Spielzeit:
1149 Minuten
Da ich "The Hunter" standard-Version bestimmt schon 50 stunden gespielt habe VOR der Umstellung auf das extreme Bezahlmodell wie es mittlerweile besteht, kann ich schon jetzt etwas ueber The Hunter : Primal sagen.
Es ist tatsächlich ein Jagd- und Überlebensspiel. Es spielt sich genau wie das Original "The Hunter", nur, dass man diesmal froh ist, wenn auf dem Radar KEINE Signale von Tieren angezeigt werden.
Momentan gibt es nur 3 verschiedene Lebewesen auf der riesigen Insel. Raptoren, Tyrannosaurus und den eher harmlosen Triceratops.
Die Grafik ist wie aus TheHunter bekannt, recht gut gelungen. Die Hintergruende mit den verschiedenen Planeten am Himmel gefallen mir gut und die Beleuchtungseffekte wirken recht realistisch.
Man bekommt anfangs einen Bogen mit 5 Pfeilen, der maximal 1 Raptor erledigt und auch nur wenn man wirklich Glück hat und nicht vom Raptor zuerst entdeckt wird.
Wenn man gekniet laeuft oder kriecht, faellt man kaum auf und lockt auch nicht unnoetig Predatoren an, aber man merkt, dass wenn man normal laeuft oder rennt, das unterholz echt laut knackt und man kann davon ausgehen, dass nach einiger Zeit die Rufe der Raptoren immer lauter werden und sie einen verfolgen.
Allerdings ist praktisch waffenloses rumkriechen im Unterholz echt nicht so toll , deswegen lautet meine momentante Taktik... vom start an schauen ob irgendwo eine Kiste oder sonstwas mit Ausruestung liegt, die Beine in die Hand nehmen und losrennen so schnell es geht. Wenn man Glueck hat, erreicht man unbehelligt die Versorgungskiste bzw. kisten und hat schnell (mit weiterem Glueck) eine Schußwaffe in der Hand und mit nochmals extremem Glueck auch die passende Munition. Ab dem Zeitpunkt, in dem man eine Schrotflinte oder aehnliches in der Hand haelt, ist eher nur noch der Tyrannosaurier eine echte Gefahr der man aus dem Weg gehen sollte. Die Raptoren sind mit einem gescheiten Gewehr gut zu erlegen.
Ich erwarte noch viel von diesem Spiel und gebe deswegen erstmal einen Daumen hoch... allerdings sind dino-jagd-spiele auch genau mein Ding und es gab eigentlich noch nie ein richtig gutes... und das hier sieht nach einem vernuenftigen Versuch aus.
ZUSATZ:
Nach den ersten Stunden im Spiel gibts n Info-Update.
Raptoren koennen mit einem einzigen gezielten Bogenschuss getoetet werden, muss man aber schon klein wenig Glueck haben.
Tyrannosauriern kann man weglaufen, solange man sich in einem dichten Wald befindet, auf offener Ebene ist man erledigt, bei Raptoren ist es aehnlich.
Wobei man teilweise Gelaendevorteile nutzen kann wie zb. Abhaenge. Ich bin schon von einem T-rex verfolgt worden, der mir nicht folgte als ich einen Abgrund runtergerutscht bin... er blieb einfach stehen und haette ich mehr Munition gehabt, haette ich ihn sogar aus der Position heraus toeten koennen.
Ich denke, dass es sich dabei schon fast um einen Exploit handelt und irgendwann entfernt wird. Wenn die kuenstliche Intelligenz merkt, dass sie mir nicht folgen kann, sollte sie auf Abstand gehen damit man sie nicht einfach toeten kann.
Die Waelder sind mir ETWAS zu wenig Pre-Historisch. Die Baeume sehen zu normal aus. Die Blaetter sind zu klein um in diese Welt zu passen. Allerdings gefallen mir die grossen Wurzeln und Farne bzw. Farn-baeume. Es gibt auch kleine insekten die ueber den waldboden huschen oder schmetterlinge die zwischen den Pflanzen herumwuseln. Insgesamt wirkt die welt "halbwegs" lebendig. Aber da kommt sicher noch einiges dazu.
Was ich nicht gut finde ist, dass man die Steine, die man einmal geworfen hat, nicht mehr aufsammeln und wiederverwenden kann. Vielleicht wird das auch noch geaendert.
Die verteilte Ausruestung ist komplett Random... man findet meist Munition oder Tarnklamotten... aber sehr selten eine bessere Waffe als den Bogen. Das macht alles natuerlich spannender und man ist sehr froh ein Gewehr zu finden... jeder Schuß wird wie ein Diamant behandelt... den man ungern verschwenden moechte.
