Yupitergrad 2: The Lost Station Bewertungen

Ein überzeugendes Konzept: anstelle von Unmengen von Oberflächen-Daten wird hier das Spielfeld qualitativ reduziert und auf Comic-Grafik-Niveau gesetzt. Aber da Computer immer schneller werden ist das vielleicht nicht ganz die richtige Richtung. Aber die Spielmechanik ist sehr gut, das macht Spass und die Methode funzt auch: es gibt viele Safe-Punkte, so dass man nicht endlos wiederholen muss, und die Anforderungen werden nach einem Viertel der Spielzeit anspruchsvoll, aber erlernbar. Die Spielidee trägt, die virtuelle Begleitung ist lustig, wenn auch in englisch, da versteht man im Eifer des Vorganges nicht immer alles, es gibt aber Untertitel. Vorwiegend geht es erstmal um die Bewegung im Raum. Von HalflifeAlyx verwöhnt kommt da doch ab und zu Sehnsucht nach mehr Immersität. Insgesamt aber definitiv ein Spiel das empfehlenswert ist und das PreisLeistungsverhältnis erfreut den Spieler. Eine Überraascung im zweiten Spielteil wäre cool, mal sehen. Nach 5,4 Std: Jetzt wirds dann doch etwas kompliziert. In fight-areaas ist das Spiel leider so unübersichtlich, dass man eigentlich gegen die angreifenden bots absolut keine Chance hat. Man stirbt und stirbt und stirbt. Und genau das kritisiere ich: ich hab kein Problem, in einem Spiel skills zu lernen oder zu trainieren. Aber wenn die so anspriuchsvoll werden, dass man an einer Stelle festklebt, dann ist der SPASS vorbei. Und ich brauche keine Herausforderungen - ich will nur ein bischen spielen ! Also die Schwierigkeit auf leicht gesetzt, da bugged es ein wenig, nach Neustart hab ich endlich den Bogen raus, es geht weiter. Nach 11,5 Std... ok es hat mich gepackt. Nicht einfach zu spielen, die Mechanik hakt zwar nicht, aber flüssig gleiten oder schweben ist eher nicht so ganz einfach... Alles ok soweit, es gibt nur ein richtiges problem: Und das ist die Orientierung. Da ich niemals genau weiss, was eigentlich genau gefordert ist, bewegt man sich durch die Gänge und guckt nach dem weg. Jedoch wenn man einmal falsch abbiegt, kann man den Klometer wieder zurück, mit allen Hindernissen! Das ist zwei- dreimal ok, dann nervt es. Schliesslich freut man sich doch über einen absolvierten weg. Am Ende bin ich durchs ganze Gebäude und komme trotzdem nicht zum Ziel, da ich die falsche abbiege genommen hab. Muss ganz wieder zurück, kilometer weit. Da hört es dann schon auf, so toll ist das ganze dann auch nicht. Mich stört das es ewig in einem Labyrinth weiter und wieder zurück und wieder den anderen weg.... naja, also meine Spielideale sind halt nicht so angelegt. Ende Gelände: Also zum Schluss passiert ein mega-bug: als ich die Sauerstoffversorgung manipulieren soll, ist sie bereits manipuliert. Ich habe das nach 2 Std ungefährer Spielzeit bereits getan. Jetzt bekomme ich keine Aisha-Stimme, keine Aufgabe. ich gehe wie in einem utube-video gezeigt in die Nähe der Crew-station, aber das Spiel ist irgendwie nicht funktionabel. Nichts geht, keine Reaktion. Scheint so als hätte ich was ausgelassen? Also, ganz unrühmliches Ende. Gute Programmierung, Grafik mal was Neues, aber äusserst repetetiv. Spielidee reicht nicht für mehr als 2 Std, das herumgeirre zurück und vor und wieder das gleiche ist schnell langweilig. Es fehlt eine Person oder ein Roboter, mit dem man vielleicht kämpft, der einen verfolgt oder irgendetwas anderes. Die Entwickler setzen auf die Fortbewegung in den Gängen als Spielinhalt - das ist mir zu mager. Sicher eine empfehlenswerte Erfahrung in VR wegen der Gummi-Spiderman-Fortbewegung, aber das nervt nach einiger Zeit auch, man findet einfach kein elegantes Gleiten, immer hängt man irgendwo fest, also an Hindernissen, Stufen usw. Am nervigsten war, das ich eigentlich selten verstanden habe warum jetzt dies und das zu machen ist, selbst die Übersetzung ins Deutsche führt nicht unbedingt zu einer Erklärung. Ich schätze, da hab ich dann auch einfach drauflos improvisiert, und am Ende irgendeinen Schritt nicht gemacht... egal, ich bin froh das es jetzt vorbei ist. Für die 17 Euro ist das alles in allem ok. Hätte ich mehr bezahlt wär ich ziemlich verärgert.