Legends of Eisenwald Bewertungen

Ich habe das Spiel nicht ganz 70 Stunden gespielt und bin im Großen und Ganzen sehr positiv überrascht. Im meiner Spielzeit hatte ich eine längere Pause und hab danach nochmal neu angefangen. Trotz der Tatsache, dass ich manche Stellen bereits kannte, konnte ich immer wieder Neues entdecken, was mich zum Weiterspielen motiviert hat. Was vorab zu sagen ist - das Spiel ist sehr textlastig. Ich hab mir oftmals eigene Notizen gemacht, um nichts zu vergessen. Nachfolgend gebe ich wieder, was aus meiner Sicht sehr gut (+) und was eher nicht so gelungen (-) war: (+) - Die Grafik hat mich sehr angesprochen und ist meine Meinung nach sehr gut gestaltet. - Der Schwierigkeitsgrad war für mich auf der zweithöchsten Stufe sehr fordernd. Besonders bei Bosskämpfen musste ich mehrmals überlegen und probieren - das hat aber gerade einen gewissen Reiz gegeben. - Die Musik ist wirklich sehr gut. - Das Spiel ist zwar textlastig - jedoch sind die Geschichten sehr gut erzählt. - Der Umfang der Kampagne war sehr gut und abwechslungsreich. - Die automatische Speicherfunktion ist auf den höheren Spielgraden sehr hilfreich. - Der Support ist wirklich ausgezeichnet. Ich habe bei jedem Problem im Netz eine Antwort vom Entwickler gefunden. (-) - Die Zeit zum Lesen und Eingewöhnen muss man sich wirklich nehmen. Es ist nichts für Zwischendurch. - Zwischen den Kapitel ist es oft unvorhersehbar, was man behalten kann und ob es sich lohnt, Geld, Einheiten oder Equipment zu sammeln.

Sehr schönes Spiel! Einige Quests bieten Entscheidungsfreiheit. Das Einzige was mir nicht gefällt, ist, dass man beim Mapwechseln die liebgewonnenen hochgelevelten und ausgerüsteten Chars verliert. Bin erst auf der 4. Map, kann aber sagen, dass bisher die Qualität gleichbleibend geblieben ist. Ich liebe das Spiel :)

Hatte mir dieses Spiel mal im Sale für wenige Euro gekauft. In Folge dessen nicht viel erwartet aber... Ich wurde äußerst positiv überrascht. Die Gestaltungsmöglichkeiten der eigenen Kampfgruppe ist doch recht vielseitig. Und die einzelnen Kapitel der Kampagne sehr abwechslungsreich. Das Gameplay ist soo simpel das man sofort drin ist. Auf jeden Fall empfehlenswert.

Außergewöhnlich gutes Spiel, auch wenn es wirklich leicht ist, Dinge zu verpassen (leidvolle Erfahrung) und man an manchen Stellen nicht mehr weiter weiß. In solchen Fällen kann man entweder die ganze Karte ablaufen (Event-Trigger und so), eine Lösung online suchen oder den wirklich schnellen und hilfreichen Support fragen (auch hier eigene Erfahrung). Man merkt manchmal gar nicht, welch kleines Detail man übersehen hat, so liebevoll ist das Spiel gestaltet. Ein wundervoller Mix aus Rollenspiel und Strategie. Die Übersetzung ist sehr solide und hakelt nur an wenigen Stellen, leider allerdings sind ein- bis zweimal storyrelevante Orte dadurch falsch benannt, da hilft nur nachdenken und probieren. Spielzeit für einen Durchgang hängt von Spielweise ("Will nach Möglichkeit alles entdecken" oder "Nur schnell durch") ab, wenn man möglichst viel machen möchte und auch ein paar (im Nachhinein als solche befundene) Fehlentscheidungen korrigieren will (durch Laden eines vorherigen Spielstandes), kann man ohne weiteres über 20 Stunden an einem Durchgang sitzen. Selbst mit Rush-Mentalität köme man sicher nicht unter 12 Stunden weg, täte dem Spiel unterwegs aber unentwegt Unrecht.

