Gevaudan Bewertungen

Nettes kleines Horrorgame :-)

pure and utter garbage

I finished the game in 35 mins...way to easy for experienced horror game players May be a game for beginners

"Gevaudan" ist ein First-Person-Horror Spiel. In Südfrankreich in der Region Gévaudan starben in den Jahren 1764 bis 1767 knapp hundert Menschen auf grausame Weise zahlreiche andere wurden verletzt. Zu den Opfern zählten Kinder, Jugendliche und Frauen, erwachsene Männer blieben verschont. Worum es sich bei der Bestie handelte, ist bis heute unklar. Die meisten gehen davon aus, daß es sich um einen sehr großen und angriffslustigen Wolf handelte, aber es gibt auch Theorien, die zum Beispiel von einer aus Afrika mitgebrachten Hyäne oder sogar von einem menschlichen Serienkiller ausgehen. Das Spiel versetzt uns in das dünn besiedelte Gebiet zu nachtschlafender Zeit. Immer wieder finden sich Laternen, die durchnummeriert sind. Ziel des Spieles ist es, insgesamt zwei Orte mit bestimmten Nummern zu finden ohne von der Bestie zerrissen zu werden. Das Spielgebiet ist gar nicht mal so groß und durch eine Wand abgegrenzt, dafür ist es ziemlich unübersichtlich. Auch erschließt sich die Nummerierungslogik der 122 in der Spielwelt verteilten Punkte nur bedingt, so daß man erstmal ziemlich planlos in der Gegend rumtapert. Rennen können wir immer nur sehr kurz, bevor wir außer Puste sind. Die Bestie kündigt sich vor allem akustisch an. Ist sie in der Nähe, dramatisiert sich der Sound. Dann sollten wir entweder weglaufen oder sie versuchen zu erspähen. Schauen wir sie direkt an, bleibt sie nämlich, zumindest für kurze Zeit, untätig stehen. Trotzdem kann es leicht passieren, daß uns die Bestie überrascht und erwischt. Dann sind wir Geschichte und müssen neu beginnen. Das Erwischen ist über einen sehr nervigen und extrem lauten Jumpscare gelöst. Überhaupt geizt das Game nicht mit billiger Effekthascherei. Dabei wäre die Grundlage gar nicht so schlecht. Grafik und Ausleuchtung sind atmosphärisch und schaffen durchaus ein mulmiges Gefühl. Auch der Sound ist - zumindest in seiner Basisform - passend und angsteinflößend. Das Spiel zerstört dieses Fundament aber sehr schnell durch viel zu häufige Angriffe, schlechtes Leveldesign, billige Jumpscares und eine erschreckend platte Spielmechanik. Befreit man nämlich mal das Game von seiner grafisch gelungenen Fassade, bleibt eine äußerst dürftige Slender-Variante, die sogar noch weniger Gameplay bietet als das rudimentäre Original. Totale Immersion, wie in dem Werbetext behauptet, kommt nicht auf. Ganz im Gegenteil. Nach kurzer Spielzeit ärgert man sich über alle verpaßten Chancen, aus einer atmosphärischen Grundlage und einer historisch spannenden Geschichte ein gutes Spiel zu machen, das anscheinend dann doch nur vor allem für dummdreist schreiende Youtuber gemacht wurde. [h1]Wertung:[/h1] 7/10 Atmosphäre 3/10 Story 7/10 Grafik 7/10 Sound 4/10 Spielmechanik 2/10 Balancing 4/10 Spielspass [h1]Fazit:[/h1] Billiges Spielchen in schicker Verpackung. [h1][b]5/10 Gesamtwertung