Lords Of The Fallen™ 2014 Bewertungen

Puuuuh, was soll ich sagen, wenn ich könnte würde ich dem Spiel eine drei minus geben. Erstmal zum Positiven: Lords of the Fallen ist grundsätzlich ein unterhaltsames Souls-Like Action Adventure. Es erinnert vom Geiste her schon stark an Dark Souls 1 und fügt auch eigene Elemente hinzu. Das Ausrüstungssystem mit verschiedenen Raritäten und Runen zur Verbesserung bis hin zu legendären Waffen erlauben es den eigenen Spielstil anhand von drei Klassen mit wiederum individuellen Magiefertigkeiten ständig anzupassen. Starker Gegner? Schwere Waffe mit viel Schaden. Schneller Gegner? Wechsle vom Kriegshammer auf den Kampfstab und kombo ihn nieder. In dieser Hinsicht macht Lords of the Fallen echt Spaß und das Gameplay wird zwischen den Bossfights auch nie langweilig, da jede Art von Gegner ihre eigene Schwäche hat und es aufregend ist diese herauszufinden. So, die negativen Seiten des Spiels brechen Lords of the Fallen vielleicht nicht das Genick, aber zeigen leider, dass Kleinigkeiten den Spielspaß enorm erdrücken können. Der Elefant im Porzellanladen sind definitiv die Bosskämpfe. Die Bosse sind dank ihrer enorm hohen Vitalität gerade in der ersten Hälfte des Spiels verdammt mühsam und tedious zu bekämpfen. Man paare die Clunkyness von Dark Souls 2 Bosskämpfen mit Lebensleisten aus der Hölle und voilà: Lords of the Fallen Boss-Schema F. Gerade zu Beginn hat man dank schwächerer Ausrüstung kaum eine Chance den Kampf gut zu meistern. Das Move-pattern ist in 5 Sekunden durchschaut und dann geht es nur noch darum zu blocken/rollen, hauen, rollen, hauen, rollen, hauen, jedoch nicht mit Sinn und Verstand, sondern eher brain afk während man nebenbei noch seine Steuererklärung macht. Im späteren Verlauf werden die Bosskämpfe nicht wirklich besser, aber die Kampfzeit verkürzt sich dank stärkerer Ausrüstung dann doch gerne mal um 60-80%. Die Story ist auch eher halbgar. Ein badass Gefangener (dessen Stimme manchen aus 2 Fast 2 Furious bekannt sein dürfte) räumt als Mittelalter Doom Marine in einem Kloster mit den Monstern auf, die geschworen haben die Menschen zu vernichten. Dabei begleitet uns Wonderwoman, die á la Lara Croft mit dem Vermächtnis ihrer Familie aufräumen will. Das interessiert uns jedoch alles nicht, wir wollen eigentlich nur ein paar Hälse kürzen. Zusätzlich muss ich hinzufügen, dass das Spiel manchmal abstürzt. Bei mir waren es nur zwei, jedoch unglückliche Abstürze, jeweils kurz bevor ich einen Boss nach 10 Minuten Kampf erlegen konnte. Ragemoment. Die Musik ist insgesamt sehr ansprechend und passt zur Atmosphäre. Abschließend kann ich nicht zu streng mit Lords of the Fallen sein. Es ist ein unterhaltsames Souls-Like, das jedoch weder mit Dark Souls noch mit Darksiders (als action-adventure) mithalten kann. Man sollte daher nicht mit einer Dark Souls Qualitätserwartung an das Spiel rangehen. Unvoreingenommen macht es nämlich eigentlich ganz gut Laune und wenn man die ersten 3-4 Stunden erstmal hinter sich gebracht hat, ist LOTF auch wirklich annehmbar. Der Anfang ist nur leider echt schwach. Ich kann die Kleriker-Glauben Klasse empfehlen. Obdach ist OP und hat mich durchs ganze Spiel gecarried. xd 6 von 10 Punkte.

