Always Sometimes Monsters
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56,60%

Bewertung

Always Sometimes Monsters mit anderen Spielen vergleichen
$9.99

Always Sometimes Monsters Bewertungen

Begib dich auf eine Reise quer durchs Land, um die Liebe deines Lebens zurückzugewinnen, und ertrage die Härte der Entscheidungen, die dein Leben und das Leben der Menschen in deiner Umgebung beeinflussen.
App-ID274310
App-TypGAME
Entwickler
Herausgeber Vagabond Dog
Kategorien Einzelspieler, Steam-Erfolge, Steam-Cloud, Volle Controller-Unterstützung, Remote Play auf dem Fernseher, Steam-Sammelkarten
Genres Indie, Rollenspiel
Datum der Veröffentlichung21 Mai, 2014
Plattformen Windows, Mac, Linux
Unterstützte Sprachen English

Always Sometimes Monsters
35 Gesamtbewertungen
21 Positive Bewertungen
14 Negative Bewertungen
Gemischt Bewertung

Always Sometimes Monsters hat insgesamt 35 Bewertungen erhalten, davon 21 positive und 14 negative Bewertungen, was zu einer Gesamtbewertung von „Gemischt“ führt.

Bewertungsdiagramm


Das obige Diagramm zeigt den Trend der Spielermeinungen zu Always Sometimes Monsters im Laufe der Zeit und hebt dynamische Änderungen hervor, die durch neue Updates und Features beeinflusst wurden. Diese visuelle Darstellung hilft, die Akzeptanz des Spiels und seine Entwicklung nachzuvollziehen.


Neueste Steam-Bewertungen

Dieser Abschnitt zeigt die 10 neuesten Steam-Bewertungen für das Spiel und präsentiert eine Mischung aus Spielerfahrungen und Meinungen. Jede Bewertungsübersicht enthält die gesamte Spielzeit sowie die Anzahl der positiven und negativen Reaktionen, wodurch das Feedback der Community klar dargestellt wird.

