Gods Will Be Watching
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63,06%

Bewertung

Gods Will Be Watching mit anderen Spielen vergleichen
$9.99

Gods Will Be Watching Bewertungen

Gods Will Be Watching ist ein minimalistischer "Point-and-Click-Thriller", in dem es um Verzweiflung, Engagement und Opferbereitschaft geht, während die Spieler mit faszinierenden Rätseln und schwierigen Entscheidungen konfrontiert werden, die sich auf das Wohlergehen ihrer gesamten Mannschaft auswirken.
App-ID274290
App-TypGAME
Entwickler
Herausgeber Devolver Digital
Kategorien Einzelspieler, Steam-Erfolge, Steam-Sammelkarten, Untertitel verfügbar
Genres Indie, Abenteuer
Datum der Veröffentlichung24 Jul, 2014
Plattformen Windows, Mac, Linux
Unterstützte Sprachen English, Portuguese - Brazil, French, German, Spanish - Spain

Gods Will Be Watching
18 Gesamtbewertungen
13 Positive Bewertungen
5 Negative Bewertungen
Gemischt Bewertung

Gods Will Be Watching hat insgesamt 18 Bewertungen erhalten, davon 13 positive und 5 negative Bewertungen, was zu einer Gesamtbewertung von „Gemischt“ führt.

Bewertungsdiagramm


Das obige Diagramm zeigt den Trend der Spielermeinungen zu Gods Will Be Watching im Laufe der Zeit und hebt dynamische Änderungen hervor, die durch neue Updates und Features beeinflusst wurden. Diese visuelle Darstellung hilft, die Akzeptanz des Spiels und seine Entwicklung nachzuvollziehen.


Neueste Steam-Bewertungen

Dieser Abschnitt zeigt die 10 neuesten Steam-Bewertungen für das Spiel und präsentiert eine Mischung aus Spielerfahrungen und Meinungen. Jede Bewertungsübersicht enthält die gesamte Spielzeit sowie die Anzahl der positiven und negativen Reaktionen, wodurch das Feedback der Community klar dargestellt wird.

