Stellen Sie sich Ihrem Schicksal! Quälende Alpträume, dunkle Visionen, mysteriöse Todesfälle … seit das Königreich Andergast von einer Krähenplage heimgesucht wird, findet das abergläubische Volk keine Ruhe
2 348 Gesamtbewertungen
2 040 Positive Bewertungen
308 Negative Bewertungen
Sehr positiv Bewertung
The Dark Eye: Chains of Satinav hat insgesamt 2 348 Bewertungen erhalten, davon 2 040 positive und 308 negative Bewertungen, was zu einer Gesamtbewertung von „Sehr positiv“ führt.
Bewertungsdiagramm
Das obige Diagramm zeigt den Trend der Spielermeinungen zu The Dark Eye: Chains of Satinav im Laufe der Zeit und hebt dynamische Änderungen hervor, die durch neue Updates und Features beeinflusst wurden. Diese visuelle Darstellung hilft, die Akzeptanz des Spiels und seine Entwicklung nachzuvollziehen.
Neueste Steam-Bewertungen
Dieser Abschnitt zeigt die 10 neuesten Steam-Bewertungen für das Spiel und präsentiert eine Mischung aus Spielerfahrungen und Meinungen. Jede Bewertungsübersicht enthält die gesamte Spielzeit sowie die Anzahl der positiven und negativen Reaktionen, wodurch das Feedback der Community klar dargestellt wird.
Spielzeit:
772 Minuten
Das Schwarze Auge - Satinavs Ketten hat mich erzählerisch und spielerisch wunderbar unterhalten. Leider ist nichts perfekt, so auch dieses Adventure nicht. Aber es zählt für mich dennoch zu den besseren seiner Art.
Obwohl es für mich bis weit in das Spiel hinein so aussah, dass hier alles auf ein lupenreines Spielerlebnis rausläuft, kam so ca. ab der zehnten Spielstunde der Abschnitt, der sich "Unmögliche Aufgaben" nennt. Er machte seinem Namen alle Ehre und ließ mich so richtig verzweifeln. Ohne Lösung wäre das Adventure für mich hier zu Ende gewesen. Beim Lesen des Lösungsteils musste ich mich inständig fragen, wie ich auf diese abstrusen Handlungsschritte in angemessener Lebenszeit hätte kommen können. Das setzte in diesem Moment erstmal einen ordentlichen Spaßdämpfer. Während ich damit umgehen kann, gelegentlich aus der Lösung eine Anregung zu entnehmen, enttäuscht es mich, ganze Abschnitte unter Ansätzen von Kopfschütteln Schritt für Schritt nach der Lösung spielen zu "müssen". Zum Glück war der spielerische Ausfall auf diesen Abschnitt beschränkt.
Was dem Spiel die positive Bewertung bewahrt hat, ist der Umstand, dass es mir 12 von 13 Spielstunden ein rundes Erlebnis bot. Die Rätsel waren schlüssig zu lösen und ließen sich in einem Fluss dahinspielen. Über die klare Gestaltung und den Aufbau der Rätsel war ich hoch erfreut, weil oft das geradlinige und naheliegende Vorgehen funktionierte. Das Spiel blieb sich darin treu und verstieg sich nicht in wilde Adventure-Zwecklogiken. Es gab noch maximal zwei oder drei Situationen, wo ich eine kleine Inspiration aus der Lösung nahm, die ich bei genauerer Betrachtung aber nicht gebraucht hätte und somit nicht der Rede wert sind.
Es gibt zwei Extra-Fähigkeiten, die herrliche Rätselsituationen erzeugten. Mit der einen kann man (gewisse) Gegenstände zerstören, und mit der anderen wieder heil zaubern, wenn alle Bestandteile vorliegen. An deren Vorhandensein musste ich mich anfänglich gewöhnen, aber als ich verinnerlicht hatte, diese stets in Betracht zu ziehen, fühlte ich mich nach so manchem damit gelösten Rätsel so richtig schlau.
Was völlig reibungslos und zufriedenstellend funktionierte ist die Steuerung. Maus an den unteren Bildrand ziehen und das Inventar klappt auf - unkomplizierter geht’s nicht. Auch per Mausrad können die Inventargegenstände gewählt werden. Optionale Komfortfunktionen wie Hotspot-Anzeige und Kombinationshilfe erhöhten meinen Spielspaß. Auch wenn zahlreiche F-Tasten belegt sind, lässt sich alles per Mausbedienung abhandeln.
Mit der Welt des Schwarzen Auges bin ich nicht tiefer vertraut. So konnte ich die Erzählung unvoreingenommen auf mich wirken lassen. Die grafisch stimmige Inszenierung und der Plot haben mich abgeholt und auch im kritisierten Spielabschnitt wollte ich deswegen nicht aufhören. Die deutsche Vertonung ist mit wenigen Ausnahmen auf Top-Niveau und trug ihr übriges zur dichten Atmosphäre bei.
Fazit: Fantastisches Adventure mit einigen "Unmöglichen Aufgaben", was zwar einen tiefen Kratzer in den Lack machte, aber der insgesamte Glanz als hauptsächliche Wahrnehmung blieb. Insgesamt einfach ein schönes Adventure, dessen zweiten Teil Memoria ich mir nach dieser Erfahrung auch zu Gemüte führen werde.
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Positiv