Lords of the Fallen – Ein dunkles Abenteuer der Erlösung Von den Schatten der Vergangenheit ins Licht der Gegenwart Es gibt Spiele, die mit ihrer düsteren Atmosphäre und tiefgründigen Mechanik sofort einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Lords of the Fallen gehört definitiv dazu. Wenn du die Herausforderung eines Action-RPGs suchst, das sich im Stil von Dark Souls bewegt, aber dennoch seinen eigenen einzigartigen Weg geht, dann ist dieses Spiel genau das Richtige für dich. Lords of the Fallen entführt dich in eine Welt, die von Dunkelheit und Verderbnis geprägt ist. Vor Jahrtausenden herrschte der bösartige Gott Adyr über das Reich der Menschen, versklavte sie und unterwarf sie seiner dunklen Macht. Doch die Rebellion erhob sich und führte zu seinem Sturz. Doch in der Dunkelheit lauert immer eine neue Bedrohung. Adyr droht, aus seiner Gefangenschaft auszubrechen, und die Rhogar-Armeen, die er erschuf, marschieren erneut in das Reich der Menschen. In dieser verzweifelten Stunde wird ein ungewöhnlicher Held gerufen – Harkyn, ein verurteilter Sünder, der von der Gesellschaft verstoßen wurde, muss sich nun den dunklen Mächten stellen, die das Land heimsuchen. Ein düsteres Abenteuer voller Herausforderungen Die Story von Lords of the Fallen ist in ihrer Essenz gut gelungen – auch wenn sie teils recht geradlinig ist, trägt sie das Spiel auf eine Weise, die die düstere Atmosphäre der Welt perfekt einfängt. Du schlüpfst in die Rolle von Harkyn, einem Mann, der nach Erlösung strebt, während er gegen monströse Kreaturen und die dunklen Mächte selbst antritt. Der Weg ist von gnadenloser Gewalt, epischen Bosskämpfen und immer wieder neuen, überraschenden Herausforderungen gesäumt. Dabei fühlt sich das Spiel auf eine gewisse Weise wie eine griffige Mischung aus Darksiders und Dark Souls an. Das Kampfsystem ist nicht nur anspruchsvoll, sondern auch befriedigend. Es gibt ein tiefes Gefühl der Kontrolle über die eigenen Bewegungen und Angriffe. Jeder Kampf fordert dich heraus, dich genau zu überlegen, wann du zuschlagen und wann du dich zurückziehen solltest. Dabei spielt das Timing eine ebenso große Rolle wie die richtige Wahl deiner Waffen und Fähigkeiten. Die komplexen Nahkämpfe, kombiniert mit mächtigen Zaubern und einer großen Auswahl an Rüstungen und Waffen, machen Lords of the Fallen zu einem Spiel, das nie langweilig wird. Einsteigerfreundlich, aber dennoch herausfordernd Während Lords of the Fallen in mancher Hinsicht an Dark Souls erinnert, bietet es für Einsteiger einen angenehmen Einstieg, ohne die Spieler zu überfordern. Die Spielmechaniken sind zugänglicher, das Tutorial erklärt die grundlegenden Funktionen und es gibt zahlreiche Hinweise für die Weiterentwicklung deines Charakters. Das Spiel ist nicht so gnadenlos wie Dark Souls, bietet jedoch dennoch genug Herausforderungen, um die Fans von schwierigen Action-RPGs zu befriedigen. Es hat das gewisse Etwas, das sowohl Gelegenheitsspieler als auch Hardcore-Fans anspricht. Grafik und Design – Ein episches Erlebnis Die Grafik von Lords of the Fallen ist beeindruckend und wunderschön. Die Welt fühlt sich sowohl lebendig als auch verfallen an – die Städte sind von einstiger Größe und Schönheit, doch der Zahn der Zeit und die dunklen Mächte haben ihren Tribut gefordert. Die Waffen- und Rüstungsdesigns sind schlichtweg episch. Sie sehen nicht nur cool aus, sondern passen perfekt zur Atmosphäre des Spiels. Der ständige Wechsel zwischen Dämmerung und Dunkelheit verstärkt das düstere Gefühl der Welt und trägt zu einer immer spannungsgeladenen Spielumgebung bei. Ein Spiel, das unfair kritisiert wurde Es gibt viele negative Bewertungen von Spielern, die Lords of the Fallen aufgrund unerfüllter Erwartungen oder ungerechtfertigter Vergleiche mit anderen großen Titeln wie Dark Souls kritisieren. Doch diese Kritiker übersehen oft, dass das Spiel seine eigenen Stärken und Qualitäten hat. Lords of the Fallen mag zwar nicht ganz so komplex oder tiefgründig sein wie einige andere Spiele, aber es ist dennoch ein großartiges Action-RPG, das mit seiner einzigartigen Atmosphäre und seinem fesselnden Gameplay viele Spieler begeistern kann. Die Welt steckt voller Geheimnisse, es gibt unzählige Items zu sammeln, Fähigkeiten zu erlernen und Geheimnisse zu entdecken. Wer dem Spiel eine unvoreingenommene Chance gibt, wird mit einer faszinierenden Reise durch eine düstere, aber wunderschön gestaltete Welt belohnt. Fazit: Ein unterschätztes Meisterwerk Lords of the Fallen hat vielleicht nicht die gleiche Aufmerksamkeit wie andere große Titel erhalten, doch es verdient viel mehr Anerkennung. Es bietet ein herausforderndes, aber zugängliches Erlebnis, das sowohl Fans von dunklen Action-RPGs als auch Einsteigern zugänglich ist. Mit einer fesselnden Geschichte, packenden Kämpfen und einer beeindruckenden Welt ist es ein Spiel, das in der RPG-Welt seinen Platz verdient hat. Es ist definitiv eine Reise wert – sowohl für erfahrene Spieler als auch für Neueinsteiger. Gib dem Spiel eine faire Chance und du wirst feststellen, dass Lords of the Fallen mehr ist als nur ein weiterer "Dark Souls"-Verschnitt. Es ist ein episches Abenteuer in einer düsteren, faszinierenden Welt, die auf ihre Entdeckung wartet.