Spielzeit: 2390 Minuten
Eins zu diesem Spiel gleich im Voraus: Das spiel ist schwer, insbesondere auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad 'Original'. Es ist beim ersten durchspielen fast unmöglich es (ohne spoilern) durch das Spiel zu schaffen ohne in jedem Kapitel mindestens 2-3 mal zu sterben. Trotzdem würde ich es jedem empfehlen es zumindest mal auf Original zu versuchen, denn es hat einen Sinn das man scheitert. Auch haben einige andere scheinbare Bugs einen Sinn, der sich erst am Ende erschließt. An sich ist das Spiel etwas das ich ein "Rundenbasiertes Zeitmanangementspiel" nennen würde. Das Spiel ist rundenbasiert und man muss in den Kapiteln mit den vorhandenen Ressourcen umgehen, vor allem jedoch immer mit der Zeit. Die Story ist sehr gut durchdacht und man kann gut darüber nachdenken, da sich alles erst nach und nach erschließt. Ein achtes Kapitel ist in Arbeit und wird als kostenloses DLC nachgereicht. Worum es im groben gehen wird ist schon bekannt, allerdings möchte ich hier nichts verraten da dies nur das Spiel spoilern würde.
👍 : 1 | 😃 : 0
Positiv
Spielzeit: 1377 Minuten
One of the best games, I have ever played. I can't say too much, because it would spoiler you, but let me tell you this: If something seems odd, it will be explained in the end!
👍 : 1 | 😃 : 0
Positiv
Spielzeit: 697 Minuten
Das Game ist, auf der original Schwierigkeit, super undankbar, Schwer und hat viel mit purem Glück zu tun doch das macht dieses Game zu einem unglaublich Erlebnis wenn man das Durchaltevermögen besitzt. Es gibt auch andere Schwierigkeitsgrade mit denen man sich das Spiel einfacher machen kann und z.B. den Faktor des "Zufalls" zu entfernen. Story 9/10 Design 8/10 Gameplay 10/10 Sound 9/10 Overall : 9/10 -would retry and retry and retry and retry again
👍 : 2 | 😃 : 0
Positiv
Spielzeit: 808 Minuten
Jeder der hier ein normales Point and Klick Adventure ala Grim Fandango oder The Walking Dead erwartet, wird genau so dumm auf seinen Bildschirm glotzen wie ich. Dieses Spiel ist unverzeihlich und macht sich mit seine verschiedenen Schwierigkeitsgraden sogar darüber lustig. Mit einem Satz: [b]Es ist das Dark Souls der Adventures[/b] Die Story ist meiner Meinung nach ganz ok aber öde präsentiert, hier hätte eine Sprachausgabe gut geholfen. Der 8bit Artstyle ist nett anzusehen und lässt einen durch die unkenntlichen Gesichter (und ja, dazu trägt auch die fehlende Sprachausgabe bei) das man sich mit den Figuren identifiziert und Personen aus dem eigenem Umfeld in die Haut der andern steckt.Außerdem wird die Gewalt durch den Pixellook reduziert, da machne Sezen sonst ziehmlich derbe wären.Der Sound ist weder nervig noch bemerkenswert. Bis jetzt ist G.W.B.W nur ein mittlemäßiges Adventure das einen nach dem Spielen nicht mehr länger an sich denken lässt. Doch, und hier kommt das Alleinstellungsmerkmal: Die Entscheidungen sind knall hart und bock schwer. Hierbei lobe ich die verschiedenen Schwierigkeitsgrade die das Spiel für jeden Spieletyp zugänglich macht auch wenn er keine Lust zum rätseln hat. Ich spielte es auf Normal (das war absolut hart) und hab Ewigkeiten über eine bessere Lösung zum vorherigen Versuch nachgedacht. NAch jedem geschaftem oder gescheitertem Versuch kann man sehen wie die andern Spielen sich entschieden haben und wie sein Spielstiel war. Das geht von Feige bis Abartig. [b] Grafik: 6/10 Audio:4/10 Story:5/10 Bonus:9/10 [/b] [i]Fazit: Jeder der gerne gefordert ist wird auf seine Kosten kommen. Alle die das abschreckt und die Story allein nicht packt nehmen lieber einen großen Bogen um dieses "Hardcore" Game[/i]
👍 : 5 | 😃 : 0
Positiv
Spielzeit: 30 Minuten
Nein es ist einfach zu frustrierend. Es gibt auch den Rätsel Modus ohne zufällige Aktionen, aber selbst dann ist nicht ganz klar was man da machen soll. Sorry aber ich bin am überlegen es wieder zurück zu erstatten, da ich noch nicht einmal das erste Level hinkriege. Bereits da reicht schon ein falscher Schritt aus und die Geiseln gehen mir auf die nerven. Bist du zu brutal, laufen sie dir alle weg. Schießt du sie ins Bein wenn sie abhauen wollen,kommt die Polizei. Beruhigst du sie,oder brüllst sie an, laufen sie weg, erwürgen dich und sie sind tot, oder die Polizei kommt. Bist du zu nett ist es auch nicht richtig. Ein klares NEIN! Es macht kein Spaß und die Story ist jetzt bestimmt auch nicht so viel Wert um mir das anzutun.
