Pegasus-5: Gone Astray Bewertungen

Eine erzählerische Perle die uns zum neuen Crew Mitglied eines Raumschiffs macht. Leider geht bei der ersten Mission einiges schief und die Mannschaft ist in großer Gefahr. Die perfekte Gelegenheit um enge Bindungen zu knüpfen, unsere Fähigkeiten einzusetzen, aber auch harte Entscheidungen zu treffen, die darüber entscheiden, ob alle diese Mission überleben. Ganz nebenbei kann man aber auch jede Frau an Bord ins Bett bekommen, wenn auch vielleicht nicht im gleichen Spieldurchlauf. Wobei die Spielzeit im ersten Spieldurchlauf bei etwa 4 Stunden liegt. Ich benötigte allerdings drei Anläufe für das perfekte Ende. Wichtig ist noch zu erwähnen, dass es keinen Sinn macht, eine Fähigkeit über 7 hinaus zu steigern. Verschwendet also keine Fähigkeits- oder Moralpunkte darauf.

Nicht so gut wie Snares of Ruin, aber dennoch ein Spielchen wert Im Vergleich zum sehr ähnlich gepolten Quasi-Vorgänger „Snares of Ruin“ ist Pegasus-5: Gone Astray schon eine kleine Enttäuschung. Das neueste Astronomic Games-Produkt ist nach wie vor ein sehr interessantes Adventure mit sehr starkem Fokus auf Choices & Consequences, sowie geschickter Verteilung von Skillpunkten. Und dieses mal geht es auch wirklich ums Ganze, denn anders als im letzten Spiel muss man hier wirklich um das Überleben der NPC-Kameraden kämpfen, sofern man denn will (freilich kann man auch hier als Mistkerl spielen). Dummerweise wurde der Dating-Aspekt auf oberflächliche kleine Flirtereien zurechtgestutzt und die netten Schlafzimmer-Artworks wurden aus Kostengründen eingespart. Weiterhin fehlt ein markanter Song zum Spiel, und die typische Astronomics-Spieldauer von 6-7 Stunden wurde auf 3-4 Stunden reduziert. Kurz gesagt: Die Qualität sowie die Quantität des letzten Spiels wird hier einfach nicht mehr erreicht. Macht dies Pegasus-5 zu einem schlechten Spiel? Mitnichten, aber man hätte zumindest den Preis anpassen sollen. Dieser fällt hier nämlich fast genauso hoch aus wie in Snares of Ruin. Pro und Kontra: Pro: - trotz des Settings wird eine bodenständige Handlung mit erwachsenen Themen geboten - gewohnt unkomplizierte Steuerung via Tastatur oder Controller - wirklich gute Implementation von Choices & Consequences, sowie Achievements erhöhen den Wiederspielwert - es ist dieses mal wesentlich schwerer das beste Ergebnis (alle überleben) zu erzielen - schöne Artworks für die Charaktere Neutral: - 5,69 € für ca. 3-4 Stunden Spielzeit für einen Spieldurchlauf. - viele Grafiken und Soundtracks basieren nur auf dem RPG-Maker-Baukasten (aber nicht alle) Kontra: - die RPG-Maker-Grafikengine (Tiles und Sprites) wirkt hier leider recht unattraktiv - das Adventure-Gameplay ist sehr dünn gehalten und dient ohnehin eher der Narrative - der Dating-Aspekt des Quasi-Vorgängers (Snares of Ruin) wurde stark reduziert - „Schlafzimmer-Artworks“ sowie ein spezieller Trailer/Credits-Song zum Spiel wurden aus Kostengründen eingespart