Silver Chains Bewertungen

Klassisches Spukhaus, hier und da nette Jumpscares, ein paar Rätsel und man bekommt durchaus Gänsehaus beim durch die Gänge und Flure laufen. Wer sich gerne gruselt darf mal reinschauen. Im Sale gönnbar! Hatte 4h lang Spass, dann war ich durch.

Letztlich ist das hier auch eher eine neutrale Bewertung. Was ich wirklich am meisten stört, ist der Preis. 25€ für ein Game, dass man nach nicht mal 4 Stunden durch hat ist einfach zu viel. Im Sale geht das. Ich habe es bei Steam für 5€ bekommen und dafür war es auch in Ordnung. Der zweite Grund warum ich den Daumen eher nach unten mache ist, dass es einfach mal wieder ein 0-8-15 Standard Horror Game war. Ein stinknormales Indi Game mit der absolut generischen Story, die man nach der Hälfte auf jeden Fall durchschaut hat. Ab da fragt man sich oft nur noch, ob der Typ einfach nur bescheuert ist. [spoiler] Jeder der mehr als einen Horror Film gesehen oder ein Paar Horror Games gezockt hat, weiß sofort, wie dumm es ist dieser Puppe zu vertrauen. Wer hier der Böse ist war für mich schnell klar und auch wer die Mutter vom Charakter wirklich ist.[spoiler] Das hat echt viel vom Spielspaß genommen. Das Gameplay schaft es auch nicht, das Spiel zu tragen. Es ist auch hier absoluter Standard. Suche dies, suche das und laufe möglichst oft durch das Haus ohne das viel passiert. Es ist ermüdend. Wie oft soll noch das absolut gleiche Spiel programmiert werden? Was ich positiv hervorheben kann ist die Grafik. Teilweise etwas comicartig aber sehr liebevoll detailliert. Das Haus fühlt sich echt gut an wenn man durch läuft. Auch die Atmosphäre ist nicht schlecht. Dummerweise ist die Geisterfrau gar nicht gruselig und sieht auch echt schlecht aus. Keine Ahnung, ob die da kein Bock mehr hatten. Die Puppe kennt man aus diversen Horrorprojekten. Generische Bauchrednerpuppe Nummer 12 ist das. Aber alle Stunde kommt auch mal ein Jumpscare, der einen wieder etwas wachrüttelt um nicht ganz das Interesse zu verlieren. Wenn es im Angebot ist, kann man sich das schon mal geben und reinschauen. Aber ansonsten rate ich unbedingt davon ab. Wenn Ihr Euch ein Bild machen wollt, habe ich hier ein Video vom kompletten Game für Euch: https://www.youtube.com/watch?v=FfSU1elGy_c

Das Spiel ist eine Aneinanderreihung von Scriptevents und schlechten "Rätseln". Sachen die nicht erklärt, zu früh getriggert oder schlecht verbaut wurden. Ein reiner Walkingsimulator mit ein paar sehr schlechten Jumpscares und einer Menge an Spielzeitstreckung weclhe absolut unnötig ist! Im Rahmen den Playthroughs habe ich ab und an das bedürfnis verspürt mir einen Stumpfen Gegenstand gegen den Kopf zu hauen (auch passiert) und einen Tunnel in den Monitor treiben zu wollen um vielleicht bei den Erstellern des Werkes anzukommen und zu fragen was mit diesen nicht stimmt. Spaß = 0 , Horror im eigentlichen Sinne = 0, laufen und Verlaufen 20 von 10 möglichen abgelaufenen Schuhpaaren und Kopfschmerzen garantiert. Alles in allem eine Empfehleung für jedermann und jederfrau die darauf abfahren sich selbst und womöglich auch potentielle Zuschauer langweilen und in den Wahnsinn treiben zu wollen. Das gute am Spiel, darf man nicht vergessen, war der Abspann. Spielspaß wird noch gesucht!

Solides Horrorspiel mit schöner Grafik, Atmosphäre und Liebe zum Detail. Hat alles, was ein klassisches Gruselgame haben sollte. Etwas kurz (4 Stunden) aber lieber kurz und knackig, statt künstlich langgestreckt. Für Horrorfans klar empfehlenswert.

Die KI in diesem Spiel ist schrecklich, Beweis (Warnung Spoiler): https://clips.twitch.tv/CloudySmokyWhaleBCWarrior Das Spiel ist kaum atmosphärisch, kaum Musik die irgendwas betont. Von den ganzen Jumpscares hat mich eigentlich nur einer erwischt. Ich hab es geschafft mich außerhalb des Spiel zu glitchen, weil plötzlich eine Unsichtbare Wand weg war. Das schlimmste war immer noch ein wackelndes PNG Bild was mich erschrecken sollte.... UFF. Really? Ich hab in dem Spiel eher gelacht als gegruselt. 25€ ist das Spiel nicht wert, höchstens 5-10€. Ich rate von dem Kauf ab.