👍 : 0 | 😃 : 0
Negativ
Spielzeit: 671 Minuten
Ich habe das Spiel in seiner Entwicklung bereits verfolgt. Der Grafikstil und die Präsentation hatten es mir damals schon ziemlich angetan. Das Spiel habe ich mir jetzt im Steam Summer-Sale gekauft, da es so wesentlich günstiger zu haben war. Ich habe es gerade beendet, und grübel darüber nach, ob ich das Spiel nun gut oder schlecht fand. Wie gesagt, der ungewöhnliche und pixelige Grafikstil und die Präsentation sind wirklich toll, und die inhaltlichen Themen hoch interessant, aber das Gameplay ist für sich genommen absolut grauenhaft. Das Spiel ist in sieben Kapitel aufgeteilt, das siebte Kapitel gibt es separat als DLC, welches ich mir nicht mehr kaufen möchte. Wir spielen den Ex-Söldner Sgt. Burden, der im ersten Kapitel für die Freiheitskämpfer "Xenolifer" das "Medusa-Virus" aus den Labor stehlen sollen. Warum wir das machen müssen, wissen wir nicht. Dieses Kapitel war großartig. Wir haben mehrere Labormitarbeiter als Geiseln, und unser vierköpfiges Team besteht aus Sgt. Burden, der sich um die Geiseln und die Organisation kümmern soll, Liam der Kopf der Bande der sich in das System hackt um an den Virus zu kommen, Jack unser ballernder Kumpane und der Schamane der sich um das Sicherheitsnetzwerk sowie den Hackfortschritt kümmert. Im Flur neben dem Labor, rückt ein SWAT Team immer weiter auf uns zu, um die Geiselnahme gewaltsam zu beenden. Das dies den Geiseln nicht unbedingt gefällt, Todesangst verspüren oder sogar bei unserer Unachtsamkeit in die Arme der Polizisten fliehen, baut für uns zusätzlich Druck auf. Wir müssen also den Hackfortschritt beobachten, uns um die Geiseln kümmern, damit sie weder rebellieren noch flüchten, die Polizei auf Abstand halten, und falls wir zusätzlich noch auf die Polizisten schießen um Abstand zu eben jenen zu erhalten, fällt unser Waffenbruder "Jack" emotional aus und muss betreut werden. Obwohl dieses Spiel wie ein Point and Click funktioniert und "rundenbasiert" abläuft, befinden wir uns in einer extrem stressigen Situation. Jeder Fehler, kann unser Scheitern bedeuten. Dies zeigt sich auch in den folgenden Kapiteln, die, ziemlich Großartig, immer verschiedene und komplexe solcher Situationen zeigen. Mal müssen wir mit unserem Kumpel Jack mehrere Wochen Folter überleben bis wir befreit werden, und dabei auf unsere physische Belastungsgrenze penibel achten, dürfen aber gleichzeitig weder zu viel Geständnisse abliefern oder so grob lügen. Das alles ist wunderbar. Dieses Spiel thematisiert neben Terrorismus (aus guten Gründen, aber falscher Methoden), Totalitarismus, Sklaverei, Kannibalismus, Folter und auch allerlei andere moralische Dilemma. Soweit ist das Spiel bis hier hin auch absolut faszinierend, packend und immersiv, wären hier nicht nur die wirklich frustrierenden Gameplayschwächen. Beispiel? Im Kapitel 2 werden wir für Wochen gefoltert, jeden Tag gibt es schlimmere und schlimmere Foltermethoden denen wir standhalten müssen. Dieses Kapitel benötigt ca. 30 Minuten reine Spielzeit, Zwischensequenzen und Dialoge sind nicht überspringbar. Stirbst du kurz vor dem Ziel, beginnst du wieder komplett am Anfang. In Kapitel 5 schlägst du dich mit einigen Soldaten durch die Wüste auf der Suche nach eurer Kompanie. Ihr könnt erschossen werden, verdursten oder vor Erschöpfung zusammenbrechen. Aber das reicht noch nicht, ihr habt auch eine nicht zu knappe Deadline. Ich musste mir gestern Nacht für jeden Versuch akribisch Karten zeichnen um voran zu kommen. Es ist für sich genommen nicht schwierig, nur gibt es kaum Anhaltspunkte wie nah man am Ziel ist. Meine Versuche scheiterten immer am Zeitlimit und nicht an der eigentlichen Herausforderung. Und so zieht sich das