Spielzeit:
323 Minuten
Spielwertung: 7/10
Spielzeit: ca. 3.5 Stunden (Steam zeigt 5 Stunden an, aber dabei sind auch knapp 2 Stunden Idlen von 2014)
Spieldurchläufe: 1 (Ende)
Alles neu, alles gleich. Warum sich "Survivor" kaum nach einem Addon von Shadowgrounds anfühlt, sondern tatsächlich eher wie ein Standalone fungiert. Leider mit viel Licht und Schatten.
Das Spiel kommt mit neuem Menü und leicht veränderter Optik + Steuerung. Die Kamera ist etwas besser, dafür fällt die Grundsteuerung nach links/rechts weg. Die Umgewöhnung an "Alt", was schon im Vorgänger ging, gelingt aber mühelos.
Thema/Story/Länge: Das Spiel baut wahrlich nur spärlich auf dem Hauptspiel auf. Zu 99% ist das alles neu, aber auch kaum von Belang. Positiv: Es werden 3 Charaktere eingeführt, denen wir immer solo über mehrere Etappen folgen. Negativ: Es gibt "nur" 9 Missionen und diese spielen sich auch recht zügig. Nach 3.5 Stunden war bei mir Schluss. Das Spiel bietet dieses Mal nicht nur 3, sondern 5 Schwierigkeitsgrade, aber wer will das schon? Die neuen "Arena"-Level, in denen man einfach Horden von Aliens abwehren muss, sind ebenfalls zu lang. Tolle Idee, aber nicht gut umgesetzt.
Level/Upgrade: Zum ersten Mal bekommen unsere 3 Helden persönliche Erfahrung für jedes gekillte Alien. Das gab es im Hauptteil noch nicht. Sehr nette Idee, zumal die "Skills" wirklich was bewirken. Leider, again, ist das Spiel zu kurz, um hier wirklich Einfluss zu nehmen. Immerhin zwingt es so die raren Punkte weise zu wählen, da wir nicht alles ausskillen dürfen. Bei den Waffenupgrades bleibt alles beim Alten. Wenigstens hat jeder Held nur noch 3 Waffen, jeder ganz spezifisch für seinen Charakter, nicht mehr ein ganzes Bataillon.
Neue, gute Verbesserungen: Granaten, die jetzt auch "aufwertbar" sind. Sehr sinnvoll. Noch besser: Wir dürfen endlich Medkits mit uns führen, wenn auch nur begrenzte Anzahl, logisch. Die Spezialattacken sind nen zweischneidiges Schwert. Einerseits cool, dass sowas implementiert wurde. Lukes "Brutekiller" ist auch echt mächtig. Leider nutzt es sich sehr, sehr schnell ab und ist super langsam/öde.
Schlechte Seiten: Bugs, Bugs, Bugs. Das Spiel ist 2x komplett abgestürzt. Nicht so toll. Jeweils beim Klicken auf den "Start" Knopf einer Mission. Einmal bin ich nach Einsatz von Lukes Spezial unter dem Mapping gelandet und musste dadurch ebenfalls neustarten. Beim alten Mann gibt es mal eine Mission, wo er doppelt erscheint. Auch da denkt man zunächst, hier crasht gleich was. Aber meine Theorie ist: Die Entwickler wollten einfach zeigen, dass er sich doppelt sieht, wegen dem Alk, den er da süffelt. Oder den Chemikalien.
Fazit: Survivor ist ACTION! Mehr Action, mehr Geballer, mehr direkt auf die Fresse als das Hauptspiel. Die Story ist ein Feigenblatt, aber die Charaktere sind interessant. Das Levelsystem ist spannend, kommt aber zu kurz. Die Gegner sind alle dieselben wie im Hauptspiel, ebenso die Waffen Minus die Upgrades. Der Umfang ist, im Rahmen des Hauptspiels, einer "Erweiterung" angemessen. Der jetzige Preis, für so ein Uralt-Opa-Spiel, völlig geisteskrank. Auf keinen Fall ohne deftige Rabatte kaufen. Die Bugs kreisen etwas gefährlich über dem Spiel, so dass schnell Frust aufkommen kann, aber: Für einen Nachmittag/Abend macht es wirklich Laune. Der Spielspaß war definitiv da. Hat mich schon abgeholt, selbst bei so ner uralten, relativ drögen Kiste.
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