Luke Sidewalker Bewertungen

Wenn es mal bei nem Bundle dabei ist oder wenn man auf ne halbe Stunde gerne ein 100% Game hätte. Ansonsten spielerisch nicht zum empfehlen ...

Macht echt Spaß und ist amüsant für ne Stunde, und dann hat man es auch schon durch; mit 100% Errungenschaften !!

[h1]KOSTENLOS[/h1] "Luke Sidewalker" ist ein kleines satirisches Spielchen. Wäre der Titel nicht schon 2016 erschienen, man könnte meinen, er sei einer der passendsten Kommentare zur Corona-Pandemie, denn im Spiel, das in New York spielt, gehts stets darum, Kontakt mit den Mitmenschen zu vermeiden. Außerdem beginnt die erste Mission damit, daß das Klopapier alle ist... Zufall? Ich meine: ja. In jedem der sieben Level geht es eigentlich nur darum, immer nach rechts zu laufen und damit das Levelende zu erreichen. Gestört werden wir in diesem Vorhaben durch das Nervigste auf Erden: Menschen. Jeder Kontakt mit einem solchen verlangsamt uns nämlich oder wirft uns gar ein wenig zurück. Und die Straßen New Yorks sind voll von Menschen. Und nicht nur Fußgänger sind am Start. Auch Menschen in Autos oder auf Fahrrädern machen uns das Leben schwer. Und sogar Katzen und Ratten haben etwas gegen unser Fortkommen. Am furchtbarsten sind Menschen aber, wenn sie in geballter Form vorkommen. Dann nennt man sie Touristen und bei denen gibt es kaum ein Durchkommen. Jede der Episoden wird durch eine kleine statische Comic-Seite eingeführt. Wir haben auch einen Boost, der uns schneller laufen läßt und der sich durch aufsammeln von Hamburgern oder Coffee-to-Gos recht schnell wieder auflädt. Wir können nicht sterben oder uns auch nur verletzen, selbst wenn uns ein Auto überfährt. Jeder Kontakt kostet einfach nur Zeit. Wobei auch die eigentlich endlos vorhanden ist. Lediglich gemessen wird sie, so daß man, wenn man will, einen schnelleren Run wagen kann. "Luke Sidewalker" ist auch in dem Sinne weniger ein Spiel denn eine Satire. Und mit direktem Humor geizt der Titel wahrlich nicht. Er ist herrlich political incorrect und nimmt alles auf die Schippe, was ihm vor die parodistische Flinte läuft. In der Heftigkeit kann man es durchaus mit South Park vergleichen, Bullethell-Bossfight gegen eine ständig gebärende Tusse inklusive. Das Game ist passenderweise in blockigem Pixelstil gehalten und überrascht zudem durch eine erstaunlich nette und gelungene Musikuntermalung. Das ist alles nicht tiefgründig, nicht komplex, nicht wesentlich, aber doch ziemlich witzig. Nach etwa einer halben Stunde hat man dann alle Menschenbegegnungen überlebt und freut sich, daß es sowas Ironisches auch noch kostenlos gibt. [h1]Wertung:[/h1] 7/10 Atmosphäre 7/10 Story 7/10 Grafik 7/10 Sound 6/10 Spielmechanik 5/10 Balancing 7/10 Spielspass [h1]Fazit:[/h1] Social-Distancing-Simulator. [h1][b]7/10 Gesamtwertung