durchs Spiel. Eigentliche angenehme Herausforderungen, jedoch immer mit zeitlicher Limitierung. Aufgaben funktionieren oft nur durch Glück oder reinem Trial & Error (steht sogar in allen Guides). Natürlich hat der Entwickler auch leichtere Schwierigkeitsgrade nachgeliefert, die ich auch für eben jenes Wüstenlevel benutzen musste, nach etlichen frustrierenden Stunden in diesem Level. Was euch jedoch dann auffällt ist, dass das Spiel nicht darauf konzipiert wurde. Also habt ihr nur die Wahl zwischen: Durchmarschieren oder Trial & Error. Und dies ist der eigentliche Hauptkritikpunkt. Es ist nicht nur schwer, sondern auch frustrierend, und ich spiele gerne schwere Spiele und bin auch ein geduldiger Spieler, aber hätte mich diese ganze Welt nicht so gepackt, die Charaktere so interessiert, hätte ich wohl den Refund angestrebt. Daher: Wer frustresistent, Philosophie interessiert und sich von harten Inhalten nicht abschrecken lässt, der hat da "Spaß" dran. Wer aber ein spaßiges Spiel sucht, sucht vergebens.
👍 : 3 | 😃 : 0
Negativ
Spielzeit: 330 Minuten
Eines der besten Spiele die ich je gespielt habe. Erstmal ja das Spiel ist komplett auf Deutsch verfügbar man braucht demnach keine Englischkentnisse um das Spiel spielen zu können. Es ist so ein bisschen wie bei the Walking Dead du musst Enscheiden wie du rangehst an Situationen und am Ende werden Statistiken gezeigt. Aber zum Spiel. Die Grafik ist geschmackssache ich mag en Stil sehr. Gameplay:du hast immer was zu tun und hast sogar Stresssituationen die für ein Point and Click game eher ungewöhnlich sind wenn du auf Geiseln achten musst die langsam durchdrehen, die Polizei immer näher rückt und deine Leute versuchen ein System zu hacken um an eine Biowaffe zu kommen. Die Story ist Interressant und wird langsam und gut erzählt. Denkt nicht das,das Spiel etwas für zwischendurch ist, es dauert manchmal lange bis man eine Sequenz geschafft hat. Ich werde Sgt. Burden bis zum Ende seiner Reise begleiten und freue mich wenn das Spiel eine Fortsetzung oder ein Spiel mit ähnlichem Prinzip geben würde. 9/10
👍 : 12 | 😃 : 1
Positiv
Spielzeit: 477 Minuten
Das Spiel fordert mehr, als es kostet (finanziell). Der hohe Schwierigkeitsgrad verleitet den Spieler gegen Moralvorstellungen zu entschieden, zwingt ihm auf, dieses "Spiel" gewinnen zu wollen und konfrontiert ihm am Ende mit einer Erzählung die differenzierter ist, als es die eigenen Entscheidungen sein konnten. ... Dennoch bleiben auch einige Kritikpunkte. Entscheidungen werden in nachfolgenden Kapiteln "vergessen" und zum Ende hin storytechnisch relativiert. Spielemechanisch sind einige Episoden leicht beherrschbar und verlieren dadurch die Dramatik. Nichtsdestotrotz, diese Spiel hat mich überrascht, gefordert und auch spielerisch gereizt. Daher eine ganz klare Empfehlung.
👍 : 7 | 😃 : 0
Positiv
Spielzeit: 691 Minuten
Mit „Gods Will Be Watching“ (= GWBW) haben wir hier wieder ein sehr interessantes, dem Indie-Gefilde entstammendes Spielkonzept das in seiner Form wohl bis dato einzigartig ist - zumindest kenne ich keines das dem hier auch nur ansatzweise ähnelt. Man könnte anhand von Screenshots vorschnell ein charmant-grobpixeliges, klassisches Point-and-Click-Adventure dahinter vermuten, doch läge man damit weit daneben. Hinter der possierlich-nostalgisch wirkenden 8Bit-PixelArt-Grafik verbirgt sich ein knallharter, unbarmherziger Sci-Fi-Thriller der mit seiner sehr dichten wie spannenden Zukunftsvision locker ein Adventure der gängigen Art füllen könnte, nur spielen im Falle GWBW Rätsel, Dialoge-Führung oder gar ein wachsendes Inventar überhaupt keine Rolle. Hier wird nicht geknobelt oder kombiniert, nein, man trifft „bloß“ Entscheidungen. Solche, die im Idealfall glücklich, im Schlechtesten tödlich ausgehen können. Für einen selbst oder für andere. Irgendwann in der Zukunft: Die Menschheit lebt in Zeiten galaktischer Konflikte. Die Konstellare Föderation regiert über weite Teile der Galaxis, annektiert fremde Welten und versklavt ihre Bewohner oder jeden der sich ihr nicht anschließen