Colony Prospector Bewertungen

(gespielt unter Linux, native: läuft prima!) [h1]TLTR[/h1] Auch wenn viele Rezensionen das Spiel als eintönig beschreiben, für MICH ist es voll okay. Natürlich ist es nervig bei jedem Planeten erst mal jedes Feld mit einer Sonde zu belegen(und JEDESMAL das auch noch bestätigen zu müssen -.-) Piraten sind auch nervig(bis man den Bogen raus hat ^^ und in jeder 2.Kampfrunde die Schilde regeneriert). Witzigerweise sehen einige aus wie Anime-Mädels mit Schnurrbärten??!! Mir macht das Spiel unglaublich viel Spaß weil es immer wieder irgendwo einen kleinen Fortschritt in irgendeiner Technologie gibt..(Schildgeneratoren/Laserwaffen/Terraforming,..) Es scheint ein Endlosspiel zu sein, k.A. mir gefällt es sehr gut! [b]Auch wenn es scheint, das der Entwickler sich nun anderen Projekten widmet und nun wohl keine Zeit mehr für das Bug-Fixing dieses Spieles hat..[/b] [h1]Spielbeschreibung[/h1] Auf den ersten Blick erinnert Colony Prospector an die Frühzeit der Computerspiele. Die Einführung in das Spiel ist nur rudimentär vorhanden, ich hätte mir eine ausführlichere gewünscht, so können allein schon die Abweichungen von "üblichen" Steuerungsmethoden für Unverständnis sorgen: Im Handelsmenü muss man sich erst zwischen Kauf oder Verkauf entscheiden. Obwohl die "Buttons" über dem einzelnen Gütern gut sichtbar sind, kann man nicht einfach durch einen Klick darauf wechseln. Stattdessen mit ESC(oder rechter Maustaste) aus dem Kaufmodus wieder heraus und DANN erst mit Klick wieder auf Verkauf wechseln. Sicher sind das nur Kleinigkeiten, über die ich hier herummeckere, aber wer einfach nur Spielen will muss sich etwas Zeit nehmen um sich daran zu gewöhnen. Am Anfang kann man kaum Planeten besiedeln, weil entweder schon andere [strike]Rassen[/strike]Völker siedeln oder die Planeten unwirtlich sind: kein Wasser, keine Nahrung, falsche Temperatur/Schwerkraft/giftige Atmospähre/Hirnwürmer. Trotzdem sollte man ALLES scannen, dabei die Monde nicht vergessen(sichtbar an kleinen runden Icons ÜBER der Planetenscan-Ansicht). Hier kann man neben wertvollen Artefakten auch nützliche Terraform-Technologie erbeuten. Großes Manko: Hat man einen Planeten besucht, es fehlt aber an geeigneter Terraform-Ausrüstung.. kann man NICHT später wieder zurückkommen und mit verbesserter Technologie das Ding besiedeln.. Now..or NEVER! Die Kolonisation kann auch fehlschlagen wenn die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Besiedlung auf 95% geschätzt wird.. (weil ein neugieriger Siedler einen Pylonen aktiviert, der den Planetenkern instabil macht -.-) Daher.. alles antouchen. Auch falls der Planet danach in die Brüche geht oder umterraformt wird. Besser das passiert VOR einer Besiedlung.. Wer verzweifelt ist kann natürlich eine Besiedlung einleiten solange der geschätzte Erfolgwert positiv ist. Aber bei 30% darf man keine Wunder erwarten.. Trotz fehlender schicki-micki 3D-Grafik ist das Spiel erstaunlich spannend. Ich kann es kaum erwarten, mich das nächste Mal mit dem Groshwvi-Schlachtschiffen anzulegen(die im späteren Spiel immer häufiger auftauchen, keine Ahnung, warum die soo sauer auf mich sind ^^). Unrealistisch ist die Option die Kolonien der Groshwvi mit Bio-Waffen anzugreifen!! Im Jahr 16xxx werden wir sicher biologisch abbaubare, laborgezüchtete Papiere(wegen schmerzempfindlicher Bäume darf Papier nicht mehr so hergestellt werden!!) auf deren Kolonien abregnen lassen mit der Bitte zu verschwinden!!! [h1]Spieloberfläche(UI)[/h1] Es gibt also eine Währung(Unobtanium), die oben rechts angezeigt wird. Rechts darunter am Rand die aktuelle/maximale Schutzschildstärke des Raumschiffes. Ganz links am Rand wechselt der grüne Button zum Raumschiff. Falls man im Orbit eines Planeten ist führt der rote Button zum Planetenscan. Unten links(Prospects) steht die Anzahl der Planeten, die man besuchen darf um die zu Kolonisieren. Kaufen kann man das wohl nur auf der Erde, wobei die jeweiligen Claims zwischen umsonst und sehr teuer abgegeben werden.. Grob: Je teurer die Prospects, umso höher die Wahrscheinlichkeit für bewohnbare Welten. Die mittelgroßen Buttons unten: Der orangefarbene Greiferarm führt zum Inventar des Raumschiffes, sehr praktisch: Das scheint unendlich zu sein! Der gelbe Strudel springt zu einem neuen Ziel. Sind keine Prospects mehr vorhanden kann man nur noch zur Erde oder den wenigen Bookmarks springen. Der grüne Button führt zur bordeigenen Herstellung von bekannten Gegenständen. Die winzigen Buttons darunter: Orangener Ausschaltknopf: Spiel beenden (Speichern nur auf Erde möglich, sonst nur Autosaves) Lilafarbene Satellitenschüssel: Status der Besiedlung des Universums. Cyanfarbene CD: Demo der Hackfähigkeit(Die Cursortasten exakt wie vorgegeben drücken, keine Fehler machen!:sans:) [h1]Tastaturvorgaben[/h1] F2: FPS F4: Fullscreen/Fenster F5: Zum Hauptmenü: Achtung: Das laufende Spiel wird beendet!! Nur Autosave! ESC/rechte Maustaste: Abbruch/Eine Menüebene zurück ENTER/Leertaste: Bestätigung Linke Maustaste: Auswahl [b]Bugs[/b] Das Spiel als solches läuft stabil, Inventargegenstände sind teilweise verbuggt: Nuti-Meals nehmen nicht ab, wenn man die auf den Planeten schmeißt.. Hackmodule werden nach Nutzung sogar dem Laderaum hinzugefügt.. Womit man einerseits mehr Zeit bekommt das Hacking erfolgreich abzuschließen, andererseits die überzähligen Module bei einem Händlern gegen gutes "Geld" einzutauschen :D Weiteres Plus: Ich habe NICHT herausfinden können, wie man im Spiel cheaten kann(Speichereditor). Respekt an die Entwickler!!