80 Days Bewertungen

[h1] Kurze Zusammenfassung [/h1] 80 Days ist ein Visual Novel das sich an Jule Vernes 80 Tage um die Welt - Geschichte lehnt. Wir befinden uns dabei in der Rolle des treuen Begleiters des Protagonisten Mr. Fogg - der nach einer Wette 80 Tage Zeit hat die Welt zu erkunden. [+] ■ man könnte das Spiel wieder und wieder spielen, ohne das es den selben Verlauf bekäme, es ist jedes Mal anders ■ sehr viel Story ■ englischsprachig ■ du kannst zumindest Items kaufen/verkaufen und je nach Gebiet ändert sich die Höhe der Summe für dieses Item ■ je nach Tageszeit kann man entscheiden wohin die Reise gehen soll ■ auch stehen einem verschiedene Gesprächsoptionen zur Verfügung auch wenn nicht jede Unterhaltung einen Sinn ergibt oder uns näher ans Ziel bringt ■ man kann das Spiel jederzeit beenden und ist beim erneuten spielen noch genau an der Stelle, bei der man das Spiel zu letzt verlassen hat [-] ■ Visuell hat es nicht sehr viel zu bieten ■ es ist demotivierend sich ständig um Mr. Fogg zu kümmern - ist unser Charakter ein hauseigener Sklave?! ■ die Städte haben alle zwar andere Hintergrundbilder aber ansonsten passiert optisch nicht viel. Es ist halt wirklich mehr zum lesen gedacht~ [h1] Fazit [/h1] Zum ab und an lesen kann das Spiel ganz interessant sein, aber so stundenlanges lesen kann dann auch irgendwann ermüdent werden. Trotzdem ist es nicht schlecht und man hat viele Entscheidungsmöglichkeiten, dafür einen Daumen hoch!

Großartiges Spiel! Spannende und immer wieder wechselnde Story-Lines rund um die Welt. Erstaunlich, auf wievielen Wegen und mit wievielen Abenteuern man um die Welt kommen kann. Der "Steam-Punk-Twist" ist ebenfalls sehr gut gelungen, auch wenn ich vor dem Kauf skeptisch war. 80 Days lockt einen in fremde Welten, sowohl lokal auch auch technisch. Spannend und exzellent umgesetzt! Sorgt für dauerhaften Spielspaß. 10/10 Punkten.

Ein kurzweiliger Ausflug in ein semi-fiktives 19 Jahrhundert, dass die tatsächliche politische Welt mit dem Charme von Steampunk und vielen kleinen Geschichten aus den Leben der Menschen verbinden kann. Mit viel Liebe zum Detail geschriebene Texte die dazu einladen jede Route über den Globus zu erforschen. Für Freunde von historisch angehauchten Textadventure auf jeden Fall eine Empfehlung

Alle Wege beginnen in London Was packt ihr in euren Koffer? Die gelben Gummistiefel, einen russischen Zugfahrplan oder den Segelhut? Alles hat so seine Vorteile. Zu Beginn des Spiels ist allerdings nicht für alles Platz im Koffer. Außerdem muss es schnell gehen, denn Meister Phileas Fogg ist eine heikle Wette eingegangen: In 80 Tagen will er es um die ganze Welt schaffen. Und die Uhr tickt gnadenlos! Zusätzliche Brisanz gewinnt die Reise, weil ein Krieg in Europa droht und mysteriöse Konkurrenten an der Wette teilnehmen, die sich nicht immer wie Gentlemen benehmen... Im Jahr 1872 reist ihr also Hals über Kopf von London aus los, wobei ihr zig Möglichkeiten habt, was die Route betrifft. Schon wenn man in Paris landet, ergeben sich viele Wege für das ehrgeizige Duo, wobei man selbst in die Rolle von Foggs französischem Diener Passepartout schlüpft. Der muss nicht nur vieles selbst entscheiden, sondern sich fast mütterlich um seinen Meister kümmern. Phileas verliert nämlich mit der Zeit kostbare Lebenspunkte, wenn die Reise zu strapaziös wird. Also kann man ihn kämmen, füttern oder sich anderweitig bemühen. Gegen die Zeit, das Geld und die Konkurrenz Auch die richtige Kleidung kann helfen. Wer auf einer staubigen Wüstenstraße dahinrattert, profitiert von Mütze, Brille & Co. Interessant für Sammler ist, dass es Sets gibt, die meist aus zwei oder drei entsprechenden Kleidungsstücken bestehen. Hat man sie komplett dabei, verliert man weniger Gesundheit oder bekommt ganz neue Optionen in den Dialogen. Aber keine Bange: Es geht nicht um Sammelei und Babysitting, sondern in erster Linie um Erkundung und clevere Planung in einer Parallelwelt, die sich mit einigen technischen und politischen Entwicklungen von unserer unterscheidet – das weckt natürlich auch die erzählerische Neugier. Hinzu kommt der wirtschaftliche Aspekt: Man startet mit stolzen 5000 Pfund, die zu Beginn noch wie ein Schatz anmuten. Aber je weiter man kommt, desto teurer wird es, denn man kann Reisezeiten über Bestechungen oder horrende Passagekosten einsparen. Um sein Budget wieder zu füllen, sollte man das Gesammelte in den Städten verkaufen. Aber Vorsicht: Jeder Gegenstand erzielt nur in zwei, drei Städten wirklich gute Preise – ansonsten muss man ihn verramschen. Manchmal kann sich also ein Umweg lohnen, um statt 10 vielleicht satte 1000 Pfund einzusacken. Alles in allem ein schönes Spiel was jedoch sehr weit weg ist von der Buchvorlage. Wen das nicht stört schlägt hier zu. Ich würde aber auf ein Sale warten da 10€ meiner Meinung nach zu viel sind. [b]Tito gibt 60%[/b] https://www.youtube.com/watch?v=q37rDWJEXJM&feature=youtu.be