Spielzeit: 2115 Minuten
sehr nettes adventure, das mich irgendwie an shenmue erinnert, halt ohne die kampfsequenzen. man kann sich in der wlt frei bewegen, hat die wahl, ob man seine brötchen mittels arbeit oder glückspiel verdient und kann seinen tag auch mal mit spielbaren "automaten"-games verbringen. es fehlt ein bisschen feinschliff zum ausnahmetitel (man hätte den leuten einen tagesrythmus und jedem nen background spendieren können, zudem sind die angesprochenen games recht banal), dennoch ist das resultat sehr zufriedenstellend und die story ist fantastisch erzählt.
👍 : 0 | 😃 : 0
Positiv
Spielzeit: 1119 Minuten
Wieder ein schönes Spiel im RPG Maker Stil. Obwohl man nicht Kämpfe muss, epische Entgegner killen muss ist das Game super. Man spielt einfach den Alltag nach und versucht an Geld zu kommen um Essen zu kaufen usw..... Desweiteren muss mn in der Story Entscheidungen treffen.... Diese sind ein wichtiger Betandteil und man merkt schnell, dass jede Entscheidung bestimmte Auswirkungen haben.
👍 : 0 | 😃 : 0
Positiv
Spielzeit: 661 Minuten
Unglaublich mitreißend und dramatisch. Trotz der distanzierten Optik, kann man sich einfühlen, mitfühlen und mittrauern, miterleben... Hach, hatte das Gefühl, dass mir das irgendwie so bekannt vor kam - als hätte ich's selbst schon mal erlebt... Jedenfalls schafft es Always Sometimes Monsters endlich mal, dass Entscheidugen weh tun und dich auf die Probe stellen!
👍 : 0 | 😃 : 0
Positiv
Spielzeit: 675 Minuten
Dass das Leben manchmal nicht so spielt wie man es gerne hätte, das weiß wohl jeder von uns. Es gibt Zeiten, in denen wir von den Tücken des Alltags regelrecht verfolgt werden, bis wir gar nicht mehr wissen, wie es denn nun weitergehen soll. Letztendlich bleibt dann generell nur eine Möglichkeit: Einfach voranschreiten, was auch kommen mag. „Always Sometimes Monsters“ ist ein Spiel, welches sich mit genau jener Thematik auseinandersetzt und uns vor Augen hält, welche Auswirkungen unsere Entscheidungen sowohl kurz- als auch langfristig haben können. Und obwohl es eigentlich recht paradox ist ausgerechnet ein Spiel zu spielen, das genau da ansetzt, wo wir eigentlich nie mehr hinwollen, so ist es vielleicht genau das, was man manchmal braucht. Aber beginnen wir von vorne. Unsere Geschichte beginnt auf der Party des Publishers Larry, denn man sogar anfänglich steuern kann. Dann jedoch nimmt das Spiel eine besondere Wendung, die ich zuerst gar nicht richtig wahrnehmen könnte. Denn unter den Partygästen befinden sich mehrere Charaktere, die wir zum einen selbst spielen, zum anderen aber auch unsere potentiellen (Ex-)Partner sein können. Je nachdem wen wir mit Larry ansprechen bestimmten wir so unser eigenes Avatar und das desjenigen, dessen Herz wir im Verlauf zurückgewinnen wollen. Besonders toll hierbei: Auch gleichgeschlechtliche Pärchen sind hierbei möglich. „Always Sometimes Monsters“ geht an dieser Stelle definitiv mit der Zeit. Nach dieser hoffnungsvollen Rückblende werden wir jedoch schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Kaum haben wir die Augen in unserem winzigen Apartment aufgeschlagen, wird uns sogleich unser Schlüssel vom Vermieter entzogen. Kein Wunder, immerhin haben wir unsere Miete seit Monaten nicht bezahlt. Als wäre das nicht schon schlimm genug, erhalten wir per Post eine ganz besondere Einladung: Unser Ex-Freund, mit dem unsere Beziehung vor gerade einmal einem Jahr zerbrochen ist, heiratet und will uns scheinbar tatsächlich dabei haben. Kann es eigentlich noch schlimmer werden? Doch statt aufzugeben und ein Dasein in der Unterschicht zu fristen, entscheiden wir uns dazu, innerhalb der neunundzwanzig Tage, die uns bleiben, irgendwie nach San Verdano zu kommen, um unseren ehemaligen Geliebten irgendwie zurückzugewinnen – denn immerhin lieben wir ihn noch immer. Eigentlich klingt „Always Sometimes Monsters“ anhand dieser relativ knappen Zusammenfassung wie ein kitschiges Drama, das nur darauf wartet mit einem