Shovel Knight: Treasure Trove Bewertungen

U play a Knight with a shovel I like great coop!!

Shovel Knight: Treasure Trove – Bewertung aller vier Spiele Die Shovel Knight-Reihe überzeugt auf den ersten Blick mit liebevollem Design, charmanten Dialogen, detailreichen Menüs und atmosphärisch gestalteten Städte-Levels, die mit viel Persönlichkeit und Story gefüllt sind. Dennoch fällt die Qualität der einzelnen Teile sehr unterschiedlich aus. Shovel Knight (Main Game) – 3/10 Das Hauptspiel hat mich enttäuscht. Während die Präsentation gelungen ist, mangelt es dem Gameplay an gutem Design. Viele Level wirken, als hätten die Entwickler den Schwierigkeitsgrad künstlich aufgebläht, statt clever zu gestalten. Gegner, die aus dem Off angreifen und dich in den Tod stürzen lassen, ziehen sich wie ein roter Faden durchs Spiel. Dieses "Lazy Design" wirkt mehr frustrierend als fordernd. Die Bosskämpfe setzen nicht auf strategisches Musterlernen, sondern oft auf stumpfes Schaden-Austauschen: Man aktiviert seine Unbesiegbarkeit und spammt Schaden, solange man kurzzeitig unverletzlich ist. Besonders der Boss-Rush wirkte unnötig und aufgesetzt. Positiv hervorzuheben ist allerdings der finaler Endgegner – er bietet einen fairen Schwierigkeitsgrad und ist der bestdesignte Kampf des Spiels. Plague of Shadows (Plague Knight) – 6/10 Nach der Enttäuschung des Hauptspiels wollte ich die Reihe fast abbrechen. Doch Plague Knight hat mich positiv überrascht. Die Verbesserungen im Gameplay sind spürbar: Trotz einiger nerviger Sturzmechaniken gibt es nun viele Möglichkeiten, sich zu retten. Die Bosskämpfe sind durchdachter, und die Ressourcenverteilung im Spiel ist fairer. Besonders gefallen hat mir die charmante und clever verknüpfte Story, die dem ersten Spiel zusätzliche Tiefe verleiht. Leider enttäuscht der Endkampf: Der Boss ist oft kaum zu treffen, was den Kampf unnötig frustrierend macht. Specter of Torment (Specter Knight) – 10/10 Der unangefochtene Höhepunkt der Serie. Specter Knight bietet ein herausragendes Spielerlebnis mit innovativem Movement, exzellentem Leveldesign und einem Gameplay, das Spaß macht. Die Sense-Mechanik ist brillant umgesetzt, die Items sind nützlich und die Collectibles motivieren. Der Humor ist ebenfalls ein großes Highlight. Leider fällt der finale Bosskampf wieder ab – warum die Entwickler diese Schwächen bei Endgegnern nicht abstellen konnten, bleibt mir ein Rätsel. Abgesehen davon ist Specter of Torment ein nahezu perfektes Spiel. King of Cards (King Knight) – 9/10 Mit King Knight probieren die Entwickler wieder etwas Neues und präsentieren ein innovatives Movement-Konzept: den Drehsprung nach einer Kollision. Die Level sind abwechslungsreich, und die Story sprüht nur so vor Humor. Besonders beeindruckt hat mich das Kartenspiel – eine unerwartete Ergänzung, die nach einer anfänglichen Eingewöhnungsphase großen Spaß macht. Tipp: Spiele zuerst die Story weit genug, um bessere Karten zu bekommen, da einige Gegner zu Beginn unfair stark wirken. Leider enttäuschen erneut die Endgegner: Die beiden finalen Kämpfe sind entweder frustrierend schwer oder durch einen simplen Mana-Trick zu einfach. Das Balancing ist hier eindeutig misslungen. Fazit Die Shovel Knight: Treasure Trove bietet ein durchwachsenes Spielerlebnis. Während das Hauptspiel ein echtes Frustfest ist, glänzen die drei DLCs – allen voran Specter of Torment – mit viel Charme und cleverem Design. Wer die Geduld hat, sich durch den ersten Teil zu quälen, wird mit tollen Geschichten und kreativem Gameplay belohnt. Empfehlung: Hauptspiel schnell abhaken und die DLCs genießen! Gesamtwertung: 7/10

Ich bin richtig richtig richtig schlecht in diesem Spiel, aber für mich ist es einfach so etwas wie ein Klassiker, bei dem man einfach mal die Hauptstory fertig spielen sollte. Jeder hat irgendwann mal Mario gespielt, jeder sollte auch irgendwann mal Shovel Knight spielen.