Type:Rider Bewertungen

Bis auf einige Stellen super entspannend, die Musik und die gesamte Aufmachung des Spiels sind .. tja .. herrlich, wirklich schön gemacht. Zwar ist die Steuerung manchmal etwas obskur, was das entspannte Spielerlebnis etwas unterbricht aber es ist nicht übermäßig schlimm, man kommt trotzdem weiter. Die Wechselwirkung zwischen Hintergrund, Spielverhalten und Musik sind ziemlich gut abgestimmt. Nach meinem Empfinden wird der Spielverlauf von Level zu Level besser. Bezüglich der Texte lässt sich sagen, dass sie freiwillig abrufbar sind, man könnte das Spiel theoretisch also auch ohne die Texte spielen, was ich unter Spielerfreiheit verbuche und begrüße. Gestört hat mich dabei allerdings, dass die Scrollgeschwindigkeit der Texte sehr langsam ist, ich lese recht schnell und fand das doch etwas frustrierend. An sich und für den Preis aber empfehlenswert, gehört in meine Liste der Gelegenheitssiele, die sich öfter spielen lasssen.

Handling is the worst I have ever seen, game and sound design is great. The last troll lvl is funny at the first glance but gets reaaaaally annoying and hard. Srsly, this was such a useless addition, at least they could have made it easier. 3/10 not worth

Ich habe das Gefühl, dass dieses Spiel mehr von Künstlern als von Spieleentwicklern gemacht wurde. Sieht schön aus, hört sich gut an, man lehrnt was über Typographie, wenn man aus dem Spielgesehen raus geht und sich die Zeit nimmt sich die Informationen durchzulesen. Allerdings ist das leveldesing nicht sooo gut und alles das Spiel generell buggy und ich musste auch manchmal ein Level neu starten um es zuende Spielen zu können. Mir hat das Spiel dennoch gefallen. Man sollte sich aber im klaren sein, dass dies eine Art Lernspiel ist. Und ein Intresse an Typographie setze ich vorraus