Ein Musterbeispiel, dass Spiele keine fancy Grafik oder eine Story-Arc von 100h brauchen um zu begeistern. Ich jubele gerade darüber, dass ich es bei meinem zweiten Run geschafft habe. Der erste Versuch war schon fast exakt wie im Buch, als wir nur 1 Tag zu spät ankamen (leider war die Querung der Datumgrenze schon einberechnet). Beim zweiten Versuch wurde mir aber auch Angst und Bange als wir des Mordes auf dem experimentellen Schiff von Yokohama nach Honolulu bezichtigt wurden! Natürlich war das für einen Gentleman undenkbar ;) Wer nach einem Zeitvertreib für wenige Stunden sucht, nach hohem Wiederspielwert - der ist hier genau richtig. Die Begegnungen sind hervorragend inszeniert und versprühen den Charme von Jules Vernes Klassiker, obwohl natürlich einige Änderungen in Richtung Steampunk vorgenommen wurden. Diese fügen sich aber so perfekt ein in die individuelle Geschichte, dass man fast glaubt der Roman wäre exakt so verlaufen. 5/5 Sternen von mir, definitiv mein Weihnachtsspiel 2020.

Ich finde dieser Story-Mode mit den langen Texten, in denen man schwelgen soll auf der einen Seite passt nicht so recht zu dem hektischen Koffer packen und rechtzeitig abfahren auf der anderen Seite. Das Intro kann man meines Wissens auch nicht skippen. Und die eben angesprochenen Texte finde ich jetzt auch nicht so spannend, um ehrlich zu sein. Das Spiel hat seine Stärken eher in diesem Management-Aspekt und würde sich auch mal zwischendurch spielen lassen, wenn es sich darauf konzentrieren würde.

Man kann immer wieder neue Routen bereisen, es passieren immer wieder andere bizarre Dinge und je nach Gepäck kommt man unterschiedlich gut mit ihnen zurecht. Dieser flexible Spielaufbau sorgt für ein abwechslungsreiches Spielerlebnis und höchsten Wiederspielspaß!

Gutes Spiel - sehr narrativ geprägt, d.h. vor allem was für Spieler, die auf eine Art interaktives Storybook stehen (die Bilder entstehen eher im Kopf als auf dem Screen).

Ich spiele 80 Days schon seit längerer Zeit mobil und hab damit wärend der Bus- und Bahnfahrten schon meinem Spaß. Auf dem PC reisst mich das Spiel, das tatsächlich _identisch_ mit der mobilen Version ist, garnicht vom Hocker. Keine Ahnung warum, ist einfach so... ... ... Unabhängig davon ist 80 Days ein schöner Zeitvertreib, bei dem man auch etwas über die Welt erfährt - vorausgesetzt die eigenen Englischkenntnisse sind halbwegs brauchbar, es gibt nämlich viel zu lesen.

Ich liebe Jules Verne, also habe ich nicht lange gezögert dieses Spiel zu kaufen. Anfangs war ich nicht begeistert von den vielen Texten, normalerweise mag ich keine narrativen Spiele wie dieses. ABER!!! hier ist einfach alles anders. 80 days entführt den Spieler auf mehrfache Weltreisen (man kann immer andere Routen nehmen und es wird nie langweilig!) und gibt einem neuen Stoff zu träumen. Ich habe sehr viel Fernweh bekommen beim Spielen, ich bin neugierig geworden auf neue Orte und gleichzeitig mochte ich die Athmosphäre der Reisenden im späten 19. Jahrhundert. Steampunk-Fans kommen ebenso auf ihre Kosten, die Fortbewegungsmittel sind geprägt von den Ideen und der Technik der Dampfmaschinen. Das Spiel ist sehr menschlich, denn es geht um die Austausch von Kulturen und immer wieder darum, Entscheidungen zu treffen und somit auch die einzelnen Schicksale zu beeinflussen. So ist es manchmal romantisch, manchmal auch sehr brutal —immer jedoch sehr emotional. Das Spiel ist sehr ansprechend minimalistisch gestaltet und den Soundtrack könnte ich stundenlang hören. Ich habe dieses Spiel jetzt 4-5 Mal durchgespielt und keine Stelle glich der anderen. Wenn man sich auf alle Spielereien und Dialoge einlässt und sich nicht auf 80 Tage festlegen will, der kann sich durchaus mal für 5-6 Stunden an einer Reise fesseln.