Ein kurzes Horrorgame, in dem man eine Villa erkundet, welche grafisch und musikalisch gut untermalt ist? HIT ME UP. Das Spiel hat mir Spaß gemacht! Ein gutes "Hey es ist Wochenende, ich hab Bock auf ein kurzes Horrorgame für den Abend" JA, man läuft viel, erkundet viel, muss beim Interagieren nur E drücken. Wen das stört, der tut sich mit dem Spiel keinen Gefallen. Ich hab mich durchaus gegruselt während ich durch die Villa hin und her gelaufen bin. Bin ich allein oder werde ich verfolgt? BOOM! Schon wieder hat mich das Gewitter erschreckt. Aber der Donner ist nicht das Einzige, was unerwartet auftaucht... Also Grafik und Musik sind super, die Story ist auch ganz nett. Nach und nach erfährt man immer mehr, sei es durch Tagebucheinträge, Fotos oder Visionen. Drei kleine Kritikpunkte von mir: Mich persönlich hat der Sound gestört, wenn man Türen versucht zu öffnen. Der ist mir irgendwie zu "brutal" für die Aktion :D Das Monokel fand ich an sich ganz cool, aber es war nicht immer eindeutig, was genau zu tun ist. Ich musste deswegen leider ein Walkthrough anschauen. Und als Letztes, Vorsicht spoiler: [spoiler] Mich hat der Run am Ende mit dem Dämon leider voll aus dem Spiel gerissen. Vielleicht lag es daran, dass ich nach fast 5 Stunden keine Lust mehr hatte vor etwas wegzulaufen. Eine Jagd am Ende ist ja recht häufig bei Horrorgames der Fall, um mit einem Höhepunkt abzuschließen. Ich hab das Ende deswegen leider erst am nächsten Tag weitergespielt, nachdem ich meine Energie neu aufgeschöpft hab. [/spoiler]

Alles in allem kann ich das Game empfehlen. Pro: + Jumpscares sind genau richtig dosiert. Nicht zu viele, das man hinter jeder Ecke mit dem nächsten rechnet, aber auch nicht zu wenig, so das es zu langweilig ist. + Häufigkeit des Gegners ist perfekt. Ich habe am Anfang gedacht "Oh Gott, nicht die ganze Zeit vor einem Gegner verstecken", wurde aber zum positiven überrascht. + Story ist solide mit einem, wie ich finde, kleinen plot twist + Game läuft stabil, was man traurigerweise in der heutigen Zeit als positiven Punkt mit auflisten muss + Grafik gefällt mir + Sounds haben mir ebenfalls gefallen + Gameplaymäßig nicht sooo spektakulär, aber der Einsatz mit dem Monokel und die damit verbunden Rätsel haben mir gefallen Contra: - Game ist nach 2 Stunden durchgespielt - Etwas teuer - den Kopf der Statue zu finden ist mega mies xD

Sehr sehr average, keine wirklichen Highlights, keine ultra nervigen Stellen. Muss man nicht gespielt haben, aber für Horrorfans ganz nett. Wirkt anfangs ein wenig wie Amnesia, verliert dann aber leider recht schnell das hohe Niveau und wirkt wie Standard-Horror-Kost. Story ist alright, Grafik ist average, Sounds sind ganz nett. Scary? Geeeht so, einige Jumpscares treffen halbwegs, aber keine extremen Schocker. Wirkt wie ein sehr polierter Indie-Titel, aber etwas überteuert

Habs heute am einen Stück durchgespielt fand es auch sehr sehr gut und hat spass gemacht, die Story war echt toll und hat mich überrascht. Nur der Preis ist Knackig für die Spielzeit, von in meinen fall ca 3 Stunden.

