Spielzeit:
1228 Minuten
Hallo erstmal!
Diese Rezension wird sich in 9 Kategorien gliedern.
Ich hoffe, dass sie euch bei der Kaufentscheidung hilft.
Grafik:
Die Grafik ist sehr hübsch und auch die gerenderten Zwischensequenzen sehen fantastisch aus. Die Ingamesequenzen wirken bei manchen Animationen nicht so besonders, aber das ist verschmerzbar.
Performance:
Ich hatte keinerlei Probleme mit dem Spiel bis auf bei einem Level. Da hatte ich jedes Mal an einer Stelle FPS-Einbrüche. Das ist aber bei über 30 Leveln eigentlich nicht der Rede wert. Optimiert ist es zwar auch nicht perfekt da es mehr Leistung frisst als man bei der Grafik denken mag, aber wenn man die runterschraubt, dann läuft es ohne Probleme.
Preis:
Ich habe damals 4,79€ für das Spiel gezahlt und für den Preis bietet es einiges an Inhalt, wenn man alle Errungenschaften haben will. Für den Vollpreis würde ich es nicht kaufen da man bei einmaligem durchspielen in einigen Stunden schon fertig ist, wenn man sich für die Errungenschaften nicht interessiert.
Spielzeit:
Ich habe 20,5h gebraucht um das Spiel auf 100% zu bekommen. Nur für die Story braucht man maximal 10h.
Vergleich zum Vorgänger:
Es gibt keinen Vorgänger. Das Spiel ist eigenständig.
Errungenschaften:
Insgesamt gibt es 52 Errungenschaften und diese zählen auch. Für 100% habe ich 20,5h gebraucht. Also ist das Spiel definitiv für Sammler zu empfehlen. Es gibt auch keine einzige Errungenschaft die extrem schwer ist. Sie sind nur zeitaufwendig da man das Spiel 4x durchspielen muss.
Story:
Es ist cool, dass man von den vorigen zwei Teilen von Anfang 2000 eine Zusammenfassung bekommt und man sich dann besser auskennt, wenn das hier der erste Teil ist den man zockt. Die Story war wohl damals schon nicht so besonders und das ist sie in diesem Teil auch nicht. Die Droge, die Menschen verändert, verbreitet sich wieder durch den Raven-Clan und wir versuchen diesen mit unserem Team aufzuhalten. Wir haben in den einzelnen Leveln immer wieder Sequenzen, teils gerendert, teils in Ingamegrafik. Mimik haben die Charaktere recht wenig. In jedem Level haben wir auch am Anfang eine Nachricht von einem der Hauptcharaktere die wir lesen können bevor wir ins Level laden.
Gameplay:
Wie bei Bayonetta oder anderen Styleshootergames, bekommt man auch hier nach jedem Level eine Wertung. Umso besser die Wertung umso mehr Geld bekommt man. Diese kann man in Fähigkeiten investieren. Es gibt ein breit gefächertes Stylearsenal von Nahkampfangriffen, Ultis und Kombos sowie Finisher. Das ist ziemlich cool gemacht worden und da der Charakter auch von selbst zielen kann, wenn man das möchte, kommt man schneller an höhere Stylekombos. Ich spiele es ohne Autoaim, weil es ja immer noch ein 3rd Person Shooter ist und ich den auch so spielen will. Ausweichen und Hüpfen gibt es natürlich auch. Gerade ausweichen ist sehr wichtig. Wie man es von solchen Spielen auch kennt, gibt es Gegner die man nur auf gewisse Arten töten kann. Schilde lassen sich zum Beispiel am Schnellsten mit Nahkampfangriffen zerstören. Wir selbst besitzen einen Schild der zuerst Schaden nimmt und erst danach nehmen wir richtigen Schaden. Mit gewissen Angriffen regenerien wir den Schild schneller oder wir warten dazwischen einfach kurz. Der Aufbau der Level ist linear, aber abgesehen von vielen Gegnern und einem Boss nach manchen Leveln, gibt es extrem viel zu zerstören von Fässern zu Gabelstaplern und so weiter. Zwischen den Leveln kann man seine DNA, die Spielwährung, für mehr Leben, neue Stylekombos, Ultis und so weiter ausgeben. Ausrüsten kann man 4 verschiedene Ults. Bei Level 13 spielen wir nicht Grave sondern Bunji. Ihn können wir dann auch mit DNA kaufen und spielen. Bei Level 19 spielen wir Quartz. Die kann man nicht kaufen und nochmal spielen. Im letzten Level spielen wir Gungrave und auch Bunji. 15 Bosse mit unterschiedlichen Skills und vier auch mit zwei Phasen. Nachdem man das Spiel durch hat, schaltet man den schwersten Schwierigkeitsgrad frei und auch eine verbesserte Version von den Pistolen was ich mega geil finde. Farblich sehen die hammer aus. Ich habe 7,6h fürs durchspielen der Story gebraucht. Wenn man alle Level auf schwer erledigt hat, dann bekommt man den Gungrave Skin von 2002. So einen Skin als Belohnung zu bekommen finde ich toll. Wenn man alles auf normal geschafft hat, dann bekommt man den Todbringer in verbesserter Form wie man auch nach leichtem durchspielen den Cerberus in verbesserter Form bekommt. Man wird also echt cool dafür belohnt es auf jedem Schwierigkeitsgrad durchzuspielen.
Fazit:
Mir hat das Spiel sehr viel Spaß gemacht und viel Tiefgang vom Kampfsystem gab es zum Glück auch nicht. Bei Bayonetta, muss ich sagen, war mir das alles doch etwas zu komplex und anstrengend. Da hab ich gleich am Anfang voll ins Gesicht bekommen. Hier zum Glück nicht. Natürlich ist 4x durchspielen schon etwas öde, aber da es kein super heftiger Grind war habe ich es durchgezogen und bin stolz auf die 100%. Von mir bekommt es definitiv einen Daumen nach oben.
Ich wünsche euch noch viel Spaß beim Zocken und bis zur nächsten Rezension.
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