will. Nur wenige Separatisten-Gruppen leisten Widerstand, darunter die Xenolifer-Freiheitskämpfer, die für die Erreichung ihrer Ziele nicht vor extremen Mitteln, Terror oder gar Mord zurückschrecken. Everdusk-Mitglied Sergeant Abraham Burden wird in die Xenolifer-Zelle eingeschleust um besagte Gruppe – insbesondere ihren charismatischen Anführer Liam – aufzuhalten. Ein Auftrag, bei dem Milliarden von Leben und die Zukunft des gesamten Universums auf dem Spiel stehen. Eine Mission, die Burden mehr und mehr daran zweifeln lassen wer nun wirklich Freund oder Feind ist… Eine sehr anspruchsvolle Handlung mit grandios geschrieben Dialogen und toll ausgearbeiteten Charakteren die GWBW auszeichnen. Besonders Burden, der geheimnisvolle Mann und unglückliche Entscheidungsträger, hat eine spannende Vergangenheit, die sich durch die verschachtelte Erzählweise nach und ergibt und mit einer dicken Überraschung zum Spielende aufwartet. Ein zwiegespaltener Grübler, der mit den Methoden Xenolifers nicht einverstanden ist, aber ihr Bestreben nach Autonomie sehr gut nachvollziehen kann und darum auch innerlich mit ihr sympathisiert. Darum steht er mit sich, seinem Gewissen und Gerechtigkeitssinn stets im Konfilkt. Ein toller, epischer Sci-Fi-Stoff rund um Moral, Recht und Unrecht, Leben und Tod, *SPOILER* Zeitlinien und Realitäten *SPOILER*. Obwohl die in 7 Kapiteln gehaltene Geschichte im Schnelldurchgang vielleicht maximal 5-6 Stunden Spieldauer umfasst, wird man deutlich länger daran knabbern. Wie eingangs schon erwähnt haben wir es hier nicht mit einem gewöhnlichen Adventure zu tun. GWBW ist vielmehr eine unbarmherzige Kreuzung aus Management-Simulation und Grafik-Novelle. Jedes Kapitel wirft den Spieler in eine scheinbar auswegslose Situation, wo allein Zufall, Glück und der richtige Zug (manchmal auch reines Gespür) des Spielers den Erfolg oder die Niederlage bestimmen. Beispiele: - Anfangs gilt es eine Geiselnahme zu einem unblutigem Ende zu führen, während man selbst die Datenbank hackt um wichtige Informationen zu stehlen. Dabei müssen sowohl die Geiseln als auch anrückende Kommandos unter Kontrolle gehalten werden. Hier wird volle Beobachtungsgabe über Verhalten beider Fraktionen verlangt. - Im nächsten Abschnitt folgt tagelange Folter, ehe Rettung naht. Hier muss die Gesundheit des Alter Egos aufrecht erhalten werden, gleichzeitig darf nicht zuviel Wissen an die Folterer gehen, sonst verspielt man sein Leben. - Und später sitzt man mit seiner Gruppe ausgesetzt auf einem eisigen Planeten fest. Das nackte Überleben hängt hier von ausreichender Wärme vor der Kälte, genügend Nahrung, Motivationsreden und angemessenen Ruhephasen für alle NPCs ab. Jeder Abschnitt hat seine eigene Ausgangslage, Ressourcen, Variablen und Nebenfaktoren wechseln von Kapitel zu Kapitel. Erste Anläufe enden mit größter Wahrscheinlichkeit im Scheitern, aber jeder Fehlversuch erhöht den Lernprozess und bringt den Spieler dazu seine zuvor nicht fruchtende Strategie zu überdenken, zu verfeinern... Und irgendwann, findet sich der Schlüssel zu Erfolg, Nach eigener Spielerfahrung kann ich sagen dass GWBW simple, mittelschwere wie auch knüppellharte Kapitel abdeckt. Manche waren beinah zügig gemeistert, während ich am Rest deutlich länger zu tüfteln hatte - und auch dann nicht immer ohne Opfer auskam. Von den fünf möglichen Schwierigkeitsgraden rate ich zu welchen im Mittelfeld, der Höchste ist pures Glückspiel und bereitet nur Frust. Die schwächeren Stufen sind nicht viel weniger knackig, die Erfolgschancen fallen dafür höher aus und Gevatter Zufall dreht einen vielversprechenden Spielverlauf nicht mehr derart schnell um dass am Ende nix mehr gerettet werden könnte. GWBW ist kein leichtes Spiel, da wollen wir uns nix vormachen. Aber das darf es auch nicht sein, denn nur so schafft es ein echtes Gefühl der Ohnmacht zu erzeugen, und dieser mündet gar in einer Art psychologischen Nervenkitzel. Frustmomente spornen zu neuen Versuchen an, und irgendwann, wenn das nicht mehr geglaubte Erfolgserlebnis eintritt, kostet