übermäßig ätzenden Happy End die beiden verlorenen Seelen wieder zusammenzuführen. Dass man mit dieser Einschätzung vollkommen daneben liegt, merkt man spätestens nach der ersten Spielstunde. Schon von Anfang an werden wir von einem recht düsteren Setting begrüßt. Neben typischen Billigmarktketten, die für genügend Verpflegung sorgen und Möglichkeiten zum Verkaufen bieten, geschichtsrelevanten Gebäuden und Plätzen, müssen wir uns mit einer kleinen, tristen Spielwelt begnügen, die jedoch genau die Trostlosigkeit und Hoffnungslosigkeit einfängt, mit der sich unser Charakter auseinandersetzen muss. Unterstützt wird dieser Eindruck von der eigentlich altbackenen Pixelgrafik, die jedoch definitiv ihren persönlichen Charme hat. Kaum haben wir uns mit unserem Heimartort Dubstown ein wenig vertraut gemacht, geht es dann auch schon los. Unser größtes Problem ist während der gesamten Spielzeit das leidige Thema „Geld“. Da wir vollkommen pleite sind, bleibt uns nur die Möglichkeit alles anzunehmen, was uns irgendwie mit grünen Scheinchen versorgt, da wir sonst nicht nur ein Leben auf der Straße fristen und dem Traum von der neuen-alten Liebe aufgeben müssen, sondern tatsächlich auch verhungern können. Glücklicherweise nimmt uns das Schicksal ein wenig an die Hand und gibt uns durch verschiedene Quests und leider relativ eintönigen Minispielen die Möglichkeit, unseren Lebensunterhalt zumindest teilweise finanzieren zu können. Auf Dauer erfordert das ein wenig Geduld, doch wie heißt es so schön: Von nichts kommt nichts! Während unserer Reise treffen wir auf allerhand skurriler, wenn auch klischeehafter und teilweise problemüberlastete Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein können. Durch das interaktive Handeln und die vielen Möglichkeiten ist es uns möglich sogar zu beeinflussen, wie sie uns letztlich gesonnen sind. Leider nimmt die Wahl an Handlungsbögen mit der Zeit ab und auch werden unsere getroffenen Entscheidungen für das Ende relativ belanglos. Wiederholungswert ist aber definitiv da, allein schon um herauszufinden was passiert, wenn man zu jemandem besonders nett oder gemein ist – wenn auch diese Reaktionen sich nur kurzweilig auf die Geschichte auswirken. Begleitet wird das Spiel von einem wunderbaren Soundtrack, den man sich übrigens auch dazukaufen kann. „Always Sometimes Monsters“ schenkt nur selten Hoffnung und die Zuversicht, am Ende etwas erreichen zu können. Stattdessen schlägt es uns immer wieder mit der harten Realitätsfaust ins Gesicht, lässt uns kämpfen, verzweifeln und uns fragen, ob wir unser Ziel wirklich erreichen wollen. Der teilweise schräge Humor lässt uns jedoch nicht selten auch einmal schmunzeln und die kleinen, augenzwinkernden Weisheiten machen uns klar, dass das Leben kein Wunschkonzert ist. Das Geld zusammenklauben ist manchmal durchaus ein wenig mühselig und auch ist es schade, dass man als durchweg bedachte und freundliche Person keinen Garantie hat, am Ende tatsächlich sein kitschiges Happy End zu bekommen. Letztendlich jedoch zählt der Moment – und den nutzt das Spiel vollkommen aus, indem es einen zwingt möglichst alles aus seinem Tag herauszuholen. Von mir gibt es daher ein klares „Däumchen hoch!“ und eine große Empfehlung an alle, die Pixel-RPGs und recht untypische Lebenssimulationen mögen.
👍 : 0 | 😃 : 0
Positiv
Spielzeit: 627 Minuten
Sehr interessantes Konzept mit noch interessanterem Ende. Ich fands super, da mir der Stil sowie die super Musik gefallen hat. Einmal die Nacht durchgemacht und das Spiel durchgespielt, am nächsten Morgen positiv verwirrt über das Ende nachgedacht. War ein tolles Erlebnis, kann man sich ruhig mal anschauen.
👍 : 0 | 😃 : 0
Positiv
Spielzeit: 751 Minuten
I'm never getting tired of it because there are many possibilities and changing in the stories, that makes me curious if I will ever find the end.
👍 : 0 | 😃 : 0
Positiv
Spielzeit: 564 Minuten
