Photographs Bewertungen

Ein kleines kurzes Spiel bestehend aus fünf Geschichten, die man mit Kombinationsaufgaben erkundet. Vier Stunden, wie bei mir, braucht man dafür natürlich nicht. Die Aufgaben sind nicht schwer, aber dafür die Geschichten sehr schön, wenn auch traurig. Für zwischendurch ohne großes Tamtam sehr zu empfehlen.

Die Geschichten sind nett und spannend geschrieben. Man möchte immer erfahren wie es weitergeht. Die Rätsel sind aber Teilweise viel zu schwer, bzw. schwanken zu Stark von den Anspruch. An sich ist die Idee der Rätsel nett da diese sich mit in die Handlung einspielen und einen Quasi auch etwas von der Geschichte mitgeben. Doch sobald man nicht weiter kommt kann es wirklich frustrierend werden. Dennoch halte ich es für ein Gutes Spiel.

[h1]I should have never…[/h1] Ein bisschen Rätseln und fünf gute Kurzgeschichten – das versprach das 2019 von den Briten Eightyeight Games veröffentlichte [i]Photographs[/i]. Genau das bekommt man auch, plus ein überraschendes Ende; ich bin also zufrieden und hatte Spaß, bin aber nicht außer mir vor Begeisterung. [b]Es trieft vor Tragik – Art des Spiels[/b] Es läuft immer gleich ab: In 30 Minuten klicken und rätseln wir uns durch eine der fünf Kurzgeschichten, die nicht miteinander verbunden sind. Man hat ein Ausgangsbild, in dem man per Lupe das Detail zum gegebenen Stichwort suchen muss, dann öffnet sich ein Puzzle, nach dessen Lösung verändert sich das Bild und es geht von vorne los. Die Geschichten behandeln dabei allesamt tragische Schicksale, die von Kindstod, Pleiten, Machtmissbrauch, Doping etc. handeln, sodass ich irgendwann mich gefragt habe, ob ich überhaupt noch weiter spielen will bei all den depressiven Geschichten. https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=2063114737 Die Puzzles haben alle eine bekannte Funktion wie Verschieberätsel, Bandenzielen, Polyomino, binden die Geschichte aber sehr clever in das Gameplay ein: Dopt die Protagonistin, reicht einfaches Zielen, während sonst unzählige Banden zu benützen sind. [b]Zurück bleibt ein gutes Gefühl – Das Ende[/b] Am Ende ändert sich dann das Spiel und man muss sich entscheiden: Wem gibt man eine Chance, das Erlebte zu verändern? Das Schöne daran, dass alle Enden zu einem positiven Gefühl führen, wenn auch nur eines alle Stricke der fünf Geschichten zusammenführt. In einem Update hat der Entwickler einen Shortcut zu allen Enden hinzugefügt, sonst müsste man tatsächlich nochmals alles durchspielen und hätte wieder nur ein neues Ende. Also einfach 10x auf das Spracheinstellungsrädchen im Optionsmenü klicken. [b]Graphik, Sound, Sonstiges[/b] Jede Szene ist aus groben Pixeln zusammengesetzt, eine Graphik, die sicher nicht jedermanns Sache ist. Dennoch fand ich sie detailreich, was durch die zugefügten Objekte deutlich wird. Von der Musik weiß ich nicht mehr viel, zumindest war sie nicht nervig. Die deutschen Untertitel der englischen Vertonung sind sehr gut geraten (bis auf das 5. Kapitel). Für 9,99 € gibt’s neben 3h Spieldauer keinerlei Extras wie Achievements oder Sammelkarten. https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=2063114916 [code]Fünf erzählerisch starke Kurzgeschichten, die Schicksalsschläge aufgreifen, aber zu einem versöhnlichen Ende führen. Gefallen hat mir daneben das in das Narrativ verwobene Gameplay der Puzzles. Ein nettes Indiespiel mit Pixelgraphik, das man durchaus genießen kann – etwas Mittelmaß ist aber dabei.[/code] Hast du Lust auf mehr Reviews mit einmal mehr und einmal weniger archäologischen Anmerkungen? Dann komm vorbei und tritt meiner Kuratoren-Gruppe [url=https://steamcommunity.com/groups/archaeoplays#curation]The Archaeologist plays…[/url] bei.