man diesen Moment richtig aus. Soviel Spaß (und hier und da auch mal Frust) mir GWBW bereitet hat, in einer Sache haben die Entwickler nicht gedacht: Übergreifende Konsequenzen, die sich aus den Ergebnissen der abgeschlossenen Kapitel ergeben. Soll heissen: Egal ob einzelne oder gar alle Begleiter in einem Kapitel ins Gras beissen, sie tauchen im Nachfolge-Abschnitt wieder quicklebendig auf. Das beisst sich mit der Kontinuität der fortlaufenden Handlung, tote NPCs bleiben nicht tot. Wie man es richtig macht hat Telltale in "The Walking Dead" gezeigt. Der grobe, aber schön gestaltete Pixellook ist auf seine eigene Art richtig schön. Dem wird man mir aber nur zustimmen wenn man für diese Form der Optik empfänglich ist, High-End-Fetischisten werden hier wohl eher mit der Nase rümpfen. Banausen. *g* Der Soundkulisse beschränkt sich aufs Nötigste und verdient sich die Note "stimmig", der Score trumpft dafür richtig auf. Ein fantastischer Industial-Soundtrack wie ich ihn noch nie zuvor gehört habe. Falls jemand mit dem Kauf von GWBW liebäugelt, empfehle ich unbedingt die Collector's Edition (beinhaltet Spiel und Soundtrack). Als Hörprobe einfach mal "Self-Justified Sacrifice" auf Youtube eingeben. ;) Fazit: GWBW verlangt viel ab. Geduld, Nerven, einen starken Magen, Frustresistenz und den schieren Willen nicht aufzugeben. Wer all das hat und ein Spiel sucht das storymäßig überzeugt, komplexe Gruppendynamik simuliert und einem echt nix schenkt, der ist hiermit gut beraten. Und das Abschlusskapitel gibt es als kostenlosen DLC dazu.
👍 : 11 | 😃 : 0
Positiv
Spielzeit: 399 Minuten
Was ein Spiel. Gods Will Be Watching ist eins der besten, aber auch gleichzeitig schwierigsten Spiele, die ich je gespielt habe, Im Grunde ist GWBW ein Puzzle-Point & Click Adventure mit einer stimmungsvollen, pixelartigen Grafik und einer absolut grandiosen Story. Man spielt Abraham Burden, einen Soldaten, welcher versucht eine Firma an einem intergalaktischen Massenmord zu hindern. Auf dem Weg dorthin spielt man sich durch sieben verschiedene Kapitel, welche einen immer vor grenzwertige moralische Entscheidungen stellen und zum Teil kaum. oder nur mit viel Glück und Verstand zu schaffen sind. Beispiel: Erschießt ihr ein schwerverletztes Gruppenmitglied, damit euer ganzes Team auf einer Reise durch eine erbarmungslose Wüste eine halbwegs realistische Überlebenschance hat, oder versucht ihr es, mit ihm bis zum Ziel zu schaffen, nehmt dafür aber deutlich mehr Strapazen auf euch? Mit normalem Menschenverstand würde man das Mitglied natürlich nicht töten, aber Gods Will Be Watching ist selbst auf einfachstem Schwierigkeitsgrad so knallhart und schwer zu schaffen, dass man solche Möglichkeiten tatsächlich in Betracht ziehen muss. Vor solche Entscheidungen, inklusive ihrer schwerwiegenden Konsequenzen werdet ihr im Spiel immer wieder gestellt. Das gibt dem Spiel eine unglaubliche Tiefe und einen wirklichen Wiederspielwert, da man die Missionen immer auf andere Weise angehen kann. Top: - Hohe Entscheidungsfreiheit - Moralisch teils grenzwertige Entscheidungen sind zu treffen - Grafik und Soundtrack sind stimmungsvoll umgesetzt - Hoher Wiederspielwert - Günstiger Preis - Abwechslungsreiche Missionen Kontra: - Teils wirklich so schwer, dass man gewisse Missionen erst nach dem x-ten Mal schafft. Besonders auf hohen Schwierigkeitsgraden bringt das einen extrem hohen Frustfaktor mit sich, wenn man eine Mission zum zehnten Mal probiert, und wieder nach 20 Minuten scheitert. Fazit: Gods Will Be Watching ist ein grandioses, aber bockschweres Point-&-Click-Adventure, welches einen vor fragwürdige Entscheidungen stellt, eine super Story mit abwechslungsreichen Charakteren und schönen Locations bietet und eine richtige Herausforderung sdarstellt.. Spieler, welche schnell bei zu schweren Spielen aufgeben, sollten das Spiel vielleicht vorher mal irgendwo anzocken, jedoch lohnt es sich sehr, sich durch die Kapitel zu beißen und den grandiosen Verlauf der Story zu erleben.
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