Celtabula Bewertungen

Grundsätzlich eine nette Spielidee, eine Kugel über einen Parcours unter Einsatz von Spielementen in ein Ziel zu manövrieren. Neben einfachen drehbaren Blöcken sind anziehende oder abstoßende Rundmagnete zur Steuerung bzw. Ablenkung der Kugel vorgesehen. Die Komplexität steigt mit den Leveln, wobei insgesamt 20 eingerichtet sind. Die Physik ist verlässlich und leicht nachvollziehbar, sodass einem entspannten Puzzle-Spiel an sich nichts im Wege stehen sollte. Leider jedoch ist allzu oft nicht die Logik federführend, sondern eher der Zufall, d.h. der Versuch und Irrtum-Faktor ist ein wenig zu präsent. Die möglichen mehreren Wege sind folglich in erster Linie glückliche, aber an sich so nicht gewollte Verläufe der Kugel (außer sein Ziel zu finden natürlich), selbst ohne alle zur Verfügung stehenden Elemente in einem Level eingesetzt zu haben. Das ist dann auch bei erfolgreichem Levelabschluss nicht sonderlich befriedigend. Die Grafik des Spielbretts ist einfach, aber ok. Warum unter 5 möglichen Grafikqualitäten wählbar ist, erschließt sich nicht. Die Musik oder besser gesagt der kurze Loop keltischer Klänge ist grauenhaft und geht einem sehr schnell auf die Nerven, lässt sich aber glücklicherweise in den Optionen gesondert deaktivieren. Eine Warnung am Schluß: von den 20 Leveln lassen sich nur 17 abschließen. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen werden die möglichen Lösungswege von Level 17 trotz Bestätigungston vom Spiel nicht registriert, sodass die Level 18-20 unerreichbar bleiben. Solange dieser Fehler Bestand hat, kann das Spiel definitiv keine Kaufempfehlung bekommen.