Dieses Spiel ist wirklich ein Spiel, von denen manche sich eine Scheibe abschneiden könnten. Zumindest in Sachen Entscheidungsfreiheit. Allgemein geht es in Always Sometimes Monsters um die Geschichte eures eigenen Charakters (nicht Helden). Zwar könnt ihr sein Aussehen nicht von selbst gestalten, euch dennoch zwischen vielen Möglichkeiten aussuchen. Ich persönlich habe nur einen Durchlauf mit meinem gemacht. Ihr allein entscheidet, wie ihr euren Charakter spielen wollt. Ob er sich nur um sich selbst schert, die Freude seiner Mitmenschen ersucht oder etwas total anderes erstrebt liegt an euch. Meiner Meinung nach habe ich noch nie ein Spiel gesehen, was zum Einen den Spieler vor so schwierigen und komplizierten Entscheidungen stellt und zum Anderen noch nie ein Spiel näher an der Realität gesehen. Nicht von der Grafik ausgesehen, die dem Stil entsprechend dennoch gut ist, sondern von den Charakteren und derer menschliches Handeln. Man könnte wirklich ab und zu denken: ''Wenn mir das irgendwann passiert, was würde Ich tun?''. Und genau das hat es am Ende für mich zu einem unglaublichen Spiel gemacht. Ich gebe zu, an manchen Stellen zieht es sich ein bisschen und man weiß nicht, was man tun soll (was unter anderem daran liegt, dass nur eine Englische Sprachausgabe vorliegt und mit Absicht keinerlei Tutorial zu Anfang existiert) aber dennoch hat es am Ende, als ich dann beim Abspann war so einen Moment der Leere bei mir gegeben. So nach dem Motto:''Jetzt ist es wohl Zeit, Abschied zu nehmen''. Ich war auch froh, ein Spiel auf meiner Liste abgehakt zu haben und ich möchte auch nicht sagen, dass es ein unvollkommenes Ende wäre (jedenfalls in meinem Playthrough) sondern nur, dass man sich so in seinen Charakter hineingewöhnt hat und dann wieder loslassen muss. Insgesamt geh ich gemischter Gefühle aus dem Spiel, was keineswegs schlecht ist, lobe gleichzeitig das Studio und die Entwickler und kann Always Sometimes Monsters allen ans Herz legen, die nicht zu schnell gelangweilt sind und RPGs wie diese mögen. Ihr werdet auf keinen Fall enttäuscht werden, wenn ihr es bis zum Ende spielt. P.S.: Mit Shift kann man Sprinten ;)
👍 : 3 | 😃 : 0
Positiv
Spielzeit: 695 Minuten
Völlig ohne Erwartungen bin ich an dieses Spiel rangegangen. Zu Beginn wurde ich auch ein wenig ernüchtert. Doch dann zog mich die kluge Story immer mehr in seinen Bann. Unglaublich wie es geschafft wird, dass man sich in die Geschichte völlig integriert fühlt. Am Ende fühlt man sich teilweise unerwartet erleuchtet. Mehr wäre aber fast schon ein Spoiler. Alles scheint Sinn zu ergeben. Man akzeptiert selbst die häufig recht monotonen Job-Minispiele. Wer sich in ein Spiel reinversetzen kann sollte sich das Spiel zulegen.
👍 : 7 | 😃 : 0
Positiv
Spielzeit: 632 Minuten
Meiner Meinung nach ein gutes und empfehlenswertes Spiel. Ich mag generell solche Spiele, wo man Entscheidungen treffen kann und so eine "eigene" Story entwickelt. Aufgrunddessen habe ich das Spiel auch gekauft, und da es mir sehr tiefsinnig erschien. Das Spiel bleibt aber nicht das ganze Spiel über tiefsinnig, nur an wenigen Stellen. Die Story ist simpel, man ist arm und ziemlich am Boden, erfährt dann noch, dass der/die Ex bald heiratet und das Ziel ist es, auf die Hochzeit zu gelangen, um ihn/sie eventuell zurückzugewinnen. Für diese Story ist das Spiel meiner Meinung nach sehr interessant gemacht, es ist abwechslungsreich bis auf ein paar Tage, wo man einfach ein bisschen Geld verdienen muss, was aber schnell vorbeigeht. Und selbst bei der Arbeit kann man sich noch entscheiden, ob man Tofu herstellen möchte mit einem besseren Arbeitsklima, jedoch schlechterer Bezahlung, oder kleine Schweine verarbeitet, wobei man die Arbeit erst nach Ende verlassen darf, daher aber besser bezahlt wird. Das ganze Spiel ist also geprägt von Entscheidungen, manche bestimmen den Spielverlauf stärker, manche schwächer oder gar nicht. Ich kann dieses Spiel weiterempfehlen, da es meiner Meinung nach auf jeden Fall einmalig ist und man es auch öfters spielen kann, um andere Entscheidungen auszuprobieren.
