Scrap Riders Bewertungen

Scrap Riders ist eine Mischung aus Beat em Up und Point and Click Adventure mit einer Prise Hacking Puzzle Spiel. [u] [b] Grafik: [/b] [/u] Optisch orientiert sich das Spiel an klassische Pixel Point and Click Adventures. Die Optik ist simpel und sassend. Was ich vermisst habe, ist eine Option für Lichtblitze, die gibt es leider nicht. Es gibt einige Szenen, in denen das sehr stört. [u] [b] Sound: [/b] [/u] Soundtechnisch hat das Spiel eher so Cyberpunk Stil Musik. Hat mich öfter mal an Mother Russia Bleeds erinnert. Schön düster und dystopisch. [u] [b] Design: [/b] [/u] Die Mischung der 3 Genres ist ungewöhnlich und hat ein Pacing zu Folge, was man nicht aller Tage sieht. Der Beat em Up Part ist teilweise sehr schwer (insbesondere ein paar der Boss Fights ganz besonders das MainFrame) und sicherlich nicht jedermanns Sache. Der Point and Click sowie Puzzle Hack Part sind hingegen recht seicht. Die Mischung erinnert mich eher an ein Action Adventure nur halt ohne Leveln und sowas. Wenn man sich erst mal dran gewöhnt hat, erwarten einen aber doch einige schöne Stunden. [u] [b] Archievments und Bugs: [/b] [/u] Die meisten Archievments sind gut machbar. Im Prinzip handelt es sich um Haupt und Nebenquests, die abgeschlossen werden müssen. Dabei muss man beachten am Ende des Spiels, wenn man alle Gangs vereint, verändert sich leider ein Part, wodurch man "Free Wily" in diesem Save nicht mehr lösen kann. Das ist irgendwie schade, aber das Spiel ist jetzt auch nicht superlang. Man kann schnell wieder an die Stelle mit einen zweiten Durchgang gelangen. Sobald man beim finalen Boss war ist der Save sowieso Waste weil dann nur noch der Abspann geladen wird. Warum man hier nicht einfach die Möglichkeit hat, die Orte Frei zu besuchen, erschließt sich mir nicht, da hätte man nicht viel anpassen müssen. Bei dem VR Training hatte ich beim letzten dem Viking Training ein paar fiese Bugs. Die Selbstmordgegner sind immer wieder eingefroren und das Training konnte nicht abgeschlossen werden für das Archievment. Zum Glück habe ich herausgefunden, das es einen spawnenden Gegner gibt auf der rechten Seite etwas weiter unten. Dieser ist außerhalb des Bildschirmes. Wenn man zwei Kugeln aufhebt, kann man diesen "Blind" treffen um das Archievment noch zu bekommen. Ein Hinweis zu dem Archievment ohne getroffen zu werden. Das kann man ganz simpel durch Zufall bekommen oder eben wenn man es weiß noch einfacher. Vor dem MainFrame boss hat man 4 Bereiche, wenn man den letzten geöffnet hat und stirbt (was einfach ist, weil die Gegner nicht so leicht sind), dann Spawnt man in der Haupthalle und kann dann ja zum Boss. Geht man dann durch das Bosstor, dann denkt das Spiel, man wurde nicht getroffen, da man ja gerade am Checkpoint gestartet ist. [u] [b] Steuerung: [/b] [/u] Habe gespielt mit einem GoogleStadia Controller mit Standard Controller Layout sowie BlueTooth Modus. Das hat gut funktioniert. Steuerungstechnisch gab es keine Probleme. Das einzige, was mir aufgefallen ist: Als mein Akku alle war und ich auf Kabel wechseln musste, war automatisch Rumble aktiviert, es gibt leider keine Option, das auszuschalten im Spiel. [u] [b] Fazit: [/b] [/u] Eine interessante Mischung aus 3 Genres. Wenn man diese mag dann kann ich das Spiel sehr empfehlen. Meine einzige Kritik sind fehlende Optionen (Rumble, Lichtblitze, Schwierigkeitsgrade) sowie die hohe Schwierigkeit eines der Bosskämpfe.

[h1]Die beiden Genres passen nicht wirklich gut zusammen[/h1] Scrap Riders schickt sich an Point & Click-Adventures und Beat'em Ups miteinander zu kombinieren. Im Endeffekt tut sich das Spiel jedoch schwer damit die beiden Genres zu verknüpfen. Die Adventure-Segmente sind zu seicht bei den Rätseln und zu dialoglastig. Tatsächlich stellt das Spiel für diese Segmente noch nicht einmal eine Maussteuerung zur Verfügung. Soviel also zum Thema „Point & Click.“ Die Brawler-Abschnitte funktionieren zwar sehr gut, ziehen jedoch nach dem ersten Spieldrittel beim Schwierigkeitsgrad tüchtig an, was jene Spieler ausschließt, die eher Bock auf den Adventure-Part haben und nur mal ins Brawler-Genre reinschnuppern wollen. Wer sich bei den Prügeleien nicht anstrengt, wird hier jedenfalls nicht viel Land gewinnen. Aber auch die Brawler-Fans werden mit Scrap Riders nicht vollauf glücklich werden, da in den Adventure-Abschnitten mehr gelabert wird als in einem richtigen Point & Click-Adventure, weswegen das Spiel sogar auf Adventure-Fans unangenehm zäh wirken kann. Sorry, aber die Mischung haut einfach nicht hin. Und diese Aussage stammt übrigens von jemandem der beide Genres gerne mag. Ich gehöre also zur primären Zielgruppe von Scrap Riders. Aber im Leben passt halt nicht alles zusammen. Letztendlich ist Scrap Riders eine nette Idee, die durchaus sauber umgesetzt wurde und spielbar ist. Aber vollwertiger Spielspaß will sich nicht so recht einstellen. Da zock ich die beiden Genres doch lieber getrennt voneinander. [h1]Pro & Kontra[/h1] Pro - gelungene audiovisuelle Präsentation im Stil alter Lucas Arts-Klassiker - abwechslungsreiche und knifflige Beat'em Up-Abschnitte - optionale Aufgaben Kontra - die Adventure-Abschnitte sind zu dialoglastig und arm an Rätseln - der Schwierigkeitsgrad der Beat'em Up-Abschnitte ist vielleicht etwas zu hoch angesetzt - kein 2-Spieler-Koop - unnötige Schwächen (nur ein automatisch speichernder Saveslot, kein Maussupport, schwächelnde deutsche Textübersetzung)