[h1]Gute Szenerie - das war's auch schon[/h1] [b]Ein Lehrstück wie man Game-Design [i]nicht[/i] macht.[/b] Normalerweise vergebe ich sehr selten eine Nicht-Kaufen-Empfehlung, in diesem Fall bleibt mir aber kaum etwas anderes übrig. Das Spiel macht extrem viele Anfängerfehler, so dass das Spielen kaum Spaß macht. Es scheint als hätte hier ein Grafiker ein großes Modell (sehr gut) gebaut und dann gemeint, dass das Hinzufügen von Interaktion alles ist, worum es bei Game-Design geht. Zu was das führt, sieht man an diesem Game. Das Positive vorweg: Die Gestaltung des Hauses sieht super aus und fühlt sich realistisch und unheimlich an. Die Jumpscares sind zwar recht künstlich, funktionieren durch richtig gewählte Impulse aber gut. Die Audio-Atmosphäre ist gut, wenn auch nicht überragend. Das war's auch leider schon. Die Figuren wirken extrem künstlich, was besonders als Bruch zur äußerst realistisch gezeichneten Umgebung auffällt. [h1]Dinge, die mich stören[/h1] - Speicherpunkte hasse ich ohnehin. Grundregel: Wenn ein Spiel Speicherpunkte verwendet, sollten diese immer ausgelöst werden, sobald der Spieler einen Fortschritt gemacht hat (Dinge sammeln, Quest abschließen, weite Strecken zurückgelegt, vor Kämpfen, ...). Noch besser wäre auch zu zeigen wann zuletzt gespeichert wurde. In diesem Spiel wird z.B. nach Rätseln nicht gespeichert, so dass man weit zurück geworfen wird. - Rätsel vs Speicherpunkte: Immer wieder Abschnitte die die selbe sinnlose Sequenz wiederholen, bis man durch stupides Ausprobieren die "Lösung" gefunden hat. Die Dramaturgie wird zerstört und das Spiel nervt extrem. - Schränke arbeiten sehr inkonsistent. Es ist nicht ersichtlich,[spoiler] warum man sich in manchen nicht verstecken kann[/spoiler]. - Das gesamte Spiel ist trotz großem weitläufigem Haus extrem linear. - Eine Karte des Hauses wäre eine Wohltat. - Türen arbeiten nicht nachvollziehbar. Türen, die einfach zu sind so lange bis ein Rätsel gelöst wurde, machen in einem solchen Spiel m.E. überhaupt keinen Sinn. Es sollte sich aus der Erzählung ergeben, warum ein Weg unzugänglich wird statt künstliche Schranken willkürlich ein und aus zu schalten. Einige Türen sind nie zu öffnen (warum?), selbst wenn man von beiden Seiten ran laufen kann. - Es wäre eleganter, wenn das Storytelling besser ausgearbeitet wäre. Warum sollte ein Zahlencode [spoiler]in einem Bilderrahmen an einer Wand hängen[/spoiler]??? - Stellenweise ist völlig unklar, was zu tun ist. Die sehr ungewöhnliche Arbeitsweise der "Monokel-Rune" war für mich ohne Walkthrough nicht zu verstehen. - Texte werden beim Aufnehmen viel zu kurz gezeigt. Man beginnt zu lesen, hat aber keine Chance den ganzen Text zu sehen, bevor er ausblendet. Man muss dann verärgert erst ins Inventar wechseln und nochmal lesen. - Die Tastenbelegung finde ich komisch, eher unwichtiges wie das umständliche Tagebuch sind auf wichtige/primäre Tasten gelegt. - Weißer Text auf weißem Grund. Ich kann nicht glauben, dass solche Fehler heute immernoch gemacht werden. - Klassiker: Unsichtbare Roadblocker - Schlösser machen immer ein Schließgeräusch, auch wenn man keinen Schlüssel hat. - Inventarobjekte werden scheinbar über die Szene beleuchtet, weshalb sie mitunter dunkel, trüb und schwer erkennbar sind. - Quests werden nicht immer aktualisiert. [spoiler]("Find the picture of the sun" bleibt stehen, auch nachdem sie gefunden wurde. Es ist unklar, wie es weiter geht, viel Sucherei.)[/spoiler] - Sich überschneidende Ereignisse. [spoiler]Dialog der Puppe, gleichzeitig Untertitel, dann Quest-Ende, neuer Quest und Tagebuch- bzw. Memos [/spoiler] zum selben Zeitpunkt lassen den Spieler jegliche Orientierung verlieren. - Am Ende [spoiler]führen Türen kreisförmig an andere Stellen des Hauses ohne Sinn zu ergeben. Man muss einfach stumpfsinnig alle Türen ausprobieren, bis man den richtigen (aber völlig sinnlosen) Weg gefunden hat. Soetwas kann man machen, wenn man Wahnsinn und gedankliches Verirren darstellen möchte, doch muss man diese Erzählform dann auch beherrschen und richtig umsetzen. [/spoiler] In diesem Spiel werden zu viele Dinge aus anderen Spielen kopiert ohne zu verstehen, wie und wodurch die Spielmechanik funktioniert. - Sudden Deaths ohne Sinn oder fairen Kampf. Man wird einfach umgebracht, wenn man nicht errät welchen willkürlich-absurden Handgriff sich die Entwickler gerade ausgedacht haben. Intelligente Herausforderungen? Nicht in diesem Walking-Simulator.