Spielzeit:
395 Minuten
"Survive in Space" ist Wellen-Side-Space-Shooter.
Die Hintergrundstory ist für ein Spiel dieses Genres erstaunlich umfangreich und wird in zahlreichen vertonten Comicscreens zwischen den Leveln weitergeführt.
Wir sind Sasaki, ein einfacher Soldat und Pilot, der entdeckt, daß die Menschheit von Aliens versklavt werden soll. Also flugs ins Fluggerät gehüpft und gegen feindliche Schiffe angetreten. Die Story ist wirklich nett gemacht, auch erzählerisch sehr comicartig. Wirklich notwendig für das Gameplay erscheint sie aber nie.
Mit unserem Raumschiff können wir uns nach links oder rechts drehen. Die Gegner kommen dann in Wellen auf uns zu. Jeder Gegnertyp, von denen es allerdings ein bißchen zu wenige Varianten gibt, hat ein eigenes Angriffsmuster. Wir haben drei Waffentypen zur Verfügung: Eine normale Pulswaffe, einen zeitlich begrenzten Laser-Brutzel-Strahl und ein paar zielsuchende Bomben. Die Waffen haben jeweils eine Abklingzeit, die durch Upgrades reduziert werden kann. Überhaupt wird ständig upgegraded. Erhöhen wir unseren Level durch Punkte wird auch im Level unser Schild ein kleines bißchen stärker. Zwischen den Leveln können wir einiges verbessern. Meist sind das nur kleine prozentuale Verbesserungen in Schildregeneration oder Schadensbonus etwa. Aber wir können auch unsere einstrahlige Kanone im Laufe der 50 Level auf eine vierstrahlige upgraden.
Die 50 Level sind allerdings verdammt repetetiv. Zu Beginn kommen drei, später fünf Wellen der Gegner. Zwar werden immer wieder neue Typen eingeführt, irgendwann hat man aber alle gesehen und es wirkt als kämen einfach nur zufällig irgendwelche Gegner daher. Dazwischen gibt es ein paar Bosse, die ganz nett gemacht sind, aber nicht wirklich eine Herausforderung darstellen.
Zumindest auf normalem Schwierigkeitsgrad. Will man es schwerer haben, kann man an einigen Dingen schrauben. So kann man sich zum Beispiel noch Asteroiden ins Level holen, denen man ausweichen sollte. So kann sich jeder seinen passenden Schwierigkeitsgrad zusammenstellen.
Eine der wesentlichen Mechaniken ist aber, daß unser Pilot ständig zwischen zwei Zuständen wechseln kann, einem passiv defensiven und einem aggressiv zornigem. Beim ersten hat man bessere Schilde und die um uns schwebenden Schutzkugeln haben einen geringeren Radius, beim zweiten haben wir deutlich stärkere Schußkraft, halten aber wenig aus.
Die Steuerung ist, vor allem mit Gamepad, gut und responsiv. Stets hat man den Eindruck, das Schiff im Griff zu haben. Späte Level können etwas nervig werden, da viele Gegner und ständig vorhandene Waffen zu einem gewissen Overflow an Effekten führen können, der die Übersichtlichkeit nicht gerade fördert.
Die Grafik wie die Soundeffekte sind wenig beeindruckend, aber funktionstüchtig. Die Musik ist passend treibend und die Synchronisationen der Zwischensequenzen sind zumindest ambitioniert, wenn auch etwas unprofessionell.
Insgesamt ein einfacher, sehr repetetiver, aber spaßiger Titel mit gutem Gameplay.
[h1]Wertung:[/h1]
6/10 Atmosphäre
7/10 Story
6/10 Grafik
7/10 Sound
7/10 Spielmechanik
7/10 Balancing
6/10 Spielspass
[h1]Fazit:[/h1]
Besser als gedacht.
[h1][b]6/10 Gesamtwertung
👍 : 16 |
😃 : 0