Spielzeit:
178 Minuten
Ein altes 3D-Adventure aus dem Jahr 2007 von House of Tales, die auch das sehr gute [i]The Moment of Silence[/i] gemacht haben. Bei diesem Spiel hier haben sie aber Mystery in Langeweile verwandelt.
[b]Geschichte[/b]
Der forensische Psychiater McNamara wird nach New York geschickt, um der Polizei zu helfen herauszufinden, was mit 5 jungen Menschen los ist, die in letzter Zeit fast katatonisch aufgefunden worden sind.
So pendeln wir zwischen Hotel via Fähre zur Psychiatrie und bringen den Patienten meist mittels Hypnose nach und nach ihre Erinnerungen zurück und kommen damit einem großen Ding auf die Spur.
Parallel dazu entwickelt sich unsere persönliche Situation nicht gerade gut, was einen zweiten Handlungsfaden bildet.
Doch diese Psychologie-Arbeit ist dermaßen dröge, trotz des ausnehmend unfreundlichen Personals, dass da bei mir wenig Begeisterung aufkam.
[b]Gameplay[/b]
Mittels Point&Click pendeln wir zwischen den wenigen Schauplätzen hin und her. Das ist sogar recht zügig machbar, weil man alle Abläufe auch durch Doppelklick und Esc beschleunigen kann.
Wir arbeiten viel mit dem modernen PDA, besonders nachdem wir das Festnetztelefon geschrottet haben.
Um die Patienten zum Reden zu bringen, müssen wir ihnen Anreize bieten, oft mittel der aufgenommenen vorherigen Sitzungen oder anderen Triggern, die Adventure-üblich unkonventionell besorgt werden. Dies führt dann bei den Kranken zu kurzen Episoden ihrer Erlebnisse vor ihrem Auffinden.
Das ist halt doch nicht gerade das spannendste Gameplay ever.
Man muss aber aufpassen, keine Aktion zu verpassen, auch evtl. nebensächliche. Jedenfalls hatte ich anfangs Mühe Kapitel 1 abzuschließen, weil ihm irgendeine Aktion wohl fehlte oder nicht in passender Reihenfolge abgelaufen ist. Zudem, und das fand ich natürlich erst hinterher raus, wollte unser Protagonist NICHT in diesem Kapitel noch mit dem Portier reden, obwohl er eben sagte, dass er mit ihm reden sollte.
Was da in etwa los ist, kann man auch ahnen, nicht im Detail, aber so in etwa. Auch was den private Seitenstrang angeht sollte man als versierter Filmegucker den Hasen zügig rennen sehen. Dennoch wäre das noch das interessantere von beiden Themen.
[b]Technik[/b]
Die Grafik ist alt. Es ist in 3D-Technik (also im Gegensatz zu 2D, nicht VR) und die Figuren und Level sind schlicht. Man kann gerne darüber hinwegsehen, aber es ist selbst halt kein Pluspunkt.
Der Sound ist OK. Die deutschen Dialoge sind relativ gut gemacht.
Die Steuerung mit der Maus ist OK.
[b]Sonstiges[/b]
[code][b]In Zahlen für mich persönlich ein Unterhaltungswert von 5/10.[/b][/code]
Ein recht unspannende Psychiatrie-Mystery-Geschichte.
[hr][/hr]
[i]Dies ist mein subjektiver Spieleindruck. Für meine Wertung zählt, wie gut es mich unterhalten hat. Entsprechend der Daumen nach oben oder unten, abhängig davon, ob ich es einem ähnlich gesinnten Spieler weiterempfehle. Der Spieleindruck eines anderen Spielers kann aber durchaus stark davon abweichen.[/i]
Eine andere Sicht auf das Spiel findet man beispielsweise [url=https://steamcommunity.com/profiles/76561198990784417/recommended/339850/]hier[/url].
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