Spielzeit:
1542 Minuten
"Alien Breed 2: Assault " ist ein isometrischer Shooter, der auf einem Amiga Klassiker basiert.
Die Hintergrundgeschichte geht weiter, allerdings ist sie vergessenswürdig, auch wenn sie ganz nett, aber reichlich klischeebelastet, in comicartigen Zwischensequenzen erzählt wird. Wir sind Chefingenieur Conrad und unser riesiges Raumschiff mit dem Namen Leopold hat ein anderes, unbekanntes Raumschiff gerammt. Nun ist einiges auf unserem Schiff kaputtgegangen und blöderweise kommen auch noch Aliens, die unser Schiff übernehmen wollen. Also Wumme geschnappt und Aliens geschnetzelt.
In den verschiedenen Leveln haben wir stets bestimmte Aufgaben, wie etwa Motoren reparieren, Sicherungen reparieren oder die Feuerlöschanlage anschalten. Oft müssen wir Türen öffnen, einen Schalter umlegen, dann eine Sicherung reparieren, die natürlich am anderen Ende des Levels ist, um wieder im ersten Raum den nächsten Schalter umzulegen. Die Levelstruktur ist ziemlich repetitiv und etwas zu sehr auf Spielzeitverlängerung ausgelegt.
Zudem bleiben wir stilistisch immer in derselben Umgebung, eben auf unserem Schiff. Und auch wenn wir unterschiedliche Abteilungen durchlaufen, die Grundästhetik bleibt doch immer gleich.
Wie auch die Aliens nicht wirklich variantenreich auf uns einstürmen. Man muß allerdings sagen, daß die käferartigen Gegner an sich gut designt sind und auch die Animationen recht ansprechend gestaltet sind.
Wie überhaupt das Gameplay an sich recht gut funktioniert und durchaus Spaß macht, wenn man an einigen engen Stellen auch gern mal hängen bleibt. Die Waffen sind mit zum Beispiel Schrotflinte, MG und Flammenwerfer zwar der übliche Standard, fühlen sich aber recht unterschiedlich an. Man sollte sowieso überlegen, wann man welche Waffe einsetzt, denn die Munition ist, bis auf bei unserer recht schwachen Standardwumme, nicht endlos vorhanden. Deshalb sollte man schon zu Beginn die kleinen Gegner eher mit der schwachen Waffe bekämpfen.
Auch in jeden Schrank sollte man reinschauen und jede Leiche sollte man untersuchen, denn häufig findet man nützliches wie Munition, Health-Packs oder Geld. Mit letzterem können wir an Terminals jeder unserer Waffen ein von drei Upgrades verpassen. Hier und nur hier kann man auch speichern.
Trotz schwacher Geschichte und repetitivem Gameplay: das Game macht Spaß und liefert gute Unterhaltung. Ein bißchen Rumgeballere zur Entspannung. Allerdings ist dieser zweite Teil in so ziemlich allen Punkten genau gleich zum ersten Teil. Bis hin zu der Tatsache, daß man wieder erst mit der Standardwumme startet und nach und nach die Waffen findet, die man eigentlich am Ende des ersten Teils schon alle hatte. Auch die Gegner sind wieder genau die Gleichen.
Einzig geändert wurde, daß in einigen kurzen Abschnitten - wohl wegen der Inszenierung - die Kamera nicht mehr drehbar ist. Das ist ziemlich dämlich und völlig unnötig. Nur gut, daß das recht selten der Fall ist.
Die Spielzeit ist wieder mal überschaubar. Für die 5 Spiel-Abschnitte braucht man in etwa auch gut 5 Stunden.
Das Spiel ist nett, aber so sehr genau dasselbe wie im ersten Teil, daß man sich immer wieder fragt, ob man eine die Passage, die man gerade zockt, nicht doch schon einmal gespielt hat. Wer Teil 1 mochte bekommt hier mehr vom Gleichen.
[h1]Wertung:[/h1]
6/10 Atmosphäre
5/10 Story
6/10 Grafik
7/10 Sound
6/10 Spielmechanik
6/10 Balancing
6/10 Spielspass
[h1]Fazit:[/h1]
Gleiches vom Gleichen.
[h1][b]6/10 Gesamtwertung
👍 : 14 |
😃 : 0