[i]Type:Rider[/i] - meiner Meinung nach wirklich ein tolles Spiel! Warum? Ich finde, dass es auf allen Ebenen Vieles richtig macht. [i]Als Spiel:[/i] es ist ein Platformer, der für mich einen guten Schwierigkeitsgrad hat. Oftmals kommt man gut voran, aber hier und da gibt es auch ein paar knifflige Stellen. Teilweise liegt das vielleicht auch an der Steuerung vom Doppelpunkt (was in einigen anderen Kommentaren negativ angeführt wird), aber gerade das macht es zumindest ein bisschen zur Herausforderung. Dazu kommt ein großartiges Level Design, welches wunderbar auf die Schrift und deren jeweiligen (geschichtlichen) Hintergrund abgestimmt ist. Ebenso wartet eigentlich jedes Level mit seinen eigenen innovativen Mechaniken auf und macht diese damit einzigartig. Der Weiteren sind eben Punkte eingebaut, an welchen man Textstellen freischaltet und man sich gleich dazu entscheiden kann, sie sofort zu lesen oder nicht - später kann man sowieso wieder darauf zurückgreifen. Jedenfalls wurden sie sehr gut implementiert. Allerdings hatte ich manchmal Probleme, zwischen den Speicherpunkten (1) und Schriftarten-Kapiteln (2) hin und her zu springen. (1) Wenn man einen Buchstaben verpasst hat und zu weit voran kommt, löst man womöglich schon den nächsten Speicherpunkt aus. (Wobei deren Menge schon gut gewählt ist.) Daher muss man eben den Levelabschnitt nochmal von vorne spielen. (Fällt aufgrund der relativ geringen Länge aber nicht weiter tragisch aus.) (2) Manchmal ist es mir passiert, dass ich aufgrund von nicht ganz eindeutiger Menüführung ein altes Level gestartet habe und ich nicht einfach wieder zurück konnte, um in das eigentlich nächste Level zu springen. Da musste ich dann das Spiel beenden, um nach einem Spiel-Neustart das Level nochmal neu und richtig auswählen zu können. Ansonsten läuft das Spiel bei mir fehlerfrei und flüssig. [i]Als Lernmittel:[/i] Wie bereits oben erwähnt, hat jede Schriftart ihr eigenes Level, dessen Design individuell auf die Hintergründe der Schriftart abgestimmt ist. Über diese Hintergründe erfährt man aus mehreren Textbausteinen pro Level. Dabei geht es nicht nur um die Schriftart selbst, wer sie entworfen hat und wann sie entstanden ist, sondern man erhält viel weitreichendere Informationen darüber, was noch alles nötig war, damit sie zu Stande kommen konnte. Es wird also ein durchaus umfangreiches Wissen vermittelt, welches nur bedingt ins Detail geht, aber trotzdem interessante Informationen liefert. Den Textumfang muss ich hierbei jedoch mit zweierlei Maß messen. Auf jeden Fall positiv hervor zu heben ist, dass in relativ kurzen Texten sehr viel Wissen vermittelt wird. Hier hat man es also wirklich kompakt gehalten und trotzdem räumt man dem Text genug Raum ein, dass er sich entfalten kann. Sprich: es folgen nicht nur Informationen und Stichworte aufeinander. Andererseits muss ich jedoch sagen, dass die Texte fast schon wieder zu lang sind, um ein flüssiges Spielerlebnis zu ermöglichen. Denn die eins bis zwei Minuten Text lesen bremsen einen etwas aus, würde man doch in derselben Zeit vermutlich die Hälfte des Levels schaffen. Von daher ist es sicher gut, dass sich hier auch die Möglichkeit bietet, erst hinterher alle Texte gebündelt zu lesen und somit ein flüssiges Spielerlebnis gewährleistet werden kann. [b]Fazit:[/b] Ich empfinde es als wirklich gelungene Kombination aus "spielend lernen". Einerseits innovativer und gut justierter Platformer, andererseits informatives und umfangreiches Wissen zu Schriften, also eine tolle "alternative Geschichte". ;) Für mich eine wirklich tolle Erfahrung und daher... Meine subjektive Empfehlung: 10/10 Meine objektive Empfehlung: 8/10

Eine historische Einordnung und Typisierung von Schrift und Form, ist wohl nur den Wenigsten bekannt. Doch dieses Spiel schafft es, mit einfachsten Mitteln dem Spieler einen Überblick zu verschaffen und dabei Ästhetik, Spiel und Wissen zu vereinen. Zwar wirkt das Spiel zu Teilen etwas unbeholfen und sperrig und wird wohl dem, auf spielerischen Anspruch fixierten, Spieler nicht lange Freude bereiten, jedoch: Type:Rider ist was es verspricht: Eine Reise durch die Geschichte der Schrift.

Beautifully and lovingly designed, very informative for those interested in typography and fun to play. :)