Ich spiele Legends of Eisenwald seit der frühstens Early Access Phase und es ist - soviel vorweg - ein ungewöhnlich gutes Spiel. Ein echter Mix aus Rollenspiel, Strategie und rundenbasierten Kampf hab ich in der Form noch nicht gespielt. Man verfolgt die Geschichte eines aus drei vordefinierten Klassen auszuwählenden Helden in einem pseudo-mittelalter Zentraleuropa mit sehr guten Nebenquests und Aufgaben. Kein einfaches, gehe dahin und haue 5 Ritter um; nein, man hat oft die Handlungsfreiheit in den Quests wie und vorallem mit wem man den weiter vorgehen mag. Die Entscheidungen haben Einfluss auf den Verlauf der Story. Man baut sich eine kleine Truppe um sich auf, bestehend aus den drei Grundklassen (Nahkampf, Fernkampf und Mystik). Mit den Verlauf des Spiels und den damit gewonnen Erfahrungspunkten steigen diese in weitere Kategorien auf und man hat dann dort wiederrum die Möglichkeit sich zu spezialisieren. So kann aus einen einfachen Lektor(Mystic) im Spielverlauf ein keulenschwingender Inquisitor(Nahkampf) oder ein heilender Erzbischof(Mystic) werden. Im Spiel kann man Gegenstände kaufen oder finden und damit sowohl seinen Hauptcharakter, als auch seine Begleiter ausrüsten. Die Möglichkeiten der Charakterentwicklung sind fast unbegrenzt. Das Kampfsystem ist rundenbasiert und erinnert an HoMM. Es ist sehr fordernd und an manchen Stellen etwas unfair. Man hat die Möglichkeit die Kämpfe selbst zu bestreiten oder aber die KI diese übernehmen zu lassen. Ein Ausbau der Heimstatt ist leider nicht möglich. Kleine Schwachstelle im Spiel: Aufgrund der sich verändernden Spielwelt kann es an manchen Stellen zu Bugs kommen. Manche Quests sind dann nicht abschließbar.

Legends of Eisenwald ist ein schöner Mix aus Strategie und RPG. Die Geschichte ist spannend erzählt und die Kämpfe machen Spaß. Die wunderschöne Musik nicht zu vergessen. Auch das Hochleveln der Truppe und das Beute machen motiviert. Einzig die Steuerung über die Karte hätte etwas bequemer ausfallen können. Genau das richtige für veregnete Herbsttage.

Das Spiel hat gute Ansätze und hätte auch wirklich großartig werden können - dies ist jedoch nicht geglückt. 1. Am nervigsten sind in dieser Hinsicht wohl die Mapwechsel und das Heilungssystem zu erwähnen. Bei jedem Wechsel der Map sind nicht nur alle Partymitglieder weg, sondern auch das gesamte Gold und alle nicht vom Hauptheld getragene Ausrüstung. So heißt es jedes Mal wieder bei null anfangen und die Begleiter neu hochleveln und ausstatten. Das verlorene Gold ist allerdings nicht so tragisch, da nach jedem Kampf eine Kostenintensive Heilung in einer Kirche erforderlich ist, was das Ansparen an größenen Mengen Gold sowieso unmöglich macht. 2. Ferner finde ich auch das Quest-System wenig ansprechend. Wenn ich auf der Map hin und her irre, weil in der Questbeschreibung angegebene Orte nicht auf der Karte zu identifizieren sind bzw. ich mehrfach über die gesamte Karte geschickt werde, um die Quest nach gefühlten 10 Stunden endlich mal doch zum Abschluss bringen zu können, für eine größtenteils jämmerliche Belohnung, ist das sehr demotivierend. 3. Das Kampfsystem an und für sich finde ich gut, jedoch kann man nur kämpfen, wenn man auch über die entsprechenden Einheiten verfügt. Dies stellt einen aber vor das Problem, dass die Größe der eigenen Gruppe anfäglich auf 5 Einheiten limitiert ist. Weitere können nur angeworben werden, wenn es sich um Söldner handelt, welche kontinuierlich große Goldbeträge als Unterhalt verlangen. Ohne Söldner ist man jedoch schnell chansenlos. 4. Abschließend sollten wohl auch noch die "freien" Gegner erwähnt werden. Diese spawnen immer wieder an unterscheidlichen Positionen und werden schnell so stark, dass ich sie schon bald nicht mehr bezwingen konnte bzw. ich für die anschließende Heilung deutlich mehr Kosten hatte, als mir der Kampf an Beute bescherte. Besonders schön ist es dann, wenn diese Gegner Siedlungen einnehmen, natürlich nur von dir kontrollierte und nie die von verbündeten NPC´s, und somit die knappen Goldeinnahmen regelmäßig dezimieren. Ich habe das Spiel jetzt knapp 8 Stunden gespielt und werde es dabei auch belassen.

