PONCHO Bewertungen
App-ID | 332620 |
App-Typ | GAME |
Entwickler | Delve Interactive |
Herausgeber | Rising Star Games |
Kategorien | Einzelspieler, Steam-Erfolge, Steam-Cloud, Volle Controller-Unterstützung, Steam-Sammelkarten |
Genres | Gelegenheitsspiele, Indie, Action, Abenteuer |
Datum der Veröffentlichung | 3 Nov, 2015 |
Plattformen | Windows, Mac, Linux |
Unterstützte Sprachen | English, Portuguese - Brazil, French, Italian, German, Spanish - Spain, Dutch |

4 Gesamtbewertungen
1 Positive Bewertungen
3 Negative Bewertungen
Gemischt Bewertung
PONCHO hat insgesamt 4 Bewertungen erhalten, davon 1 positive und 3 negative Bewertungen, was zu einer Gesamtbewertung von „Gemischt“ führt.
Bewertungsdiagramm
Das obige Diagramm zeigt den Trend der Spielermeinungen zu PONCHO im Laufe der Zeit und hebt dynamische Änderungen hervor, die durch neue Updates und Features beeinflusst wurden. Diese visuelle Darstellung hilft, die Akzeptanz des Spiels und seine Entwicklung nachzuvollziehen.
Neueste Steam-Bewertungen
Dieser Abschnitt zeigt die 10 neuesten Steam-Bewertungen für das Spiel und präsentiert eine Mischung aus Spielerfahrungen und Meinungen. Jede Bewertungsübersicht enthält die gesamte Spielzeit sowie die Anzahl der positiven und negativen Reaktionen, wodurch das Feedback der Community klar dargestellt wird.
Spielzeit:
151 Minuten
Die Welt ist wieder einmal untergegangen. Desaster XY hat kurzen Prozess gemacht, die Menschen ausgelöscht und nur noch Roboter zurückgelassen, die in den Ruinen der ehemaligen Zivilisation ihr Dasein fristen. Nun liegt es an den Androiden 2B und 9S ... halt, nein, falsches Spiel, selbe Geschichte - nur dass man diesmal aus dem Blickwinkel eines Roboters alles mitschneidet. Dieser Roboter trägt einen Poncho und tada, schon haben wir den Namen des Spiels.
Vorab sei gesagt, dass mir die Ästhetik von Poncho gefällt. Ich mag den Pixellook, das Charakterdesign und die Musik. Die Mechanik, sich mit einem Tastendruck über mehrere Ebenen zu bewegen, hat mir am Anfang auch Spaß gemacht. Aber ... Ganz großes aber ...
Nach wenigen Minuten war die Luft völlig raus. Nicht, weil die Mechaniken so kompliziert geworden sind, nein, das Leveldesign stellt sich selbst ein Bein. Die Multilayer-Stufen werden extrem verwirrend und man zappt blind von einer Ebene in die nächste. Die Gebiete sind mit Objekten überladen, sodass der Überblick darunter leidet. Die Puzzles, wenn auch nicht besonders schwer, sind stellenweise frustrierend. Ein falscher Schritt und es kann vorkommen, dass man wieder ganz am Anfang steht und die ganze Scheiße nochmal machen muss. Einmal bin ich in einer Sterbeschleife gefangen gewesen, die mich nach und nach immer weiter zurückgesetzt hat, bis ich wieder am Anfang stand. Zwei Levels sind dabei besonders herausgestochen: Die letzte Stufe, bei der man einen Turm erklimmt und mit viel Pech so tief fällt, dass man alles nochmal machen muss und das Dorf der Schaufensterpuppen, welches dasselbe Problem hat. Ich hätte kein Problem damit, wenn der Aufstieg Spaß machen würde, aber meist steht man nur blöd rum und wartet auf die richtige Position der Steine - wenn das Rätsel einmal geknackt ist, bietet es keine Herausforderung mehr. Dann nervt es einfach nur, wenn man es ständig wiederholen muss.
Des Weiteren fehlt es an Content. Ich habe das Spiel in etwa 2 1/2 Stunden fast durchgespielt - "Fast" weil mich das letzte Level so frustriert hat, dass ich erstmal eine Pause eingelegt habe. Rote Steinchen und Roboter sammeln kann die Spielzeit sicher noch künstlich strecken, aber die paar Achievements sind es mir nicht wert.
Wo wir bei roten Steinchen sind: Die Dinger braucht man, um Schlüssel bei diversen Händlern zu kaufen. Kauft man die falschen Schlüssel, ist man angearscht, denn dann darf man weiter rote Dinger sammeln, bis man genug davon hat, um die gewünschte Farbe zu kaufen. Möglicherweise findet sich auch irgendwo in den Stufen einer, aber die Suche wäre mit Mühe und Aufwand verbunden und ist keinesfalls eine Garantie. So kommt es vor, dass man hin und wieder vor einem versperrten Gebiet steht und sich schwarz ärgert, weil man einen blauen statt einen roten Schlüssel eingepackt hat. Der Blick ins Inventar des Händlers verrät, dass der nächste rote Schlüssel 75 Wasauchimmerdasfürdingersind kostet. Freude, Freude, Freude. Nun darf ich endlich wieder in die Levels abtauchen und überall nachsehen, wo ich eventuell so'n Ding hab liegen lassen.
