Spielzeit:
305 Minuten
Ahoi liebe Leute,
Dark Devotion ist an sich kein schlechtes Spiel, dennoch konnte es mich nicht lange fesseln und ich tendiere aus mehreren Gründen zu einer eher schlechten Bewertung.
Ich persönlich würde Dark Devotion am ehesten mit Dead Cells oder Noita vergleichen.
Wir sind eine Templerin, die einen Uralten Tempel erkundet um seine Geheimnisse aufzudecken und diesen Tempel entfliehen zu können.
Der Sound und die Pixel Grafik sind erste Sahne ! Die Bossgegner und die Umgebung sehen einfach sehr Stimmig aus und tragen viel zu der düsteren Atmosphäre bei.
Die Atmosphäre ist es hier auch, was ich als "Souls-Like" bezeichnen würde.
Das Gameplay besteht daraus, das wir durch die einzeln Lvl immer Tiefer in den Tempel vordringen. Der Levelaufbau erinnert dabei Stark an andere Metroidvanias, es gibt mehrer Wege für die wir uns entscheiden können und wir haben verschiede Geheimräume die wir entdecken können.
So jetzt kommen wir dabei aber auch schon ersten Punkt der mir nicht Gefällt: Man kann nicht Springen, was auch in das Gameplay eingebunden ist da wir Letztendlich auf unserer Reise stehts weiter nach unten Vor dringen (ähnlich wie in Noita). Anfangs hielt ich den Ansatz noch für recht interessant, man muss sich entscheiden welchen Weg man einschlägt, da man nicht wieder hoch kann. Erst mit unseren Ableben können wir uns in unseren nächsten Anlauf für den anderen Weg entscheiden.
Leider musst ich schnell feststellen das diese Tatsache für mich dazu Beitrug das die Erkundung mir in Dark Devotion einfach nicht so viel Spaß macht, wie in anderen Games dieser Art.
Man muss sich auch darüber bewusst werden das Dark Devotion einen gewagten Spagat hinlegt. Es vereint Metroidvania, Souls-Like und Rogue-Like Elemente. Allerdings finde ich, beißen sich hier die Einzeln Elemente.
Wenn wir sterben, verlieren wir unsere Ausrüstung die wir im Dungeon gefunden haben. Wir haben zwar verschiedene Waffen die wir uns für den Start Freispielen können, aber diese Palette beinhalten nicht alle Waffen und Ausrüstungsgegenstände. Wir können zwar passive Fähigkeiten erwerben die uns über den Tod hinaus erhalten bleiben, aber diese empfand ich als eher "nicht der Rede wert".
Die Level sind nicht Zufallsgeneriert, wir bewegen uns immer durch de selben abschnitte, falls wir Gestorben sind und neu anfangen müssen.
Es gibt zwar sowas wie ein Schnellreisesystem, dieser führt allerdings immer nur in eine Richtung und zwar können wir vom Startpunkt aus zum letzen Schnellreisepunkt gehen den wir zuletzt aktiviert haben.
In Noita, startet man auch immer wieder am Anfang wenn man stirbt, allerdings ist das "Dungeon" was wir erkunden nie das selbe, was zur Abwechselung beiträgt.
In Dark Devotion ist es immer das selbe, was gar nicht so schlimm wäre, wenn der freien Erkundung nicht ein Riegel vorgeschoben werden würde, da man sich immer nur für einen Weg entscheiden kann und es kein zurück gibt.
Außerdem kann das Ganze Konzept, sehr nervig werden wenn man an einen Boss festhängt.
Um das mal näher auszuführen: Man hat zwar oft direkt vor einen Boss ein Schnellreisepunkt, dieser ermöglicht uns zwar nach einen ableben das wir wieder schnell zum Boss können. Allerdings haben wir dann nur die Startausrüstung bei ! In meinen Falle war es ein Schild, was ich unbedingt bei diesen Kampf nutzen wollte, allerdings musste ich mir das immer wieder erst holen gehen. Und ich konnte das wegen der eingeschränkten Bewegungsfreiheit nicht eben mal via Schnellreise erreichen. So musste ich immer wieder die selbe Streck ablaufen um den Boss so bekämpfen zu können wie ich es wollte.
Das war sehr Nervig und hat mir den Spaß geraubt.
Positiv:
- Toller Sound und Stimmig Soundtrack
- Wunderschöner Pixel-look mit liebevollen Details
- einfache Steuerung
- Coole Bosse
- cooles Segen/Fluch System
Negativ:
- Leveldesign beisst sich mit Gameplay (meiner Meinung nach)
- Steuerung nicht anpassbar
- Erkundung wird zu sehr eingeschränkt
- zu Repetitiv, was nicht weiter schlimm wäre wenn es irgendwie spannender wäre, immer vom Start aus los zu laufen.
- eher nicht nennenswerte Passive Verbesserungen über den Tot hinaus
Fazit:
An sich finde ich es schade, das ich mit den Spiel nicht warm geworden bin. Man merkt durchweg, das die Entwickler viel Herzblut hier rein gesteckt habe. Und sie zeigen uns auch, mit diesen Genre Spagat das sie auch etwas "Neues" erschaffen wollten. Allerdings ist dies nach meinen Geschmack nicht sehr gut gelungen. Am liebsten würde ich auch eine Neutrale Bewertung da lassen, weil die Ansätze des Games gut sind, da es aber kein "Neutral" gibt, tendiere ich zu einen "Nein".
Mit Freundlichen Grüßen
euer
Mister Endzeit
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