Not The Robots Bewertungen

Sam Fisher als Roomba

ich finds einfach nur: schlecht... und 8.99 euro sind dafür eindeutig zuviel!

Das Spiel ist nicht gut. Ich liebe Stealth-Spiele. Und Not the Robots sieht sehr gut aus. Rein grafisch, aber auch von der Spielidee. Ein zufällig generierter Raum voller einzusammelnder Objekte und Hindernissen aller Art, die man möglichst geschickt umgehen muss. Prima. Warum ist es also nicht gut? Es gibt ein paar, leider wichtige, Dinge, die m.E. falsch gemacht wurden (oder zumindest mir nicht gefallen): - Das als positiv dargestellte Zufallsprinzip wurde nicht durch vernünftige Schranken einegrenzt. Der Schwierigkeitsgrad eines Levels ist also auch zufällig. Ein Level kann sehr einfach sein (ohne Roboter, mit Medipacks, etc.) oder schier unmöglich zu schaffen (weil Laser, Bodenplatten, Roboter einfach ungünstig stehen, sich ungünstig bewegen oder zuviel sind). Ich vermute, dass es von den Programmieren beabsichitgt ist, turboschwere Level zu erzeugen, um den "Anspruch" des Spiels zu steigern. Wenn man die globalen Errungenschaften anschaut, sieht man, dass die meisten Spieler nur bis Level 4 gekommen sind (also nur 1 von 15 Errungenschaften erreicht haben), das sagt schon viel. Ich hätte es lieber, wenn die regulären Level "von Hand" gestaltet wären (um sicherzugehen, dass man sie auch schaffen kann) oder das Programm, das die Level erstellt, entsprechend gut programmiert wäre, um dasselbe zu erreichen. Dabei könnte man ja zufällig generierte Level als Bonus anbieten. - Der Gesundheitszustand wird in den nächsten Level übernommen. So kann man sich kaum wirklich erholen, sondern wird (es sei denn, man ist ein Genie) in bälde ganz abkratzen, selbst wenn man einen Level überlebt hat. - Man fängt immer wieder bei Level 1 an, wenn man einmal stirbt. Dieses Spielprinzip mochte ich noch nie. - Die feindlichen Roboter, die umherwandeln und auf Sicht schiessen, bewegen sich rein zufällig und sind ziemlich stark. Früher oder später gerät man einfach in ihr Feuer (nicht in jedem Level, aber ziemlich oft). Da nützt es dann auch nichts mehr, sich schön vorsichtig oder schnell zu bewegen. Also wieder von vorne beginnen. - Jeder Level ist einmalig. Mir wäre es lieber, ich hätte die Chance, einen Level solange zu probieren, bis ich diesen geschafft habe. Das ist für mich reizvoller und herausfordernder, als einfach wieder in enen neuen, beliebigen Level vorgesetzt zu bekommen. Die sich drehenden Laser und die ab und an tödlichen Bodenplatten finde ich hingegen sehr gut gemacht (meinetwegen noch patrollierende Roboter, die aber etwas vorhersagbarer sich verhalten.) Man muss eben den richtigen Moment abwarten, um sich zu bewegen. Man kann planen, welche Objekte man noch stehen lässt und welche man frisst. Dennoch: so wie es ist, hat das Spiel offenbar seine Fans und denen gönne ich den Spaß, den sie haben. Für mich ist das Spiel demotivierend, willkürlich und zu schwer. Vielleicht probiere ich es ab und zu, doch mit einer Glückssträhne alle 7 Level zu schlagen, sicher bin ich mir nicht. Pro & Contra: + Teils gute Spielidee + Gute Grafik - Übertriebenes Zufallsprinzip (Schwierigkeitsgrad, Leveldesign, Bewegung der Roboter) - Permadeath und keine gesundheitliche Erholung am Ende eines Levels Wertung: 04/10 Wer keine Herausforderung scheut, dem sei das Spiel gegönnt. Für mich hat das Spiel zu viele willkürliche Elemente, die es zu schwer machen können, um mir zu gefallen.