Lords of the Fallen 2014 war mein erstes Soulslike, was ich in meiner Weihnachtspause 2020 angefangen hatte zu spielen. Manchmal ist es vielleicht gar nicht so schlecht, ein nicht From Soft Game zuerst zu spielen. Die Welt von LotF ist schön gestaltet, das Worldbuilding recht kohärent. Viele Leute kritisieren die Langsamkeit des Spiels. Und ja, sie ist ungewohnt, wirkt oft clunky. Das ist ansich aber reine Gewöhnungssache. Einmal dran gewöhnt, spielt es sich aber recht fluffig. Viele monieren, dass man beim rollen eine I-Frames habe. Bin mir nicht sicher, ob es wirklich gar keine sind, aber es sind wenige. Das ist ebenfalls etwas ungewohnt, aber machbar, wenn man sich auf diverse Spielweisen einstellt. LotF ist eines dieser Spiele, die dir bisweilen sagen, dass du an manchen Stellen durchaus einen Schild verwenden darfst. Wer allerdings mit dem Kopf durch die Wand will und stur seinen Roll Style durchzieht, wird vielleicht dann mal etwas öfter ins Gras beißen. Das ist dann halt nicht die Schuld des Spiels, sondern Captain Dickkopf. Das Game gibt einem genügend Möglichkeiten. ;) Sehr schön auch die Tatsache, dass die "Seelen" bei Tod zwar geborgen werden können, sich aber mit fortschreitender Zeit immer weiter verflüchtigen. Bringt ein wenig Thrill rein. Die Bosse sind größtenteils eher humanoider und ritterlicher Natur und erinnern in ihrer Ausführung eher an ein Demon's Souls. Manche Bosse benutzen ihre Umgebung, um z.B. Adds zu beschwören. Die Pattern sind in der Regel gut les- und erlernbar. "Bonfires" (hier Kristalle) sind fair gesetzt. Es gibt zudem ein Magiesystem, aber das habe ich bisher kaum genutzt. Außerdem gibt es noch nette eigene Ideen wie einen Magiehandscchuh, mit dem man verschiedene Projektile oder Granaten verschießen kann. Hervorheben möchte ich auch die "Schattenwelt", in der man Loot oder andere Dinge finden kann. Zudem ist die Schattenwelt später auch integraler Teil des Fortschritts. Dies wurde ja in dem neuen LotF noch deutlicher aufgenommen. Nebenquests gibt es auch, ebenso wie verschlossene Türen oder Rerouting (diese Tür kann nur von der anderen Seite geöffnet werden). Hier braucht man aber keine Innovation erwarten. Lotf 2014 ist sicherlich kein Meisterwerk und hat bei mir durch seinen Premierencharakter im Soulslikegenre einen Stein im Brett. Es sieht aber auch heute noch gut aus und spielt sich nach Eingewöhnung in das langsamere Gameplay recht gut. Ich persönlich mag manche Wuchtigkeit im Kampf und auch verschiedene Finishermoves sind gut gelungen. Wer einmal eine Alternative zu Dark Souls haben möchte, dem sei dieses Spiel ans Herz gelegt.