Automatisch beim durchspielen wenn man alle Endings sehen will (Es gibt aber auch einen sehr Guten Guide in der Community) [h1] Pro/Contra [/h1] + Gute Story + Musik OK + Emotional + Achievements + Sammelkarten [h1] Fazit [/h1] Ein Kurzes, Emotionales Point & Click Adventure. Wer Spiele dieses Genres mag, der wird auch dieses Spiel mögen. Durchaus zu Empfehlen 👑 Powered by HoI 4 Deu Kuratorengruppe auf deutsch/englisch 👑⠀⠀⠀🎉 [url=https://store.steampowered.com/curator/30388691/] Folgen [/url]

Das Spiel mit dem markanten Namen gehört der Rasse der [i]Adventure Games[/i] an. Es bemüht sich nicht um gute Grafik oder genialen Sound, sondern um Story, Setting und Charaktere. Und das freilich mit Erfolg. Schon nach wenigen Minuten widmet man sich gebannt der winterlich apokalyptischen Welt zu, dessen Hoffnung nach Nahrung, gemütlichen Gefilden und Menschlichkeit verloren gegangen zu sein scheint. Dabei wechselt das Geschehen zwischen einem Gefängnis, welches das sicherste Gebäude der Welt genannt wird, und die bitterkalte Aussenwelt, die sich seit mehreren Jahren in eine erbarmungslose Winterlandschaft verwandelt hat. Letzteres ist der Schauplatz zur Vorgeschichte von Alice wie sie, genauso wie Richard, ins Gefängnis gelandet ist und ihr Dasein nun dort fristen muss. Der Schwerpunkt der Geschichte liegt dabei bei Alice, deren Erlebnisse mit simplen, doch effektiven mitteln sehr intensiv erzählt werden. Es gibt keine vertonten Dialoge und keine Mimik, dennoch spürt man die Bedrücktheit und Sorgen der Charaktere, was an den sehr gut geschriebenen Dialogen zu verdanken ist. Und obwohl das Spiel seine unschönen Seiten hat (Bedienung der Charaktere auf grossen Gebieten ziemlich zäh, lange Laufwege, kein Musikwechsel während den Dialogen, Adventure-Part ähnelt eher einem Wimmelbild-Spiel) hat mich die grösste Stärke des Spiels zum Weiterspielen getrieben: [u]Die Story[/u]. Traurigerweise hat es für mich jedoch auch eine entscheidende Macke: [u]Das Ende[/u] Naja, besser gesagt hat es eher mit [u]einem Ende[/u] zu tun. Denn das Spiel besitzt insgesamt 5 Enden, welches je nach den eigenen Entscheidungen im Spiel variieren. Die Idee klingt zwar schön, jedoch war ich mit meinem Ende nicht zufrieden. Sie kommt abrupt und lässt einem das Gefühl aufkommen, als hätte man nur die erste Hälfte eines Spiels gespielt. Eines sehr guten Spiels wohlgemerkt, jedoch wird man wohl die andere Hälfte nie zu Gesicht bekommen (Soweit gibt es kein offizielles Statement seitens der Entwickler bezüglich eines Sequels). Die anderen Enden sind da viel besser, da sie die Geschichte mit einem gut platzierten Twist abschliessen. [b]Trotzdem[/b] kann ich das Spiel jedem empfehlen, der eine harte und packende Geschichte erleben möchte und einen grossen Wert auf gute, zwischenmenschliche Dialoge legt. Denn genau das beherrscht das Spiel mit Bravour! [b][u]Bemerkung:[/u][/b] Und man sollte sich nicht von meinem Geschwafel bezüglich der Enden abschrecken lassen. Wenn man einmal in das Spiel eingetaucht ist, wird man es so oder so als Erlebnis in Erinnerung tragen. Versprochen :)