Ich würde hier nicht sagen "Finger weg!", denn Poncho ist kein mieses Spiel - es hat nur bei mir nicht gezündet. Wenn es im Angebot ist und, sagen wir, 2, 3 Euro kostet, kann man das ruhig mal spielen. Mein Fall war es nicht - aber das heißt nicht, dass andere damit nicht die zwei Stunden ihres Lebens haben. Was traurig wäre. Und vielleicht ein wenig übertrieben.
👍 : 0 |
😃 : 0
Negativ
Spielzeit:
44 Minuten
Die Idee hinter Poncho ist zwar nicht neu, aber trotzdem sehr gut. Es gibt nur wenige Spiele, die diese Idee als Hauptelement aufgreifen. Die Musik ist sehr gut. Manche Tracks überraschen echt. Die Grafik ist ein Traum für jeden 16Bit Liebhaber und wurde an manchen stellen mit sehr schönen Lichteffekten etwas näher an den gegenwärtigen Grafikstandard gebracht.
Trotz alledem, ist die Steuerung sehr gewöhnungsbedürftig und macht das Spiel aufgrund des schnell steigenden Schwierigkeitsgrades schon am Anfang eher frustrierend als spaßig. Auch die Rätsel stellen einen schon früh auf die Probe. Das ist zwar nicht unbedingt ein negativer Punkt, allerdings werden diese Nachdenk-Phasen durch die, wie schon erwähnt gewöhnungsbedürftige Steuerung, noch einmal kräftig in die Länge gezogen.
Dazu kommt noch das eher nicht so gute Leveldesign, das sich auch in vielen, kleinen Levels oft wiederholt und einem nur durch eine andere Location neu vorkommt. Die Level sind kurz und manche Features wie z.B. der "Schlüsselshop" (Ich schätze einfach mal es ist ein Laden) sind komplett verwirrend. Bleiben wir doch gleich beim Thema "Schlüssel". In jedem Level kann man Schlüssel sammeln mit denen man dann versteckte Bereiche betreten kann. Klingt vielleicht cool, ist es aber nicht, da es in manchen Welten Shops gibt, bei denen man die Schlüssel für einen sehr günstigen Preis kaufen kann, weswegen man diese Schlüssel nicht unbedingt suchen muss.
Im Grunde macht Poncho manche Sachen wie Musik oder Grafik gut, viele andere Punkte ziehen aber das ganze Spielerlebnis noch einmal ganz schön herunter. Am Ende kann ich es leider nicht weiterempfehlen. Das Spiel macht einfach viel zu vieles schlecht, während die positiven Bereiche im Verlauf des Spiels immer weiter in den Hintergrund gerückt werden. Schnell macht das Spiel keinen Spaß mehr, sondern frustriert nur noch. Der Metascore spricht hier auch Bände.
👍 : 2 |
😃 : 0
Negativ
Spielzeit:
585 Minuten
Leider muss ich diesem Spiel einen Daumen nach unten geben.
Was mich total überzeugt hat im Spiel und was mich auch animiert hat, das Spiel zu kaufen, war der Stil - Pixel Art, die Musik, ein niedlicher Charakter etc.
Schon seit langem suche ich nach einem Spiel, was von der Atmosphäre so genial war wie FEZ.
Letztendlich war das schönste Musikstück das Titelthema und diese Ruhe, die ich an FEZ so geliebt habe, wurde durch die Soundeffekte und die Spielmechanik ausgelöscht.
Der größte negative Punkt ist aber, dass das Spiel einfach so kurz war. Eine Spielzeit von drei Stunden erwarte ich von einem 3-Euro-Spiel... sowas wie Aperture Tag zum Beispiel. Aber ich hatte PONCHO schon im Sale gekauft und dennoch 7 Euro bezahlt.
Nun könnte man argumentieren, dass man sich noch länger mit den Achievements aufhält, aber die beinhalten nur: Story-Achievements, die man sowieso freischaltet, zwei Achievements für die zwei möglichen Entscheidungen am Ende und zwei Collectible-Achievements. Das erste Collectible-Achievement war recht einfach zu erhalten, weil mir nur noch zwei "Gegenstände" nach der Story fehlten. Das andere heißt: Sammel einfach alles ein und das wiederum ist unmöglich.
Es ist einfach so frustrierend, wenn man das Level zum sechsten Mal durchläuft, nur um ein grafisch überhaupt nicht auffalendes, kleines rotes Münzchen zu finden. Ich habe mir echt Mühe gegeben, aber hatte nur bei einem von den 9 Leveln Erfolg.
Und was macht es frustrierend? Na klar. Das Leveldesign. Abgesehen von den ersten paar Leveln, besteht die Schwierigkeit darin, Glück zu haben, dass sich die Blöcke, die sich über die drei Ebenen bewegen (im Trailer sichtbar), günstig anordnen. Manche Situationen sind sogar gar nicht lösbar und im nächsten Moment hat man keine andere Wahl als runterzufallen und den gleichen Weg zum x-ten Mal hochzuklettern.
Von den Glitches und Bugs, nach denen ich das Level nochmal komplett neu starten musste, weil ich immerwieder in einem Block gespawnt bin, will ich gar nicht erst anfangen.
Fazit: Für 0,99 € wäre es ein ganz netter Spaß, aber nicht für 15!
Grafik: 9/10
Musik: 6/10
Atmosphäre: 6/10
Leveldesign: 4/10
Story: 3/10 (war zu seltsam und nervtötend an manchen Stellen, als dass ich daran hätte teilhaben können)
Verhältnis Spielzeit/Preis: 2/10
👍 : 4 |
😃 : 1
Negativ