[h1][b]Type:Rider[/b][/h1] Type:Rider nimmt den Spieler mit auf eine Reise der Zeichen, Schriften und letztlich auch der Kommunikation der Menschen. Das Spiel beginnt mit einem kleinen Tutorial, in dem die Steuerung und Umwelt im Spiel erklärt wird. Wer das leicht melancholische Spiel ,,Limbo'' gespielt hat, wird hier erneut Freude an einer ähnlichen Optik haben. Die Steuerung ist denkbar einfach, von links nach rechts bewegen, dabei gelegentlich springen und das Level meistern. Das Spiel bietet zehn Levels. Jedes Level beschäftigt sich mit einer Epoche der Typografie und zeigt dessen Meilensteine. So geht es zum Beispiel bei um die Gotische Schrift, Garamond, Origins und einige anderen. Während man sich im Level von A nach B bewegt, gilt es das Alphabet als einzelne Buchstaben einzusammeln. Dazu gehört auch jeweils ein verstecktes &-Zeichen, welches als Bonus in jedem Level versteckt ist. Während man die Levels bestreitet, gibt es zwischendurch einige Infotafeln mit einem umfangreichen Erklärtext zur jeweiligen Epoche. Die Levels sind, neben den sehr schön angeordneten Zeichen, auf denen man sich fortbewegt, mit schönen Hintergrundgrafiken und Malereien des jeweiligen Themas ausgeschmückt. [table] [tr] [th]PRO[/th] [th]CONTRA[/th] [/tr] [tr] [td]Sehr Abwechslungsreiche Level[/td] [td]Teilweise etwas schwammige Steuerung[/td] [/tr] [tr] [td]Grafik und Sound passend zur Epoche und sind künstlerisch wertvoll[/td] [td]Sehr kurze Spielzeit[/td] [/tr] [tr] [td][u]Das Bonuslevel[/u] :D[/td] [td]Zu einfache Spielmechanik[/td] [/tr] [/table] Videospiele können Kunst sein, sofern das Entwicklerteam und Publisher es zulässst. Mit Type:Rider ist dem Entwickler ein kleines Meisterstück gelungen. Wer einen Blockbuster oder eine Story à la Hollywood möchte, sollte einen sehr großen Bogen um das Spiel machen. Wer jedoch eine tolle und wahre Geschichte erleben möchte, sollte sich Type:Rider einmal genauer anschauen. Das Spiel zeigt einem sehr schön und unterhaltsam, wie es dazu gekommen ist, dass gerade Du, der Leser, diesen Review hier lesen kannst.

Type:Rider ist nach wie vor ein echter Geheimtipp! Sehr schön und liebevoll gemacht, steuert man einen Doppelpunkt durch die informativen Levels und löst Rätsel. Einen klasse Soundtrack gibts ebenfalls noch obendrauf. Einziger Kritikpunkt auf hohem Niveau: Die Typographie und Rechtschreibung von den zu lesenden Zusatz-Infos die man sich erspielt ist gelinde gesagt furchtbar. Da ist irgendwas schief gelaufen... ist natürlich schade bei einem Spiel über Typographie. :P

Es ist ein sehr ungewöhnliches Spiel aber wiederum interessant,für mich. Ihr spielt keinen Egoschooter und auch keine Person. Ihr seid bloß ein einfacher Doppelpunkt (Ist kein Scherz). Das war aber noch nicht alles.......... ihr sollt euch auch noch auf die Suche nach den Buchstaben begeben, denn diese sind verloren gegangen. Ja ich weis, klingt komisch ist aber so........ Das ganze hat aber was Gutes, ihr erlangt Wissen über die Entstehung der Buchstaben bzw. Schriften (Wissen ist Macht). Das Spiel lässt sich sehr gut mit Controller bewältigen und ist für alle da..........

Dieses Spiel ist wirklich eine Perle! Trotz oder gerade wegen des meist minimalistischen Stils und der Schlichtheit der zu steuernden Kugeln ist dieses von historischen Wissen vollgepackte Spiel eine echte Trophäe, die zu spielen sich wirklich lohnt! Bis zum Schluss wird es nie langweilig, variiert in jedem Kapitel sowohl spielerisch als auch künstlerisch und bietet interessantes Wissen über die Geschichte der Typhologie feil. Der Sound ist wie am Anfang - Hinweis auf Kopfhörer - bereits angekündigt gut gelungen und untermalt die einzelnen Levels jederzeit gekonnt. Die Lernkurve wird zum Ende des Spieles hin etwas steiler, aber bis auf wenige Momente kommt keinerlei Frust auf, was auch an den fair verteilten Speicherpunkte liegt. Nur Super Meatboy-Fans sollten gewarnt sein das es viel zu leicht ist :)