Spielzeit:
2941 Minuten
[h1]Warnung![/h1]
Death end re;Quest enthält einige Elemente, die auf den Spieler unter Umständen verstörend wirken oder anderweitig für Unwohlsein sorgen könnten. Als da währen:
Blut, Gewalt, Tod, Folter, Verschwörungen, Spinnen
teilweise Nacktheit (bei einem Spiel dieses Herstellers ja nun nicht verwunderlich, aber wenn ich schon eine Liste mit Triggerpunkten erstelle...)
Obendrein wird zwar erwähnt, dass alle dargestellten Charaktere Achtzehn Jahre oder älter sind, aber einer der Charaktere ist fünfzehn.
[h1]Gameplay[/h1]
[b][u]Zweigeteilte Handlung[/u][/b]
Während des Spiels, erlebt der Spieler [b]zwei Handlungsstränge[/b], von denen sich einer in der Welt eines Onlinespiels, das von Viren befallen ist abspielt und der andere in der "realen Welt". Der Gameplayteil ist klar der in der Spielwelt, wobei dieser fast eben so textlastig ist wie der in der realen Welt.
Der Entwickler hielt es für eine gute Idee, in Dungeons [b]Hindernisse[/b] einzubauen, an denen man nur vorbei kommt, wenn man sich Szenen aus der realen Welt anschaut. Teils geht es so weit, dass man eine Treppe nicht hochkommt, weil eine Tür verschlossen ist, die optisch nicht sichtbar ist, anstatt dass das Geschehen einfach in die reale Welt springt.
Das muss man manuell im Spielmenü machen. Persönlich finde ich das etwas plump gelöst.
[b][u]Rundenkampf mit Houseflippereinlage[/u][/b]
Kämpfe in Death end re;Quest laufen runden weise ab.
Ein Feature, das heraus sticht ist, dass Gegner durch bestimmte Angriffe [b]durch die Arena geschleudert[/b] werden können, um zuätzlichen Schaden zu verursachen, oder um [b]Bugs[/b] zu beseitigen. Fliegen Gegner zu anderen Gruppenmitgliedern, schleudern diese den Gegner weiter, wodurch man mitunter ansehnlichen Schaden verursachen kann.
Allerdings fliegen manche Gegner besser als andere.
Bugs sind Schadfelder, die bei jedem Kampf in der Arena auftauchen, wobei "Schadfelder" wohl als Begriff unpassend ist, da manche Bugs auch positive Eigenschaften haben wie eine Wiederherstellung der Skillpunkte. Durch die Beseitigung von Bugs durch drauftreten oder herumgeschleuderte Gegner steigt die Menge des Geldes, das man nach dem Kampf erhält und ermöglicht, während des Kampfes auf spezielle Features zuzugreifen wie die Beschwörung von Helfern oder eine Zeitweise Änderung des Kampfsystemes in andere Genres wie Shooter, Beat em Up oder Puzzle.
[b][u]Ein bisschen Strategie[/u][/b]
Anders als in vielen anderen Spielen des Machers gibt es hier sogar mal strategische Elemente. So haben Gegner dieses Mal eines von drei Elementen (Sonne, Mond und Sterne) die nach dem Schere- Stein- Papier- Prinzip gegeneinander Stark oder Schwach sind.
Allerdings haben manche Gegner besonders hohe Defensivwerte, wodurch ein Magieangriff des unterlegenen oder des selben Elementes gegen einen Gegner effektiver sein kann, als ein physischer Angriff mit einem überlegenen Element. Die Wahl der richtigen Charaktere ist also entscheidend, wenn man nicht gerade hoffnungslos überlevelt ist.
[b][u]Schlechte Enden. Viele davon.[/u][/b]
Sowohl im "VN- Teil" als auch im "Gameplay- Teil" des Spiels wird man hin und wieder vor die Wahl gestellt, wie man sich verhalten möchte.
Eine falsche Entscheidung setzt ein Ereignis in Gang, welches in ein [b]Bad End[/b] mündet, welches dann wiederum in ein "Game Over" mündet. Das Bad End kommt manchmal in Begleitung eines (nicht selten blutigen) Artworks und schaltet immer ein Item frei, das man häufig nirgend sonst finden kann. In jedem Fall ist ein Bad End eine nervige Angelegenheit, wenn man lange nicht gespeichert hat.
Man kann zwar während der Dialoge recht häufig frei Speichern, aber eben nicht immer.
Einige Bad Ends werden außerdem durch ein bestimmtes Verhalten in den Dungeons, durch die Niederlage gegen bestimmte Bosse und Fluchten aus bestimmten Kämpfen ausgelöst.
[h1]Schwierigkeitsgrad[/h1]
Der Schwierigkeitsgrad lässt sich während des laufenden Spiels in drei Stufen einstellen, die obendrein die Menge an Erfahrung und Geld, die durch Kämpfe erhalten werden bestimmen.
Auf Leicht erhält man die meiste Erfahrung, auf Schwer die wenigste.
[h1]Soundtrack, Grafik, Steuerung[/h1]
Der Soundtrack ist recht gut gewählt und atmospherisch.
Die Grafik ist recht anständig, auch wenn die Dungeons mal von den Gegnern abgesehen recht steril wirken.
Für die Steuerung empfehle ich einen Controler
[h1]Zusammenfassung[/h1]
[b]Pro:[/b]
[list]
[*] Einiger Maßen strategische Elemente
[*] Eine Handlung mit echtem Drama
[/list]
[b]Kontra:[/b]
[list]
[*] Genregimmiks des Kampfsystems wirken wie ein Fremdkörper
[*] teils plump erzwungene manuelle Übergänge von Gameplay zu VN Teil
[/list]
[b]Fazit:[/b]
Death end re;Quest liefert eine ganze Latte an Triggerpunkten, womit es einen Sonderstatus im Franchise von Idea Factory inne hat. Abgesehen davon ist es ein typisches Idea Factory Spiel mit wie gewohnt reichlich Fancervice. Fans des Entwicklers und seiner Games, denen die Triggerpunkte nichts ausmachen und keine Angst vor viel Text haben, können eigentlich zugreifen.
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[i]Wenn ihr weitere ansprechende Reviews lesen wollt,
dann folgt doch der [url= https://store.steampowered.com/curator/32139821/}]GermanReviewGroup[/url].[/i]
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