Was auch hoffentlich bald geregelt wird, ist die Tatsache, dass man gleiche Gegenstaende nicht stacken kann... also ich habe teilweise 10 stacks mit standard-pfeilen im inventar... die man nicht uebereinander legen kann. bzw. ich konnte nicht sehen wie das funktionieren soll.
Das Spiel gefaellt mir bisher immernoch gut.
WEITERES UPDATE nach 8 Stunden Spielzeit.
Es gibt wohl ein nicht gerade geringfügiges Problem mit den Waffen bzw. der Zielmechanik in diesem Spiel.
Ich hatte jetzt schon mehrfach das Problem, dass ich einen Gegner zb. einen Raptor zwar getroffen habe, aber keinen Schaden anrichten konnte. Das klingt nun wie das Urteil eines Schuetzen der glaubt er koenne etwas und sein misslingen auf das Spiel schieb... aber ich meine eher wirklich Clippingfehler wenn ein Gegner zu nahe an einem steht, so dass man praktisch durch ihn hindurchschießt.
Desweiteren stimmt irgendetwas mit dem Schaden nicht, den Waffen anrichten. zb. habe ich schon Raptoren mit einem einzigen Pfeil toeten koennen. Aber als ich dann das Glueck hatte, das heißbegehrte 308.er Gewehr inkl. Zielfernrohr und 20 Schuß Munition in den Haenden zu halten... hat ein komplettes Magazin des Gewehrs , abgefeuert auf einen Raptor, ihn nicht toeten koennen... da fehlt irgendwie die Verhaeltnismaessigkeit.
Ich hoffe, dass diese Fehler schnell behoben werden, denn sie wuerden den Spielspaß im fertigen Endgame wirklich stark beeinflussen.
ERNEUTES UPDATE:
Nach dem Tod ist der wieder-einsetz-punkt absolut willkürlich. Die bisher gesammelten Dinge sind somit meist verloren weil sie teilweise ueber 10 kilometer von einem entfernt sind. sehr schade. Ich haette mir wenigstens einen annaehernd am todespunkt gesetzten startpunkt gewuenscht damit man die stundenlang gesammelten Dinge wieder irgendwie bekommen kann.
Ausserdem ist die Verteilung der Waffen wirklich hrm, "unangenehm" was den spielspass angeht. Ich hab heute 4 stunden am stueck gespielt, ueberlebt, ca. 15.000 Meter zurueckgelegt und nur kiloweise munition gefunden... und tarn-ausruestung, aber keine einzige Schußwaffe... was dann wirklich irgendwann frustriert... vor allem wenn man anfaengt, munition und sonstiges wegzuwerfen weil man einfach nichts tun kann ohne eine Waffe... ausser wegrennen.
Auch aufgefallen ist mal wieder, dass die Schadensverteilung auf Gegner scheinbar auch willkürlich erstellt wurde. Manchmal stirbt ein Raptor nach 1 Pfeil... dann reichen 10 Pfeile am Stueck nicht aus um einen einzigen zu stoppen. Leider sehr sehr unberechenbar und man traut sich eigentlich kaum noch gegen Tiere anzutreten weil man, EGAL welche waffe man hat, den Ausgang des Kampfes nicht unbedingt vorhersehen kann.
Was mir gefallen hat war die Großwildjagd, wenn man mal eine Waffe in die Haende bekommt. Einen Tyrannosaurus angeschossen... die blutspritzer sagten mir, es sei blut aus der lunge und dem herzbereich... er zog eine blutspur quer ueber die insel, leider ging mir die munition aus bevor ich ihn toeten konnte :/ War trotzdem lustig mal nicht immer wegzurennen sondern dass 8 Tonnen zaehne und fleisch vor einem auf der Flucht ist. Ich empfehle, auf die Beine zu schießen ... die viecher sind schnell wenn sie angeschossen sind.
LETZTES UPDATE:
Nach 14 Stunden Spielzeit hab ich mich mehr geaergert als dass ich mich gefreut habe. Ich blicke nach wie vor mit Spannung auf das Spiel und hoffe, dass die vielen Fehler ausgemerzt werden, da man sonst wirklich ueberhaupt keinen Spaß an diesem Spiel haben wird.
Nur als Beispiel... heute hatte ich nach kurzer zeit eine gute Ausruestung zusammen. Jage einen 10 Tonnen Triceratops, schieße ihn an, verfolge ihn stundenlang... als ich ihn dann letztendlich niederstrecke, stuerzt im selben moment das Spiel ab... alles weg... sorry, also insgesamt sind das noch etwas zuviel Fehler um spaß zu haben. Werde es spaeter nochmal testen wenn die Patches vorhanden sind. Bis dahin, erstmal keine Empfehlung. Sorry
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