SOKOBOT Bewertungen

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Ein süchtigmachendes Kleinod, das mit vielen Herausforderungen unterschiedlicher Art aufwarten kann. Mal spielt man einen Level zwischendurch und mal spielt man sich durch den Abend. Das Spielprinzip ist einfach: Man hat ein Arbeitsflächenraster mit geometrischen Hürden, kann dort einen oder bis zu fünf kleine Arbeitsroboter beliebig platzieren und ihnen in ihren Arbeitsschleifen einfach Befehle zuweisen, die sie dann in Echtzeit ausführen, um Objekte im Raum zu verschieben, zu kombinieren oder anderweitig zu beeinflussen. Neben den einfachen Vor/Zurück/Links/Rechts-Bewegungen kommen nur ein paar wenige dazu wie etwa "Drehen (im/gegen UZS)", "Greifen/Absetzen", "Warten" usw.. Hinzu kommen nur noch unterschiedliche funktionelle Bodenplatten, die beim Manipulieren der Objekte helfen sollen. Man hat es also nicht mit zu vielen Spielelementen zu tun, die zudem auch gut verständlich in Verhalten und Funktion sind. So baut man im Stillstand Befehlsketten, startet dann den Prozess und beobachtet, wie die eigene Planung abgearbeitet wird. Am Ende müssen loopfähige Abfolgen diverser Arbeitsschritte in einen gesamten Fabrikationsprozess münden - alles greift ineinander oder nimmt chaotische Ausmaße an, weil man etwas nicht bedacht hatte. Programmierkenntnisse braucht man dazu also nicht, obschon man quasi "grafisch programmiert". Am Ende jedes Levels erhält man eine Highscore-Einordnung, wie viele Roboter, Befehle und Abläufe man insgesamt im Vergleich zu anderen benötigt hatte. Auch hierin schlummert ein kleiner Wiederspielwert: Wie kann man seine Lösung noch optimieren oder einfach nur variieren? Geschaffte Level schalten weitere frei, doch hat man oft mehrere zur Auswahl, sollte man mal irgendwo nicht sofort auf die Lösung kommen. Jeder Level hat seinen eigenen Speicherplatz, auf den man zu jeder Zeit speichern kann. Darüberhinaus lässt sich das Ergebnis noch als animierte GIF-Datei ausgeben. Natürlich steigen mit Voranschreiten der Level auch die Komplexitäten der zu erzeugenden Endergebnisse und das Lösen besonders kniffliger Abschnitte schaltet sogar weitere Bonuslevel frei. Nicht den Spielspaß mindernd, aber dennoch etwas kritisch zu betrachten: - die Hintergrundmusik dürfte viele auf Dauer zum stummstellen verleihen, aber da kann man sich ja mit externen Klängen oder gänzlicher Stille jederzeit Abhilfe schaffen - es wäre komfortabler, wenn man die Timeline nicht nur vorwärts schrittweise durchgehen könnte, sondern auch rückwärts Als Fazit bleibt die klare Empfehlung: Wer logikbasierte Puzzle-Spiele mag, findet mit [b]SOKOBOT[/b] einen erfrischend zugänglichen Ansatz.