Spielzeit:
181 Minuten
[h1]Wer schneidet denn bitte Kekse entzwei?[/h1]
Eben! Keiner...
Auch wenn die Visuals vom Metroidvania Platformer "Cookie Cutter" echt supertoll aussehen - und gerade auch das Intro sehr schön gezeichnet ist, haben wir meiner Meinung nach unterm Strich nur einen fetten Blender in der mittlerweile schon viel zu bunten Suppe an Einheitsbreiigkeit, der am Ende schlechter ist als die hervorragende Konkurrenz (Ori, Hollow Knight, Bloodstained).
Im Spiel geht's um eine dystopische Cyberpunk-Zukunft, in der sich eine Lady einen Roboter baut, sich in ihn verliebt und dann von fiesen Typen gekillt und der Roboter (wir) übelst zerdroschen werden. Und nun? Klar, Rache und so. Das klassischste Konzept, das man sich aussuchen kann. Und auch wenn das Spiel insgesamt atmosphärisch anfängt, lässt es ultrakrass schnell wieder nach.
Man entscheidet sich anfangs entweder das linke oder das rechte Gebiet zu entdecken - stellt fest, dass man ins linke soll, weil man rechts die notwendigen Fähigkeiten noch nicht hat (Wtf? Why freie Entscheidungsmöglichkeit, wenn am Ende eh nur fake?). Mit einem ultra-clumsygen Kampfsystem geht's gegen immer gleiche Gegner, wobei der Standardangriff so gut wie keinen nennenswerten Schaden anrichtet - und man immer brav Kombos mit dem starken Handschuh machen soll. Dumm nur, dass dies "Energie" erfordert, die wir bspw. auch zum Heilen benutzen und nur durch Finisher von Feinden zurückholen können. Ein ständiger Krampf in Sachen "Verbrauch und Wiedergewinn".
Doof nur, dass sich auch die Angriffseingaben des starken Angriffs leicht laggy anfühlen und verzögert Angriffsketten bilden, sodass teilweise Dinge geschehen, die sich nicht mehr als "unter Kontrolle" anfühlen.
Und auch, dass Standardangriffe so lahm sind und die Feinde nicht mal ein wenig staggern, ist furchtbar. Zwar gibt's auch eine Parry-Funktion, aber die funktioniert auch eher schlecht als recht (, weil verzögert und insgesamt doof implementiert).
Manche Gegner hauen euch binnen Sekunden zu Muß - andere sind einfach nur langweilig und nervtötend. Alles, was wir durch die Währung im Spiel (zumindest in den ersten Stunden) kaufen, sind Perks, die uns stärken - aber nur wenn sie ins Loadout passen (jeder Park verbraucht Energie, wir haben anfangs nur drei davon, die wir gut aufteilen müssen). Man bedient sich hier beim großen Vorbild Hollow Knight (Charms), bietet aber eine weitaus schlechtere Umsetzung. Insgesamt ist das Leveldesign höchstens funktional, aber in keinster Weise attraktiv oder besonders. JEDER Raum sieht austauschbar und ähnlich den vorherigen 50000 aus.
[b][u]Bottom Line:[/u][/b]
Nach drei unnötigen Teststunden flog der Möchtegern-Metroidvania-Star wieder von der Platte - Kampfsystem zu clunky, Leveldesign aus der Hölle der Einfallslosigkeit und irgendwie saugt einem das repetitive Spieldesign die letzte Lebensenergie aus dem Körper. Braucht kein Mensch.
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