👍 : 9 | 😃 : 0
Positiv
Spielzeit: 758 Minuten
Lebenssimulationen gibt es einige wenige Gute, die dennoch das richtige Leben meistens außen vor lassen. Viel eher gibt es dann jedoch Spiele, in denen einem vorgegaukelt wird, dass jede Entscheidung, die man selbst trifft, die Geschichte und die Verhältnisse zu den Figuren ändert. Meistens handelt es sich dabei aber um “Friss oder Stirb!” Entscheidungen, bei denen die feinen Nuancen des Lebens ungeachtet bleiben. Das kleine PC-Spiel Always Sometimes Monsters allerdings macht vieles anders. Was das kleine Spiel alles richtig macht und warum es die großen AAA-Titel problemlos in die Tasche steckt, verraten wir euch in unserem Test. Road Not Taken Das Leben schreibt unendlich viele Geschichten, aber wir selbst können uns immer nur für eine einzige entscheiden, die wir leben wollen. Wir haben die Macht, diese anzupassen und uns zurechtzufinden, aber wir werden nie erfahren, was eigentlich passiert wäre, wenn wir uns an einem bestimmten Punkt ganz anders entschieden hätten. Und genau so eine Geschichte erzählt Always Sometimes Monsters. Es erzählt eine Geschichte, die dem Spieler auferlegt wird, doch er hat die Macht, sie zu ändern und an seine Bedürfnisse anzupassen. Dass das nicht immer leicht ist, haben wir nicht gesagt. Always Sometimes Monsters beginnt ein wenig verwirrend, denn zunächst sieht man einen Wissenschaftler, der einem Agenten hinterherläuft. Die beiden treffen auf einen Penner, der ihnen eine Geschichte erzählt, während er sie mit einer Waffe bedroht. Settingwechsel. Plötzlich ist man in einer Wohnung und spielt einen Mann namens Larry, der einen ganz besonderen Menschen finden soll. Wenn ihr diesen gefunden habt, spielt ihr den neuen Menschen, der nun seine geliebte Person finden soll. Habt ihr diese, geht ihr zurück zu Larry und gemeinsam stoßt ihr an. Herzlichen Glückwunsch, ihr habt so eben eure beiden Hauptfiguren gewählt! Ein Jahr später sieht die ganze Sache allerdings anders aus. Der Spieler hat einen Haufen Rechnungen zu bezahlen und muss bis zum Abend 500 $ Miete zahlen - tut er dies nicht, fliegt er aus der Wohnung. Jetzt heißt es: Sich ranhalten und das Geld zusammenstottern und hoffen, dass es reicht. Ob es letzten Endes reicht, werdet ihr nur erfahren, wenn ihr weiterspielt. Wir werden euch jedoch nicht verraten, was geschieht. Aber wir verraten euch, dass tatsächlich jede eurer Entscheidungen zu einem gewissen Wandel der Geschichte führt. Zwar gibt es ein Grundgerüst, das immer ähnlich ist, doch am Ende entscheidet ihr, welchen Job ihr annehmt oder wann ihr was macht. Dieses Konzept ist unheimlich gut erzählt und macht dadurch, dass das Leben diese arme kleine Pixelfigur täglich “fickt” (entschuldigt die Ausdrucksweise…), so unendlich Spaß, dass man Steam am liebsten nicht beenden würde, sondern eben genau dieser kleinen Pixelfigur aus ihrem Schlamassel helfen will. Man wird sich sagen: “Das kann doch einfach nicht sein! Irgendwas muss ich doch tun können!” Und genau davon nährt das Spiel. Was soll ich tun? Die Hauptsache im Spiel ist Geld. Habt ihr kein Geld, könnt ihr nicht essen und somit verhungert ihr. Ohne Geld kommt ihr in Always Sometimes Monsters nicht sonderlich weit, denn nicht immer ist eure nette Nachbarin bereit, euch ein wenig Essen zu geben. Das bedeutet, ihr müsst arbeiten. Zu Beginn habt ihr noch einen Job in einem Nachtclub, allerdings habt ihr danach die Wahl. Doch nicht nur dort liegt die Wahl bei euch, auch könnt ihr entscheiden, was ihr zu den Figuren im Spiel sagt und diese werden dann auf euch reagieren und entsprechend agieren. Die Frau von Larry ist bei uns beispielsweise total ausgerastet als wir ihr sagten, sie solle sich die Haare Schwarz färben. Kann auch sein, dass sie an der Stelle immer ausrastet. Allerdings ist in Always Sometimes Monsters wirklich ratsam, sich genau zu überlegen, was man wann sagt, da man sonst ziemlich schnell wieder alleine auf