Spielzeit:
4717 Minuten
Das Fazit zuerst: Blackhole ist ein großartiger Puzzle-Plattformer.
Wirklich negative Punkte, habe ich eigentlich keine, weil Blackhole in jedem Aspekt mindestens solide ist ... und meist richtig, richtig gut!
Eine der wichtigsten Punkte: Die Steuerung reagiert hervorragend und nach ein wenig einspielen ist man bereits voll damit vertraut.
Die Level sind fantastisch designed, führen einen langsam an das Spiel ran, werden aber schnell fordernder.
Dabei sammelt man in jedem Level sogenannte Selfburns, kleine Kreise von denen es meist 3-4 pro Level zu finden gibt, manchmal aber auch ganze 7.
Um ein Level zu beenden, benötigt man aber nur 1 Selfburn, wer also auf ein Level keine Lust hat oder einen der Selfburns nicht erreichen kann, darf auch so weitermachen (1 Selfburn schafft man eigentlich immer irgendwie).
Fast alle Level sind "puzzle"-artig aufgebaut, dass heißt, man muss immer gucken, wie gehe ich an welche Selfburns heran, manchmal spielt dabei sogar die Reihenfolge eine Rolle. Nur bei wenigen Leveln ist das Vorgehen trivial und lediglich die Ausführung das Schwierige. Umgekehrt gibt es eher mal Level, deren Ausführung verhältnismäßig einfach ist, wenn man erstmal durchschaut hat, wie sie gehen. Alles in allem würde ich sagen, dass es durchaus knifflig und meinetwegen auch "schwer" ist, aber unfair wird es wirklich nie. Selbst bei den Leveln, in welchen ich eine Zeit lang festhing, muss ich im Nachhinein zugeben, dass sie durchweg fair und - gewusst wie - machbar sind; jedes Level ist wirklich durchdacht.
Auch gibt es zu jedem Level Bonuszeiten, "Coffee Times", die man nur freischaltet, wenn man es mit allen Selfburns und in einer gewissen Zeit beendet. Auch das ist durchweg fair gestaltet und hätte in vielen Leveln, wenn es nach mir ginge, durchaus etwas schwieriger sein dürfen. Klar, einfach ist das Spiel zwar nicht, aber die "Coffee Time" als ultimative (und optionale) Auszeichnung habe ich auch mehrfach nach Versuchen geschafft, bei denen mir ein Selfburn-Catch erst im 2. oder gar 3. Anlauf gelungen ist.
Neben den Leveln gibt es noch eine Art Open World, in welcher man von Level zu Level läuft und auch hier gibt es Dinge zu entdecken und zu erreichen, auch wenn das ebenfalls nur optional ist.
Die Grafik und der Soundtrack sind schön und absolut in Ordnung, die Sprecher sind gut, die Dialoge unterhaltsam. Es hat sogar eine für einen Plattformer ganz gute Story und wer darauf keinen Wert legt, kann die Dialoge trotzdem per Option auf ein Mindestmaß beschränken. Also für jeden anpassbar. :)
(Der Schwierigkeitsgrad ist im übrigen auch anpassbar, man kann - soweit ich weiß - mit der Easy-Option in jedem Level zu jedem Zeitpunkt abspeichern, wenn man das möchte und muss bei Misslingen nicht von vorne beginnen.)
Und auch der Service ist super: Den ersten DLC gab es kostenfrei und das Team antwortet quasi umgehend(!) auf Probleme.
Also: Jeder, der mit dem Genre zumindest ein wenig was anfangen kann, sollte einfach zugreifen. ;)
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