Großartiges Spiel! Wer einen Mix aus Kings Bounty und Heroes of Might and Magic mag sollte sich dieses Spiel mal genauer ansehen. Die Story: Deutschland im Mittelalter, ein bisschen wie Game of Thrones. Man selbst spielt einen betrogenen (Grafen-?)Sohn, dessen Familie aus Gier niedergemetzelt wurde. Man versucht sich wieder einen Titel und einen Namen zu machen und muss dazu mit allerhand miesen Leuten Geschäfte eingehen (katholischer Kirche, Geldverleihern, korrupten Beamten, etc.). Dazu hat man, und das finde ich am tollsten, bei fast jeder Quest verschiedene Lösungsmöglichkeiten, z.B. sollte ich der katholischen Kirche, die zwar unentgeltlich Arme mit Medikamenten versorgt, aber auch foltert, säuft und herumhurt, helfen oder sollte ich als Ketzer diese Machenschaften verurteilen? Sollte ich dem geradlinigen Geldverleiher, der zwar seine Mutter für Geld verkaufen würde, aber auch Schulen errichten lässt, helfen oder nicht? Diese Entscheidungen machen für mich dieses Spiel zum Überraschungshit. 10/10

Ich liebe Ritter. Leider kam diesbezüglich ja nicht besonders viel dieses Jahr. Grosse Hoffnungen setzte ich auf Grand Ages: Medieval, dass sich leider als Totalreinfall entpuppte. Mein Fehlkauf des Jahres, ach was rede ich, Fehlkauf des Jahrzehnts. Ich wollte zu dem Spiel ja auch noch ein Review schreiben, und sei es nur andere vor dem Titel zu warnen, aber das Spiel ist einfach derartig langweilig und belanglos, dass ich einfach keine weitere Zeit damit verbringen wollte. Von der völlig unverschämten und irreführenden Marketingstrategie des Publishers ganz zu schweigen. Empfehlen hingegen kann ich Legends of Eisenwald, ein Abenteuerspiel mit taktischen Rundenkämpfen. Als ich diese Zeilen schrieb, musste ich mich auch noch einmal vergewissern, dass das Spiel wirklich erst 2015 auf den Markt kam, was auch er Fall ist. Denn Legends of Eisenwald befand sich fast zwei Jahre (sofern ich mich richtig erinnere) im Early Access. Eine Kampagnen-Spielzeit von locker 60 bis 70 Stunden ist dabei heraus gekommen. Und ja, ich habe die Kampagne selbst noch bei weitem nicht durchgespielt. Man sollte allerdings schon eine Vorliebe für Rollenspiele haben bevor man sich das Spiel zulegt. Man muss vergleichsweise viel Text lesen, Entscheidungen treffen und Quests lösen. Man bewegt seinen Protagonisten, der versucht das Hezogtum seiner Familie zu retten, in Echtzeit über wunderschön gezeichnete Landschaften samt Tag- und Nachtwechsel. Die recht zahlreichen Kämpfe finden wiederum rundenabsiert statt. Das ganze Spielprinzip lässt sich am besten mit Expeditions: Conquistadores vergleichen, auch wenn die Rundenkämpfe bei Legends of Eisenwald nicht so intensiv und episch daher kommen wie bei Conquistadores. Bemängeln würde ich dennoch einige wenige Punkte. Manchmal ist einfach zu viel Hirnschmalz gefragt in dem Spiel. Ich hätte mir gewünscht, die Entwickler hätten da lieber etwas mehr Focus in die Kämpfe gesteckt. Der Spielfluss ging mir einige Male verloren, was auch der Grund sein dürfte, dass ich das Spiel (trotz meiner geliebten Ritter) noch nicht durchgespielt habe. Auch muss man sich bei Kapitelwechsel von seiner lieb gewonnenen Truppe wieder verabschieden und eine neue Truppe aufbauen. Ich würde sie lieber behalten, meine treuen Recken. Alles im allem dennoch eine Kaufempfehlung, sofern man solche Adventures und das Mittelalter mag. Bin bei Steam auch als Kurator unterwegs und freue mich über jeden Follower: http://store.steampowered.com/curator/2370797-7IDGaming.de/?appid=275290

Ein sehr atmosphärisches Spiel mit hübscher Grafik und passendem Sound. Das Gameplay,die Quests und die tolle Karte zieht einen schön ins Spiel hinein und lässz einen für 12€ einiges erleben :-) Die Kämpfe sind sehr fordernd aber nie unfair. Die KI handelt extrem clever ( mit Ausnhamen **grins**). Alle Einheiten sind schön modelliert und haben sehr differenzierte Einsatzgebiete in denen sie glänzen. Das Zaubersystem bedarf noch einiges an Überarbeitung, funktioniert aber schon recht solide. Es fehlen noch jede Menge Soundsamples und die Lokalisierung muss auch noch überarbeitet werden, aber es ist ja noch Zeit :-) Abstürze und/oder grössere Bugs hatte ich noch keine, alles läuft sehr stabil und flüssig..... in das in Alpha-Stadium >> Respekt !! Ein toller RPG-Strategie-Abentuer-Mix in einem unverbrauchten Setting.