der Straße sitzt. Die Liebe meines Lebens? Im Grunde geht es in Always Sometimes Monsters um die Liebe, die ihr am Anfang auf der Party gewählt habt. Mit ihr/ihm hat es nämlich so gar nicht geklappt, allerdings hängt ihr immer noch sehr an dieser Person. Als eines Tages eine Einladung zur Hochzeit von eben jener Person kommt, beschließt ihr, noch einmal zu ihr zu fahren und euer Glück zu versuchen. Dafür habt ihr genau 30 Tage Zeit. Always Sometimes Monsters erzählt aber noch eine andere Liebesgeschichte. Denn die Liebe der Entwickler zu ihrem Spiel wird so oft deutlich. Zum Beispiel haben sie ein kleines Büro ins Spiel eingebaut und sitzen selbst in einem kleinen Café herum und philosophieren darüber, ob sie sich selbst in ihr nächstes Videospiel einbauen sollen. Das ist so herrlich niedlich, das es einen erfreut. Die Schattenseiten des Lebens Leider hat Always Sometimes Monsters auch ein paar Schattenseiten, die sich jedoch nicht auf Grafik beziehen, denn diese ist so einfach, dass keinerlei Fehler vorkommen können. Es erinnert eher an eines dieser älteren Gameboyspiele oder an die Spiele, die via RPG-Maker geschaffen wurden. Die Grafik ist schlicht, aber fehlerfrei. Es muss nicht immer 1080 p oder schreckliche Pixelgrafik sein, um schön auszusehen. Dieser Stil in Always Sometimes Monsters ist wirklich schön. Aber leider hat es auch ein paar Macken, die vielleicht ausgebessert werden könnten. Zum einen gibt es eine Hungeranzeige, die seht ihr aber nur, wenn ihr im Menü seid. Es wäre praktisch, diese entweder ganz in den normalen Spielbildschirm einzubauen - oder einfach ganz weg zu lassen, um das Spiel noch einen Ticken realististischer zu gestalten. Ohnehin scheint diese Hungerleiste sehr seltsam zu sein. Isst man beispielsweise ein Sandwich, wird die Anzeige nur minimal aufgefüllt, verspeist man aber einen Hot Dog, geht schon ein ganzes Stück dazu. Hier sollte nochmal nachgebessert werden. Das Leben mit den schönsten Geschichten Wenn man dem Leben folgt, bräuchte man keine ausgedachten Geschichten, denn das Leben selbst hat die Kreativität mit Löffeln gefressen. Always Sometimes Monsters ist ein interessantes Spiel, das andere Lebenssimulationen problemlos hinter sich lässt und mit der Einfachheit des schwierigen Lebens daherkommt. Es macht unglaublichen Spaß, jeden Tag zu erleben und immer wieder zu versuchen, das Beste herauszuholen - Und genau dieses Konzept macht unheimlich süchtig. Und wie das Leben selbst hat man auch in Always Sometimes Monsters immer die Wahl, was man gerade tun möchte. Dies ist ein Konzept, von dem sich große AAA-Titel manchmal gern eine Scheibe abschneiden können, wenn sie mit ihren Pseudo-Entscheidungen daherkommen, die am Ende doch keine Auswirkungen auf die Geschichte haben. Zwar hat Always Sometimes Monsters auch einige Schattenseiten, doch diese beziehen sich im Grunde auf das Design, auch wenn es hin und wieder verschiedene Dinge gibt, an denen man sich die Zähne ausbeißt, weil es einfach nicht deutlich wird, was das Spiel jetzt von einem will - Wie das richtige Leben eben. Der kleine Indietitel ist auf jeden Fall einen Blick wert, gerade für Oldschool-Spieler, die gern mal in alten Zeiten schwelgen. Wir können nur jedem empfehlen, einen Blick in Always Sometimes Monsters zu werfen, denn das Leben schreibt immer noch die schönsten und interessantesten Geschichten - und das spannendste daran ist, dass man selbst der Autor ist. + Niedliche Grafik + Interessante Geschichte + Süchtigmachendes Konzept + Viele Möglichkeiten der Entwicklung + Oldschool (man muss sich Dinge MERKEN) + Witzige Anmerkungen, Entwickler sind selbst im Spiel + “echte Lebenssimulation”... - … die einen stellenweise ganz schön fordern kann - Auswahlmöglichkeiten sind nicht immer nachvollziehbar - Tageszeiten nicht ersichtlich - Hungeranzeige sollte dringend in ein HUD eingebettet werden - Loopbeginn der Hintergrundmusik ersichtlich
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