Spielzeit:
637 Minuten
Dangerous Golf erinnert an den Crash Mode von Burnout 3: Takedown. Kein Wunder, denn Three Fields Entertainment setzt sich aus ehemaligen Criterion Games Mitarbeiter zusammen, welche für die berühmte Burnout Reihe zuständig waren.
Bei diesem Spiel macht man nicht mit einem Auto Chaos und Verwüstung, sondern mit einem Golfball. Das Prinzip ist dasselbe wie in Burnout:
Um den "Smashbreaker" zu aktivieren, musst du mit dem normalen Golfball eine gewisse Anzahl an Gegenständen zerstören. Wenn dies geschieht, verwandelt sich der Golfball zu einem Feuerball und kannst in der Smashbreaker-Phase herumsspringen und noch mehr Sachen zerstören. Ist die Phase vorbei, gilt es immer einzulochen, mit nur einem Schlag. Lochst du nicht ein, bekommst du nur die Hälfte deines eigentlichen Sachschadens. Je nach dem wie hoch der Schaden liegt, bekommst du entweder die Bronze-, Silber-, Gold-, oder Platinmedaille.
Bei mehr als 100 Löchern klingt das eintönig, aber das täuscht:
1) Ich habe fast die Hälfte durch und mir ist nicht langweilig, da ich fast jedes Loch wiederhole, um Platin zu bekommen ^^
2) Es gibt mehrere Modien, die Abwechslung schaffen, genauso wie die Orte, in welche du Schaden anrichten kannst. Du bist einmal in öffentliche Toiletten, dann an einer Tankstelle, später im Restaurant oder auch im Weinkeller, usw.
Für besondere Zerstörungsaktionen bekommt man Pokale, Fotos oder auch Zeitschriften.
Neben der Solokampagne gibt es auch Co-op (du und ein Freund), Party (du und drei weitere) und Multiplayer (bis zu acht Leuten). Letzteres habe ich probiert, aber es lassen sich noch keine Mitspieler finden.
Die Grafik ist dank Unreal Engine 4 auf einem hohen Niveau, weshalb die Zerstörungen optisch und akustisch Bombe sind.
Was ich mir in der Hinsicht wünsche, ist eine eingebaute Benchmarkszene, um die Grafikeinstellungen optimal zum PC anzupassen.
Die Musik ist schlicht und passend, mehr gibt's dazu nicht zu schreiben.
Die Steuerung per XBOX 360 Controller geht nach einer Eingewöhnungsphase gut von der Hand, nur das kontrollierte Herumsspringen und Landen ist noch etwas schwierig.
Das Spiel ist zwar auch auf Deutsch, aber nicht komplett. Ich würde schreiben 50/50. Gerade die Ladebilder sind eher auf Englisch.
Fazit:
Three Fields Entertainment hat mit ihren ersten Spiel einen guten Start hingelegt. Für Burnout-Liebhaber ist dieses Spiel ein Muss, weil man die Gemeinsamkeiten erkennt. Auch wer Konkurrenzkämpfe liebt und überall Erster sein will, ist hier gut aufgehoben.
Zu guter Letzt eine tolle Nachricht an Burnout-Liebhaber. Alex Ward hat auf Twitter verkündet, dass sie nun an einem Rennspiel arbeiten. Mmh...wie es wohl wird? :D
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